Weiße Dinger

Gedanke zum Thema Depression

von  jennyfalk78

Guten Morgen!
Hallo!
Schmeiße mein schönstes Lächeln in den Tag.
Bin immer positiv gestimmt.
Laufe anmutig durch die Flure und
grüße jeden, der mir erscheint!
Vitamin D kann ja jeder!
Von mir aus, völlig egal.
Habe Serotonin im Magen
und
die kommenden Plagen sind banal.
Wenn man von Gestern ausgeht.
Ich habe so ein unglaubliches Glück,
das ich so gut bestückt bin.
Pulver, Spritzen, Inhalator im Schrank.
Krank sein?
Bitte ohne mich!
Reiße jeden Tag mein Gesicht auf.
Die Mundwinkel müssen weh tun.
Irgendwie Muskelkater in der Mimik.
Für die anderen ist das wichtig.
Schmeiße, wenn es sein muss,
Prozac viertelstündlich in den Magen.
Vitamin C und Folsäure kann ja jeder.
Laufe glücklich durch den Tag.
Der Beipackzettel sagt,
es könnte Schwankungen geben.
Lächerlich!
Die waren ja schon vorher da
und ich frage mich,
ob,
irgendwas,
tendenziell in meinem  Magen war?

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 tueichler (27.02.20)
Au Mann, schwere Kost! Muss man erst mal aushalten können ...

😎

 jennyfalk78 meinte dazu am 27.02.20:
Ach, ist gar nicht so schlimm. Bin ja taub, was Emotionen betrifft.
Die Jenny

 Dieter_Rotmund (27.02.20)
Ich habe so ein unglaubliches Glück,
das ich so gut bestückt bin.

Der Sinn des Einsatzes dieses doppeldeutigen Teils erschließt sich mir nicht.

 DanceWith1Life antwortete darauf am 27.02.20:
lach, dann wars wohl nicht für dich

 Dieter_Rotmund schrieb daraufhin am 27.02.20:
Um mich geht's hier nicht.

Jenny?

 DanceWith1Life äußerte darauf am 27.02.20:
hm, da muss ich ihre Antwort abwarten, aber ich könnte dir Interpretationsmöglichkeiten anbieten.

 jennyfalk78 ergänzte dazu am 27.02.20:
Ich meinte einfach, das ich medikamentös gut bestückt bin.
Sorry für die Zweideutigkeit . Nichts daran war schmutzig gemeint.
Herzlichst

 AchterZwerg (28.02.20)
Leider gibt es innerhalb der sog. Helferszene nicht wenige, die dieser Versuchung erliegen. Besonders gefährdet sind natürlich diejenigen, die direkt an der Quelle agieren, also Krankenschwestern, Pfleger, Klinikärzte. Psychiatriemitarbeiter usw.
Sie alle verrichten Arbeiten, die oft nur schwer auszuhalten sind.
Verurteilen kann ich sie deshalb nicht.
Für mich stellt sich eher die Frage, warum in diesen tendenziell schlecht bezahlten Berufen nicht von vornherein mehr Freizeit und angemessene Betreuung (gute[!] Supervision) angeboten wird.

Du stellst die Sachlage in deinem Gedicht wahrheitsgemäß dar.

Liebe Grüße
der8.

 jennyfalk78 meinte dazu am 03.03.20:
Nun, Du erkennst was gesehen werden muss!
Dafür ein fettes Danke!!!
75% aller im Pflegeberuf sind depressiv.
Eingschlossen Krankenschwestern, Altenpfleger und vor allem alle Kinderkrankenschwestern! Nicht zu vergessen, die in der Palliativ arbeiten. Von der Notaufnahme will ich gar nicht sprechen!
Jeder wollte, aus Berufung, den Menschen helfen.
Erfahrungsgemäß fehlt leider die Hilfe für die Helfenden.
Supervision am Arsch!

Ich danke dir sehr!

Herzliche Grüße
die Jenny

 TassoTuwas (06.03.20)
Liebe Jenny,
ein Text, der mich zwischen Begeisterung und Befürchtung im Wald stehen lässt!
Hoffen wir mal das Beste
Herzliche Grüße
TT
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram