Alpträume beim Hinkauern

Lied zum Thema Abgrenzung

von  GastIltis

Setze ich mich inne Höcke,
sach noch so, was machste da,
schlägt mich einer mit zwei Stöcke.
Trallali un trallala.

Denk, versteckst dich vonne Leuten,
hollahi un hollaho,
kommn vonn Windfang ein paar Meuthen,
haun inn Sack mittmang durchs Klo.

Such ich mir ne olle Weidel,
heidewitzka un juchhei,
reißt mir Kletten ab vonn Beudel.
Ruckzuck is son Spuk vorbei!


Anmerkung von GastIltis:

Empfohlen von: LottaManguetti, millefiori, Didi.Costaire, BeBa, TassoTuwas, plotzn, AZU20, TrekanBelluvitsh, Jo-W., Al-Badri_Sigrun.
Lieblingstext von: LottaManguetti.
Juchhei für alle!

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (19.01.20)
Das ist ja zeitgemäße Volksmusik, bloß origineller.

Jodelnde Grüße, Dirk

 GastIltis meinte dazu am 19.01.20:
Hallo Dirk,
ich kenne da jemand, ich glaube, den kann man mit Didi ansprechen, der die passende Technik für eine Jam-Session hat, und wenn ich den nachfolgenden Kommentar ernst nehmen kann, was ich hiermit schon mal bekunde, wären wir schon zu dritt. Über das Arrangement kann man sich, wie bei solch freien Veranstaltungen, zu gegebener Zeit verständigen. Als geborener Komponist, Instrumentalist (meine Frau hat mal behauptet, ich könne jedes Instrument spielen, was etwas übertrieben war), ehemaliger Chor- und Solosänger wäre ich selbstredend für alles bereit. Und: ein Jodler ist immer angebracht, jedenfalls an der richtigen Stelle!
Danke und sei ganz herzlich gegrüßt von Gil.

 Didi.Costaire antwortete darauf am 19.01.20:
Jam-Session klingt gut. Ich schmiere dann schon mal ein paar Marmeladenbrötchen...

 BeBa (19.01.20)
Hier gehts ja richtig ab. Könnte mir die Klarinette unserer Tochter als Begleitung gut vorstellen. Nein? Na ja, oder doch lieber Saxophon. Ja, spielt sie auch ...

LG
BeBa

p.s. von dem Lied bekomme ich Muskelkater. Liegt das am Text oder an meinem Alter?

 GastIltis schrieb daraufhin am 19.01.20:
Hallo BeBa,
so wird man festgenagelt. Jetzt schrecke ich vor nichts mehr zurück! Also einverstanden!
Jetzt warte ich nur noch auf Dirks Zusage. Alles Weitere sind Details. Ich werde schon mal am musikalischen Grundgerüst basteln, es sei denn, die Jüngeren preschen vor. Jedenfalls: Gebraucht wird jeder Mann, Frauen nicht zu vergessen. Im Moment stehe ich Gewehr bei Fuß. Dann geht es weiter.
Danke und sei herzlich gegrüßt von Gil.

 TassoTuwas (19.01.20)
Manno Gil, alle Achtung du bewegst dich aber in einem illustren Kreis! Da lässt es sich gut trällern, jubi dudi di trallala, klingt auch schön germanisch. Tatsächlich fördert das richtige Liedgut die Volksverbundenheit. Ich bin ja eher für, "she loves jou, yeah, yeah, yeah". In jedem Fall würde ich mich freuen, wenn wir beide mal was zusammen singen würden. Du darfst den Text aussuchen und ich die Melodie. Bis dämme, herzliche Grüße dir in Dur, dein Freund TT.

 GastIltis äußerte darauf am 19.01.20:
Lieber Tasso,
nun sind wir, vorausgesetzt Dirk blitzt uns nicht ab, mit dir zusammen schon ein Traumquartett von vier begnadeten Vollblutmusikanten. Bei Jo, der ja ein anerkannter Chorsänger der alten Schule ist, bin ich mir fast sicher, dass er auf Anfrage seine Mitarbeit in irgendeiner geeigneten Form begeistert bestätigen wird. Also, es sieht traumhaft gut aus. Auf eine einheitliche Sprache werden wir uns bestimmt einigen. Es geht ja ums Ganze.
Danke für deine (erwartete) Einsatzfreude und sei einstweilen herzlich gegrüßt vom hoffnungsfrohen Gil.

