Christbaum hat keinen Platz mehr.

Alltagsgedicht zum Thema Weihnachten

von  franky

Die schönste Nordmanntanne, nicht zu klein;
Es soll doch was Rechtes zu sehn sein.
Keineswegs mit echten Kerzen geschmückt,
wird in die passende Ecke gerückt.

Wie es zur völligem Stimmung geziemt,
wird Das Lampenlicht heruntergeteemt.
Für kurze Zeit werden Geschenke beäugt,
was Später nicht mehr Interesse erzeugt.

Der Junge will fußballspielen im Raum,
da gibt es keinen Platz mehr für den Baum.
Er wird einfach auf die Terrasse gestellt.
Nicht gefragt ob das den andern auch gefällt.

Der Tannenbaum vor Kälte erzittert,
Vor Missachtung der Menschen erbittert.
Er weint verzweifelt Tränen der Wut!
Weil man so etwas einfach nicht tut.

Am nächsten Abend viele Menschen das sehn, 
Da War es schon um Glanz und Flitter geschehen.
Nur auf Leasing, die Kerzen zu zünden,
muss auf Dauer in Abneigung münden. 

Weihnachtsgefühle kommen völlig ab handen,
wenn sie nur unter Stress am Wühltisch erstanden.
Das ehrliche Leuchten der Augen und Herzen,
erzeugen nur wärmende Flammen der Kerzen.


Anmerkung von franky:

stets einen Eimer Wasser in der Nähe.

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (27.12.19)
Ich habe dazu vor einigen Tagen einen Tipp gelesen: Man sollte Weihnachten doch einfach eine Woche später feiern! Denn 1) sind die Weihnachtsbäume dann preiswerter zu haben und 2) müsste man dann vor sich selbst genau rechtfertigen müssen, was man macht, weil man das - was man macht - ja nicht mehr einfach auf den Impuls "Tradition" schieben könnte.

Hat was, finde ich...
Sätzer (77)
(27.12.19)
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