KÖRPERKULT
" Schönheit zu definieren ist
altmodisch, sie bildet und
wandelt sich "
sagt die Feministin
Cecil Dormeau
und die Aktivistin
und Influenzerin
Melodie Michelberger
setzt sich für Diversität,
Akzeptanz und Selbstliebe ein
als eine der Vorreiterinnen
der Body- Positivity - Bewegung,
die dafür eintritt, Körper so zu
respektieren , wie sie sind ....
Was bleibt einem schon anderes
übrig , als Körper so zu respektieren,
wie sie sind , wenn man nicht gerade
spinnt ....
als Feministin, Aktivistin , Influenzerin
mit Körperschemastörung
und obsessivem Körperbewußtsein
jede von ihnen ein " Körperferkel "
oder sogar ein " Körperschwein "
verodelt und beschmiert
mit dieser krankhaft zwanghaften
Freizügigkeit einer überkompensierten
Verklemmtheit
im Umgang mit den eigenen
physischen Schwächen
Das muß sich psychisch rächen:
Ich bin schwul und das ist gut so
Ich bin fett und das ist gut so
Ich bin doof und das ist gut so
Ich bin körperlich und geistig
behindert und das ist gut so ....
Soso ..
und wenn es nicht so wäre,
wär es wohl schlecht ?
Wie armselig und lächerlich:
Ich mach es mir nur selber recht !
Ich suggeriere dir und mir
ich sei " acceptly fat " ,
wobei die
Schönheitsvorstellung
unter die Räder gerät
Wenn niemand mehr als
häßlich gilt, wer wäre dann
wohl gewillt ,
wahre Schönheit zu honorieren
inkorrekterweise
Er müßte sich dafür genieren,
altmodisch, rigid, nicht liberal
zu sein
ein geschmackloses
und primitives Schwein,
das Fettleibige diskriminiert
und stets die Schlankheit
präferiert ....
Nur zu und pocht
auf Akzeptanz,
dann beißt der Hund
sich in den Schwanz,
wenn ihr hausieren geht
mit euerer Fettleibigkeit
und mit ihr kokettiert ....
Es ist gut , daß ich fett bin
So ein Unsinn !
Nehmt euch hin,
wie ihr seid
und haltet die Fresse,
auf daß man es übersehe
und sogar vergesse :
Ihr seid fett wie Sau !
Na und ?
Es gibt was Besseres
auf der Welt,
als daß man sich
vor einen Spiegel stellt
und dauernd
mit sich hadert,
weil man sich selbst
nicht gefällt ....
..und sich dann
um-interpretiert,
indem man
überkompensiert
und sich ein X
macht für ein U
Nur weiter so,
nur zu:
Das bin ich
und ich bin nicht
in Ordnung ,
aber ich bringe das
in Ordung
mithilfe von
Wahrnehmungsdefiziten
und Fehlwahrnehmungen
und konstruiere mir
eine akzeptable Erklärung
und Ausflucht für mein Manko
wobei ich in Kauf nehme,
daß eine Leibgefühlsstörung
als krankhaft verzerrte
Wahrnehmung des
eigenen Körpers auftritt,
die oft im Zusammenhang
mit Schizophrenien,
Intoxikationen mit Halluzinogenen
und Essstörungen.einhergeht
Nichts ist umsonst
und das ist der Preis
für diesen
Körperkult- Scheiß .....
Sie ( Melody Michelberger)
ist an Diäten gescheitert,
hatte einen Burn-out
und setzt sich heute
für die Akzeptanz aller
Körperformen ein
von der braunschwarzen
schwabbeligen indigenen
Aborigines - Pflatsche
bis hin zur magersüchtigen
zaundürren, ausgebleichten
und blutarmen ,veganen,
arisch- deutschen Klimaaktivistin
und Klimakterikerin
Dabei propagiert
die Körperkultaktivistin
nicht das Dicksein,
sondern die Verschiedenheit
des Aussehens
so daß in Zukunft
auch menschliche
Ganzkörperpenismaden
und Vaginalquallen
als Chimären - Hybrid-
und Gentechwesen
keinerlei Aufsehen
mehr erregen,
selbst wenn sie als
kopulierende Einheit
hermaphroditisch
auftreten ...
Post Scriptum
als Anhang die Mail
an einen befreundeten Autor
Lieber M,
ich bin wieder
auf zwei protagonistische
Zeitgeistakitivistinnen
gestoßen,
die in der intellektuellen Szene
der Berliner Progressivisten
Furore machen ...
Cecil Dormeau
und Melody Michelberger .....
für jede Feministin
und Diätaktivistin ein Begriff
Beide Signal und Fanal
für die Abkehr von einer
repressiven, frauenfeindlichen,
männlichen Ästhetik ....
und für eine Selbstbefreiung
vom Diktat des Schlankseins
und von der altmodischen Ansicht,
Schönheit definieren zu wollen ....