 TassoTuwas ergänzte dazu am 19.01.20:
Gasti, ich sehe da großes Potential. Wir könnten in das Vakuum stoßen, das die "Wildecker Herzbuben" hinterlassen haben

 GastIltis meinte dazu am 22.01.20:
Lieber Tasso, von einem Vakuum, das deine Protagonisten hinterlassen haben sollen, weiß ich nichts. Die letzten Auftritte, drei davon bezeichnenderweise in Holland, das Land ist noch nicht unter, waren erst im Dezember. Wir müssen weitersuchen. Bis bald. Herzlich Gil.

 plotzn (19.01.20)
Oje, Gil, sehr schmerzhaft!
Hattest du denn keine Alternative?
Ich leide mit Dir...

Und die letzte von den Strophen
gilt der - juppi un juchhe! -
Anlaufstelle für die Doofen,
kurz genannt auch AfD.

Liebe Grüße,
Stefan

 GastIltis meinte dazu am 19.01.20:
Mein lieber Stefan,
hier muss es sich wohl um eine bedauerliche, regional-mundartlich bedingte Verwechslung handeln. Also: Bei den Kletten vermutest du offensichtlich die, allerdings im Innern jedweden Behältnisses befindlichen derb bezeichneten Klöten. Das ist eine fehlerhafte Annahme. Richtig ist, dass es hier um sogenannte Kletterhilfen, der Name lässt das leicht anklingen, die speziell bei Salix-Gewächsen Verwendung finden, wenn es darum geht, sich die ziemlich harte Rinde alter Exemplare beim Erklimmen durch deren Einsatz nutzbar zu machen. Dass mit dem Beudel eine beutelartige Einrichtung gemeint ist, an der die Kletterhilfen außen angeheftet sind („reißt mir Kletten ab vonn Beudel“, also nicht ausem Beudel), um sie sofort verfügbar zu haben, versteht sich von selbst. Dafür macht deine Anlaufstelle reichlich Punkte gut, sodass das Gesamtverständnis für die Zeilen als gegeben hingenommen werden kann, wofür dir ein verbindlicher Dank auszusprechen ist, was ich hiermit tue. Sei herzlich gegrüßt und falls du über musische Fähigkeiten verfügst, lass es mich freundlicherweise wissen, weil wir einiges vorhaben.
Verständnisvolle aber herzliche Grüße vom alten Gil.

 AZU20 (19.01.20)
Lustig. LG

 GastIltis meinte dazu am 19.01.20:
Lieber Armin, richtig lustig wird es erst wieder, wenn die letzte Zeile uns überraschend ereilt, ohne dass wir es gewahr werden. Danke und viele Grüße von GIltis.

 TrekanBelluvitsh (19.01.20)
Mein Beileid zu diesen Alpträumen. In Gau und Land gibt es keine, die fürchterlicher sind.

 GastIltis meinte dazu am 19.01.20:
Hallo Trekan,
das stimmt. Wo man geht und steht, mehr als du kann man ja nicht anführen, sollten einem diese Alpträume bewusst sein. Es kann schlimmer kommen. Habe ich da etwas vergessen? Na, du bist ja der Geschichtsexperte. Erinnern, erinnern, erinnern!
Danke für deinen kurzen Hinweis. Herzlich Gil.
Jo-W. (83)
(19.01.20)
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 GastIltis meinte dazu am 19.01.20:
Hallo Jo,
zum Glück sind ja die regionalen Unterschiede des Einflusses gewisser Kreise sehr groß. In Sachsen, Thüringen und Brandenburg war die Betroffenheit schon beachtlich. Da schlägt dann die Fröhlichkeit schnell in Sorge um. Verständlich. Wir sehen nicht zu. Auch wenn es heißt, hier kommt alles fünfzig Jahre später. Dann hätte die NS-Zeit in Mecklenburg erst 1983 kommen dürfen. Kam sie aber nicht. Manches entwickelt sich anders. Wir bleiben frohen Mutes und ich rechne mit dir als Chorsänger.
Danke und sei herzlich gegrüßt von deinem Freund Gil
Al-Badri_Sigrun (61)
(19.01.20)
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 GastIltis meinte dazu am 19.01.20:
Ach Sigrun, de Kletten heww ick extra ansteckt, dat eer dat Vörwesseln nich so swöerfalln deit.
Is doch sou! Mach dat gaud Deern.
Seggt Gil.

 EkkehartMittelberg (19.01.20)
hallo Gil, politische Lyrik mit Witz ist selten.
Herzliche Grüße
Ekki

 GastIltis meinte dazu am 19.01.20:
Stimmt Ekki, und noch seltener sind mutmaßliche* Ansichten durch ein Sehrohr eines abtauchenden U-Bootes bei einem bestimmten Tiefgang.
Danke und herzliche Grüße von Gil.

PS: *den Begriff „mutmaßlich“ habe ich verwendet, weil man etwas beweisen muss, was man längst weiß.

 LottaManguetti (20.01.20)
Der Loitnant von Moithen bepfahl seinen Loiten, nicht eher zu loiten, als der Loitnant von Moithen seinen Loiten das Loiten bepfahl!!!1!!!1ELF!!*

*Der Schreibweise extrem doitscher Heimatverbundener nachempfunden.

Die Goldene Schallplatte winkt dir, lieber Gil!

Moiternde Grüße
Lotti

Kommentar geändert am 20.01.2020 um 14:43 Uhr

 GastIltis meinte dazu am 20.01.20:
Liebe Loitti,
dein Beitrag ist ja nun schwer zu überboiten. Da muss ich morgen alle Register ziehen, ach morgen hat hier ja jemand Geburtstag, da geht es eh rund. Mal sehen! Ansonsten bin ich froh, dass man dich wieder weggelassen hat. Heimatverbundenheit wirkt manchmal lebenslang nach, außer bei Kosmopoliten, wie ich es bin. (Wie bitte?). Hab mich verhört.
Danke und sei lieb gegrüßt von Gil.

 millefiori (20.01.20)
Also, das kann locker der nächste Wiesenhit werden.

Liebe Grüße
millefiori

 GastIltis meinte dazu am 22.01.20:
Liebe mille,
schön, dass du da warst. Ja, Bayern scheint von dem Bazillus noch nicht so recht angesteckt zu sein, ich meine dem äußerst rechten Bazillus. Bayern liegt schon vom Spektrum her ziemlich rechts von der Mitte, da ist für mehr Rechtslastigkeit kein Platz. Insofern wäre bei entsprechendem Sponsoring und einer schwungvollen Melodie dein Gedanke super.
Danke und viele herzliche Grüße von Gil.

 millefiori meinte dazu am 23.01.20:
Täusch Dich da mal nicht, lieber Gil.
Mir sind Wenige schon zuviel!
Aber das Thema humorig anzufassen, ist dir sehr gut gelungen.

Lieber ein Storch auf dem Dach als eine Störchin im Bundestag🙈

Liebe Grüße
millefiori

Antwort geändert am 23.01.2020 um 16:04 Uhr

 GastIltis meinte dazu am 28.01.20:
Ja, da stimme ich dir zu!
Beinahe hätte ich diesen kurzen Beitrag gar nicht mitbekommen. Die Demokratie wird mit Füßen getreten. Aber sie machen sich lustig, die Rechten. Und bringen ihre Schäfchen ins Trockne. Die Beatrix von ist ja besonders prüde. Sie predigt Enthaltsamkeit. Bei solch einer Frau käme ich persönlich auf keine andere Idee. Aber ein Storch ist eben anders. Die Mär vom ... sollte man ändern.
Lass dich herzlich grüßen und danke vielmals, liebe mille, für den nachgereichten Hinweis. Gil.
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