Wunsch und Wirklichkeit

Gedankengedicht zum Thema Normen und Werte

von  FrankReich

Vampir wäre ich gern,
um als Fledermaus
das Blut des Mondes
zu trinken.

Doch bin ich nur Mensch,
im Schatten der Sonne
durch Träume gepfählt.


Anmerkung von FrankReich:

Halbsonett.

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Kommentare zu diesem Text

Hannah (72)
(07.09.19)
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 FrankReich meinte dazu am 07.09.19:
Danke für das Kompliment, Hannah. Ein Gender-Text ist dies allerdings nicht, und Dein zweiter Satz würde auch invers einen Sinn ergeben.

Ciao, Frank

Antwort geändert am 07.09.2019 um 13:06 Uhr
Sin (55)
(07.09.19)
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 FrankReich antwortete darauf am 07.09.19:
Danke, Sin,

auch für die Empfehlungen. Aus Gründen der Polarisierung überlegte ich bis eben noch, ob ich Blut durch Licht austauschen sollte, doch das würde tatsächlich die surreale Stimmung beeinträchtigen, ebenso wie der letzte Vers "von Träumen verfolgt" einen Weichmachereffekt haben würde. Ich denke jedoch, dass sich die angesprochenen Variationen auch durch die Phantasie erleben lassen.
Dass ich mehr den Expressionisten zuneige, weißt Du ja, ich hoffe, dass Du den Kommentar unter Buchstabenphysiks "DaDa" schon gelesen hast, es geht mir da in erster Linie um eine Beurteilung Deinerseits bzgl. Max Dauthendeys Gedicht.
Zurück zu diesem Gedicht, das außerdem eine Satire darstellt, und wenn Du Dir heute noch einmal diesbezüglich die Startseite anschaust, weißt Du auch, worauf.

Ciao, Frank

Antwort geändert am 07.09.2019 um 14:15 Uhr
Sin (55) schrieb daraufhin am 07.09.19:
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 EkkehartMittelberg (07.09.19)
"Ich bin ein Mensch, nichts Menschliches ist mir fremd."
Ich bin ein Mensch, an die Erde gefesselt.
In meinen Wünschen streife ich die Fesseln ab.

Servus
Ekki

 FrankReich äußerte darauf am 07.09.19:
Danke, Ekki,

wie immer aber vor allem für Deinen Kommentar, der deshalb gedanklich passt, weil ich ursprünglich statt "gepfählt" mit "gefesselt" geliebäugelt hatte, das fügte sich dann allerdings nicht recht in die "Vampireske" ein.
Im Grunde verwirklicht der Mensch seine Phantasien in seinen Träumen ja auch, nur entwickeln manche Träume ein recht merkwürdiges Eigenleben, so dass es manchmal angeraten scheint, seinen Wünschen einen phantastischen Hintergrund zu verleihen.

Ciao, Frank

 Regina (07.09.19)
Ich rate mal: Du wärst gern Dracula, damit du deinen Feinden mit einem Biss in den Hals den Garaus machen kannst, aber du bist nur Mensch und träumst diese Wunschträume. Wo andere sich den Himmel herbeifantasieren, räumst du mit rosa Wolken auf. Oder habe ich dich wieder völlig falsch verstanden? LG Gin

 FrankReich ergänzte dazu am 07.09.19:
Völlig falsch, Regina, denn Du verwechselst da gerade wieder einmal lyrisches Ich mit dem Autor. Ich bin Dracula.

Ciao, Frank

Antwort geändert am 07.09.2019 um 19:53 Uhr

 Teichhüpfer meinte dazu am 07.09.19:
So ist das nicht.

 FrankReich meinte dazu am 07.09.19:
Fall mir jetzt bloß nicht in den Rücken, sonst könnte noch jemand meinen, Du seist es. :D

 Teichhüpfer meinte dazu am 07.09.19:
Das Lyrische Ich ist autak, deswegen ist Fantasie, etwas anderes.

 FrankReich meinte dazu am 07.09.19:
Ach so, !
Kreuzberch† (66)
(08.09.19)
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 FrankReich meinte dazu am 08.09.19:
Hallo Stefan,

danke, und der große Vorteil am Menschsein ist ja schließlich der, dass sich auch Alpträume auf die eine oder andere Weise verwerten lassen. Ich zumindest kenne keinen Vampir, der so etwas auf der Pfanne hätte.

Ciao, Frank

 minimum (18.07.21)
Einfach gelungen.

 FrankReich meinte dazu am 19.07.21:
Danke.
Stelzie (55)
(18.07.21)
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 FrankReich meinte dazu am 19.07.21:
Danke auch für den Tipp Kerstin, aber in jugendlichem Leichtsinn erscheint mir das recht einfach dahin gesagt. 🤔🤔

Ciao, Frank
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