[Mutterklopfen.]
Bild
von Elén
Kommentare zu diesem Text
Es fängt sehr surreal an, geheimnisvoll, mit beklemmenden Bildern - dann wird es immer "normaler", fast vertraut. Ich "knabbere" noch an den Stangen, die da in unterschiedlichster Funktion auftauchen und in den Mutterboden geklopft werden.
Schöner rätselhafter Text.
LG
Schöner rätselhafter Text.
LG
Spröde =spröde
(viertletzte Zeile)
Sehr lyrischer Text.
(viertletzte Zeile)
Sehr lyrischer Text.
... die nächste (e) dorthin.
Sehr schön geschrieben. Dafür ein *chen.
.
LG Annabell
Sehr schön geschrieben. Dafür ein *chen.
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LG Annabell
Hallo Elén,
ich mag dieses Bild. Ich mag seine scheinbar nebensächlichen Details und die Art, wie es die Dinge verfremdet, z.B. der goldene Hamster, statt Goldhamster.
Ja, es wirkt surreal, dieses Haus mit seinen Bewohnern, so, als gehörte es eigentlich nicht da hin, als wäre es aus einer anderen Welt in diese Siedlung hinein gesetzt worden, ohne jeden Bezug.
Dieses Kind, das von weit hergeholt wurde und sein lautloser Ton, ebenfalls von weit hergeholt, passt dazu. Und obwohl es schön ist und sauber, scheint es mit einem Schatten behaftet zu sein.
Das ganze Haus wirkt lebensfeindlich, steril. Sogar die Blumen können hier nicht leben.
„Mutterklopfen“ erinnert an Herzklopfen, das Herz als Synonym für Wärme und Lebendigkeit, die hier aber (als Gegensatz?) ganz und gar zu fehlen scheint.
Der letzte Satz ist interpretationswürdig, so wie man eigentlich den ganzen Text auf verschiedene Arten interpretieren kann.
Gerne gelesen.
LG Momo
ich mag dieses Bild. Ich mag seine scheinbar nebensächlichen Details und die Art, wie es die Dinge verfremdet, z.B. der goldene Hamster, statt Goldhamster.
Ja, es wirkt surreal, dieses Haus mit seinen Bewohnern, so, als gehörte es eigentlich nicht da hin, als wäre es aus einer anderen Welt in diese Siedlung hinein gesetzt worden, ohne jeden Bezug.
Dieses Kind, das von weit hergeholt wurde und sein lautloser Ton, ebenfalls von weit hergeholt, passt dazu. Und obwohl es schön ist und sauber, scheint es mit einem Schatten behaftet zu sein.
Das ganze Haus wirkt lebensfeindlich, steril. Sogar die Blumen können hier nicht leben.
„Mutterklopfen“ erinnert an Herzklopfen, das Herz als Synonym für Wärme und Lebendigkeit, die hier aber (als Gegensatz?) ganz und gar zu fehlen scheint.
Der letzte Satz ist interpretationswürdig, so wie man eigentlich den ganzen Text auf verschiedene Arten interpretieren kann.
Gerne gelesen.
LG Momo
managarm (57)
(11.09.19)
(11.09.19)
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Sehr schönes, filigranes Stillleben als Text. Eine faszinierende, aufregend ruhige Betrachtung des pulsierenden Lebens.
Gefällt mir. Mein Gefühl: hohes Tempo, lies sich Atemlos.
Frage mich, ob der Text möglicherweise sehr schnell geschrieben wurde und sehr spontan entstand?
Frage mich, ob der Text möglicherweise sehr schnell geschrieben wurde und sehr spontan entstand?