Selbstreflexion
Erörterung zum Thema Individualismus
von FrankReich
Anmerkung von FrankReich:
Quellenverzeichnis:
web.de/magazine/unterhaltung/stars/usrsula-karven-verraet-brach-dreharbeiten-2015-genick-34179414
anthrosophie-lebensnah.de/lebensthemen/willensschulung/etappen-der-willensentwicklung
de.wikipedia.org/wiki/Selbstreflexion bzw. Grübeln
Kommentare zu diesem Text
Bleibt die Frage, ob nicht allein die Tatachse, dass sie ein Buch darüber geschrieben hat zeigt, dass es mit dem "Trainieren" doch nicht ein ganz einfaches System gibt, mit dem sie die "verdammten Ängste" losgeworden ist.
Soweit ich das beurteilen kann, baut sie im Buch auf Yoga, von einfach war auch nie die Rede, es ging ihr und es geht auch mir vorwiegend um die Dauer, und überhaupt darum, ein Trauma zu bewältigen sowie Effektivität, bzw. Grundlagen und Erkenntnisse.
Ciao, Frank
Ciao, Frank
Darum ging es mir nicht. Wer selbst derartige Krisen durchgemacht hat und anderen helfen will, tut das immer (auch) um sich selbst zu helfen. Denn solche Krisen kann man nicht überwinden. Man kann sie "nur" in sein Leben integrieren, so das die Krisen einen nicht kontrollieren.
Darin sehe ich absolut nichts Verwerfliches. Aber man sollte sich immer der Begrenztheit der eigenen Erfahrungen bewusst sein. So mag jeder sein Gehirn wie einen Muskel trainieren können, dass Ergebnis ist jedoch nicht immer das Gleiche.
Zumal es auch die Frage ist, ob das Funktionieren im Sinne der Gesellschaft - oder im Amtsdeutsch: "dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen" - eine sinnvolle Zielvorgabe bei der Bekämpfung von Ängsten ist.
Darin sehe ich absolut nichts Verwerfliches. Aber man sollte sich immer der Begrenztheit der eigenen Erfahrungen bewusst sein. So mag jeder sein Gehirn wie einen Muskel trainieren können, dass Ergebnis ist jedoch nicht immer das Gleiche.
Zumal es auch die Frage ist, ob das Funktionieren im Sinne der Gesellschaft - oder im Amtsdeutsch: "dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen" - eine sinnvolle Zielvorgabe bei der Bekämpfung von Ängsten ist.
Wenn Du es so siehst, sicher, ein verheilter Beinbruch hat so etwas wie eine Sollbruchstelle, die mit der Zeit jedoch verwächst, und auch ein psychisches Problem kann immer mal wieder zurückkehren, solange es nicht an der Wurzel ausgerottet ist, zudem nutzt jedes verkaufte Buch zumindest dem eigenen Bankkonto,
Als verwerflich empfinde ich aber auch letzteres nicht, und weder Karver noch ich behaupten, über unbegrenzte Erfahrungswerte zu verfügen, und doch, das Ergebnis ist in einem gewissen Rahmen das gleiche, wenn jeder sein Gehirn wie einen Muskel trainiert, denn die Areale dehnen sich bei Übungen auf jeden Fall aus.
Den Begriff "funktionieren" hatte ich extra in Klammern gesetzt, weil Karver ihn benutzte, und ob sie es in gesellschaftlichem Sinne meinte, geht aus dem web.de Artikel nicht hervor, ich meine damit jedenfalls das Ergebnis der Balance zwischen Körper, Geist und Seele, nämlich die Ausgeglichenheit einer Person, die letztendlich durch die Erkenntnis der eigenen Grenzen und Möglichkeiten, also der Selbstreflexion erreicht, bzw. gefördert werden kann.
Mir zumindest geht es in meinem Artikel in erster Linie um einen Erkenntnisförderungsprozess, und ich habe nicht umsonst das Thema Individualismus gewählt.
