Lehre mich

Gedicht zum Thema Entscheidung

von  Xenia

Dieser Text ist Teil der Serie  Kämpferherz
Ich bin nur gut darin, schlechte Gedichte zu schreiben.
Ich bin nur gut darin, vor Abgründen zu stehen, ohne in sie hinein zu sehen.
Ich bin nur gut darin, mich zum Überleben zu zwingen.

Ich bin nicht gut darin, in die Tiefe zu gehen.
Ich bin nicht gut darin, alles in mir gänzlich zu fühlen.
Ich bin noch lange nicht so weit.

Lehre mich, Leben,

Mit ein paar Worten Brücken zu bauen.
Bau deine Wolkenkratzer in mir,
Aber lass mir Zeit.

Lehre mich,
Haltlos zu vertrauen.

Lehre mich,
Alles in mich zu lassen 

Lehre mich,
Leben.

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (27.12.19)
Zum Schluss wird es sehr sentimental, aber bis "Ich bin noch lange nicht so weit." ist es ein prima Demuts-Mantra für alle kVler und ihre diletantischen literarischen Bemühungen (mich eingeschlossen) .

 LotharAtzert meinte dazu am 27.12.19:
ja, wir bitten alleruntertänigst um Peitschenhiebe. Mensch Dieter, na klar, dich eingeschlossen, was hätten wir sonst machen sollen?

Gruß
Ein diletantischer Bemüher

 Graeculus antwortete darauf am 27.12.19:
ein prima Demuts-Mantra für alle kVler und ihre diletantischen literarischen Bemühungen (mich eingeschlossen)
Das ist wieder eines der schon legendären Dieter-Paradoxa: die fehlerbehaftete Kritik an Fehlern - hier einmal mit einer Prise Selbsterkenntnis versehen, was die Sache nicht nur dilet(t)antisch, sondern schon fast sympathisch macht.

 autoralexanderschwarz schrieb daraufhin am 27.12.19:
Falls das keine Absicht ist: es heißt "Dilettant" bzw. "dilettantisch".

 Dieter_Rotmund äußerte darauf am 27.12.19:
Ach komm, Graeculus, auch Deine Kommentare bekommen kein Lektorat. Ich bitte um Fehlerhinweise in meinen Texten, nicht in meinen mitunter hastig hingeworfenen Bemerkungen, das sind unterschiedliche Dinge.
Medias in res: Wie findest Du Xenias Ich-Gedicht?

Danke an autoralex, das hatte ja Graeculus schon angedeutet, ich hatte es nicht extra nachgeschlagen. Wie findest Du Xenias Ich-Gedicht?

Antwort geändert am 27.12.2019 um 15:44 Uhr

 LotharAtzert ergänzte dazu am 27.12.19:
(Ein Glück, daß ich nie solche Fragen beantworten muß. Das ist das so genannte Deppenglück.)

 Graeculus meinte dazu am 27.12.19:
Nein, Dieter, das ist schon typisch für Dich. Niemand hier äußert so viel Kritik am Handwerklichen wie Du, und niemand macht dabei selbst so viele handwerkliche Fehler. Deine Reaktion ist immer die gleiche: Es sind nur hastig hingeworfene Bemerkungen, keine Texte.
Unfreiwillig komisch ist es dennoch. Und Deine Filmkolumnen ... eieiei! Das sind doch Texte, oder?
Dem Kritisierten lieferst Du auf diese Weise wohlfeile Munition, um gegen Dich zurückzuschießen.

 autoralexanderschwarz meinte dazu am 27.12.19:
Stimmt, da war Graeculus schneller als ich, was vielleicht auch daran lag, dass ich meine Kommentare nicht (wie du) hastig dahinwerfe. Stattdessen habe ich es noch einmal nachgeschlagen, meinen Kommentar in Open Office getippt, noch mal Korrektur gelesen und dann in die bereits geöffnete Eingabemaske eingefügt. Als ich das bestätigt habe, stand da schon der andere Kommentar zwischen, sonst hätte ich das nicht noch einmal angemerkt. Und: hätte ich diesen Text kommentieren wollen, dann hätte ich das einfach getan.

 FrankReich meinte dazu am 27.12.19:
Demut ist die Arroganz des Sklaven.

 LotharAtzert meinte dazu am 27.12.19:
Der Kommentar dazwischen ist aus der Zwischenwelt, die kann man überspringen ...

 Dieter_Rotmund meinte dazu am 27.12.19:
Von mir aus, dann ist es "typisch für mich", dass ich für zwei verschiedene Dinge zweierlei Maß anlege.
Interessiert sich überhaupt noch jemand hier für Xenias Text?

 FrankReich meinte dazu am 27.12.19:
Bestimmt, Dieter, Allerscheinheiligen war jedoch schon, und Lothar hat zu kurze Beine.

Antwort geändert am 27.12.2019 um 17:46 Uhr
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram