Die vorgelebte Zeit ist fast schon abgeschrieben,
der Hitze feuchter Atem bleibt,
an Rändern, welche längst der Wachtraum treibt
ist alle Wirklichkeit zurückgeblieben.
In Wellen, die das Schema leicht verschieben,
damit es sich die Zukunft einverleibt,
als auch die Kehre aus der Glut beschreibt,
entschwindet sie, vertrieben.
Die Sinne geben der Entmächtigung die Schuld
und angesichts
des Wahnsinns ihre Stimme her.
Die Kälte gräbt sich in den Nacken der Geduld
und aus der Stille ruft das Nichts
nach mehr.
Anmerkung von FrankReich:
madrigalisches Sonett.
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