Als verwerflich empfinde ich aber auch letzteres nicht, und weder Karver noch ich behaupten, über unbegrenzte Erfahrungswerte zu verfügen, und doch, das Ergebnis ist in einem gewissen Rahmen das gleiche, wenn jeder sein Gehirn wie einen Muskel trainiert, denn die Areale dehnen sich bei Übungen auf jeden Fall aus.
Den Begriff "funktionieren" hatte ich extra in Klammern gesetzt, weil Karver ihn benutzte, und ob sie es in gesellschaftlichem Sinne meinte, geht aus dem web.de Artikel nicht hervor, ich meine damit jedenfalls das Ergebnis der Balance zwischen Körper, Geist und Seele, nämlich die Ausgeglichenheit einer Person, die letztendlich durch die Erkenntnis der eigenen Grenzen und Möglichkeiten, also der Selbstreflexion erreicht, bzw. gefördert werden kann.
Mir zumindest geht es in meinem Artikel in erster Linie um einen Erkenntnisförderungsprozess, und ich habe nicht umsonst das Thema Individualismus gewählt.
Hallo Frank, ich kann mir Willensschulung ohne Selbstreflexion nicht vorstellen.
Servus
Ekki
Servus
Ekki
Hallo Ekki,
so spät noch ans Eingemachte? Nun, ich versuche mein Bestes. Willensschulung ist zunächst ein äußerer Akt der Erziehung, die aus Wiederholung, Geduld und der Hinführung zur Entscheidungsfähigkeit besteht. Ab einem bestimmten Alter sollte ( ) dieser Vorgang als abgeschlossen betrachtet werden können, und die sogenannte Willensreife erreicht sein. Sicher kommt bei dem einen oder anderen Menschen die Selbstreflexion schon früher ins Spiel, die besteht jedoch in der Fertigkeit, sein Denken, Fühlen und Handeln analysieren und hinterfragen zu können. Auch diese Fertigkeit muss erst erlernt werden, und ich denke, dass viel weniger Menschen dazu in der Lage sind, als im Allgemeinen angenommen wird. In einem Aphorismus hatte ich kurz angeschnitten, dass die meisten Menschen trotz geöffneter Augen in tiefster Bewusstlosigkeit durch ihr Leben gehen. Genau das meinte ich mit fehlender Selbstreflexion, und obwohl ich über ein recht gutes Analyseverständnis verfüge, habe auch ich das Gefühl, nicht wirklich wach zu sein, und das nicht nur, weil es jetzt schon ziemlich spät ist.
Ciao, Frank
P.S.: Danke auch für Deine Empfehlung.
so spät noch ans Eingemachte? Nun, ich versuche mein Bestes. Willensschulung ist zunächst ein äußerer Akt der Erziehung, die aus Wiederholung, Geduld und der Hinführung zur Entscheidungsfähigkeit besteht. Ab einem bestimmten Alter sollte ( ) dieser Vorgang als abgeschlossen betrachtet werden können, und die sogenannte Willensreife erreicht sein. Sicher kommt bei dem einen oder anderen Menschen die Selbstreflexion schon früher ins Spiel, die besteht jedoch in der Fertigkeit, sein Denken, Fühlen und Handeln analysieren und hinterfragen zu können. Auch diese Fertigkeit muss erst erlernt werden, und ich denke, dass viel weniger Menschen dazu in der Lage sind, als im Allgemeinen angenommen wird. In einem Aphorismus hatte ich kurz angeschnitten, dass die meisten Menschen trotz geöffneter Augen in tiefster Bewusstlosigkeit durch ihr Leben gehen. Genau das meinte ich mit fehlender Selbstreflexion, und obwohl ich über ein recht gutes Analyseverständnis verfüge, habe auch ich das Gefühl, nicht wirklich wach zu sein, und das nicht nur, weil es jetzt schon ziemlich spät ist.
Ciao, Frank
P.S.: Danke auch für Deine Empfehlung.