Der biblische Gott - ein sich offenbarender Gott?

Essay zum Thema Gott

von  Bluebird


Als aber der HERR sah, dass er hinging, um zu sehen, rief Gott ihn aus dem Busch und sprach: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich. 5 Er sprach: Tritt nicht herzu, zieh deine Schuhe von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist heiliges Land! 6 Und er sprach weiter: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Und Mose verhüllte sein Angesicht; denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen  (2.Mose 3)

Man kann sich natürlich fragen, ob diese Geschichte sich tatsächlich ereignet hat oder frei erfunden ist. Fakt aber ist, dass sie kein Einzelfall in der Bibel ist. Immer und immer soll sich der biblische Gott Menschen geoffenbart haben.
  Da die Bibel eine weltweite Verbreitung gefunden hat, ist dies allgemein bekannt. Aber kann man dieser Behauptung vertrauen? Sind wir Heutigen nicht doch zu weit weg von den damaligen Geschehnissen, um das wirklich gut beurteilen zu können?
  Aber was, wenn es doch stimmt? Sich der biblische Gott in vormaligen Zeiten tatsächlich geoffenbart hat? Hätte das für uns heute noch eine Bedeutung? Und was, wenn er sich auch heute nioch offenbaren würde? Es entsprechende Berichte gäbe?

Halten wir fest:

1.  Unser Universum lässt einen Erschaffer vermuten
2. Die Bibel berichtet davon, dass sich dieser Erschaffer den Menschen geoffenbart haben soll

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Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text


 loslosch (30.01.20)
die herangehensweise unserer altvorderen war eine andere. überall war "gott" wirkmächtig, im gewitter, im sturm, in den wolken und als innere stimme.

was sagt uns das?

 LotharAtzert meinte dazu am 31.01.20:
Offenbar wenig. Mir sagt das aber was, nämlich zu

 Graeculus (30.01.20)
Fakt aber ist, dass sie kein Einzelfall in der Bibel ist.
"Fakt" ist, daß das überhaupt kein Einzelfall ist: Gott hat sich oftmals offenbart: dem Mohammed (nachzulesen im Koran), dem Gründer der Mormonen (nachzulesen im Buch Mormon), sogar dem SF-Autor Philip K. Dick (nachzulesen in seiner Apologia pro mia vita) usw.
So schreibt etwa PKD über sein Offenbarungserlebnis am 17.11.1980:
Gott hat sich mir als unendliche Leere offenbart; doch es war nicht der Abgrund; es war das Himmelsgewölbe mit blauem Firmament und weißen Wolkenschlieren.
Entweder hat Gott seinen Spaß daran, sich zu offenbaren, oder manche Menschen neigen zur Autosuggestion.

Die Griechen haben ein schönes Wort dafür geprägt: Epiphanie.
Weil nämlich auch Zeus sich gerne geoffenbart hat - vorzugsweise Frauen.

Kommentar geändert am 30.01.2020 um 23:19 Uhr

 Judas antwortete darauf am 31.01.20:
Könnte ich einen Kommentar empfehlen, nur einen, ich würde diesen hier nehmen. Nice one, Graec. (darauf meinen Arm)

 Bluebird schrieb daraufhin am 31.01.20:
@Graeculus
Dem Mohammed hat sich - vorgeblich - der Engel Gabriel geoffenbart ( seiner anfänglichen Befürchtung nach ein Dämon) ... mit dem vorgeblichen Dick-erlebnis kann ich nicht viel anfangen ... bliebe noch das von Joseph Smith ... man sollte nicht unberücksicht lassen, dass der Teufel als ein großartiger Schauspieler und/oder listiger Täuscher da seine Finger im Spiel gehabt haben könnte

Antwort geändert am 31.01.2020 um 09:57 Uhr

 Graeculus äußerte darauf am 31.01.20:
An Judas:

Oh, fein. Bis jetzt hattest Du ja einen Arm gut. Jetzt sind wir quitt?
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