Sonett vom Warten auf dasselbe

Sonett zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit

von  Walther

Sonett vom Warten auf dasselbe

Es steht an dieser Straße nichts: Nicht ich
Und nicht mein Du. Nicht wir. Ein Baum nur, einer.
Er steht. Er schweigt. Er schweigt so still wie keiner.
Nicht ich. Nicht du. Nicht wir. Und ewiglich

Wird er so schweigen – Lebensbaum und hoch
Gewachsen ist er. Da bin ich im Schatten,
Als Männer gehen, kommen, mit Krawatten,
Mit Fliegen, und ich warte immer noch,

Als keine Busse fahren - oder stehen.
Ich kann die vielen kleinen Lichter sehen,
Die aus den Blättern steigen, nein, aus Nadeln;

Und warte noch und will das Warten adeln:
Da sehe ich die weißen Schwäne flügeln,
Und Pegasus, die Muse an den Zügeln.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 FrankReich (04.09.19)
Solide Arbeit.. Zumindest aber im zweiten Quartett, dem zweiten Vers, solltest Du die Metrik noch einmal prüfen, bzw. vielleicht durch eine Silbe zwischen er und Ich (Wer ist Erich? :D) ergänzen oder irgendwie um eine kürzen.

 Walther meinte dazu am 04.09.19:
Danke, Ralf, umgebaut. lg W.

 Teichhüpfer (04.09.19)
Wir können es gut, aber Besser ist, Walter. Die Gründe liegen in der Musik, gerne gelesen.

 Walther antwortete darauf am 04.09.19:
Hi Teichhüpfer, danke! wir versuchen. und die musik, die spielt dazu, manchmal. lg W.

 Teichhüpfer schrieb daraufhin am 05.09.19:
Eine andere Platte auf zu legen, ist auch so eine Idee.

 Walther äußerte darauf am 05.09.19:
ich habe einen schönen alten Dual-Plattenspieler. da lege ich manchmal was auf. :D

 Teichhüpfer ergänzte dazu am 06.09.19:
Solange die Nadel stimmt

 Walther meinte dazu am 06.09.19:
wer immer mit einer stumpfen nadel dieselbe alte platte abspielt, hat in der tat ein problem. :D

 Teichhüpfer meinte dazu am 06.09.19:
Die neue Nadel muss nicht unbedinngt von Dual sein...

 Walther meinte dazu am 07.09.19:
OK. nehme ich eine andere ...
Agneta (62)
(05.09.19)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Walther meinte dazu am 06.09.19:
Hi Agneta,
danke fürs reinlesen!
die frage ist berechtigt. ist ein kreativer prozeß (das schreiben eines sonetts) logisch?
lg W.

 FrankReich meinte dazu am 06.09.19:
@Agneta

Das Paradoxon als Stilmittel ist im Allgemeinen in der Lyrik nichts Ungewöhnliches.

 Walther meinte dazu am 06.09.19:
Hi Ralf, man könnte es auch ein oxymoron nennen. das ganze sonett ist eines. schon der titel weist darauf hin. ;) lg W.
Agneta (62) meinte dazu am 06.09.19:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Walther meinte dazu am 06.09.19:
lb Agneta, der du dich im stadium des wissens befindest, erhelle uns und die mitwelt. danke dir! lg W.

 Walther meinte dazu am 06.09.19:
06.09.2019:
lb Agneta, DIE du dich im stadium des wissens befindest, erhelle uns und die mitwelt. danke dir! lg W.

Antwort geändert am 06.09.2019 um 14:46 Uhr

 FrankReich meinte dazu am 06.09.19:
@Walther
Ich weiß.
@Agneta
Na, da bin ich jetzt aber mal gespannt.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram