Ein Wirtinnenvers

Kurzgedicht zum Thema Wirtschaft

von  Didi.Costaire

Es stand ein Wirtshaus in der Landschaft.
Frau Wirtin machte gern Bekanntschaft
mit strammen Wandersleuten,
die neben Wein sowie Gesang
selbst solch ein Weib nicht scheuten.

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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (05.03.20)
Kurzgedicht II zum Thema Wirtschaft

Einst stand ein Wirtshaus an der Lein,
dort kehrten nicht nur Wandrer ein:
Es fanden sich Magnaten
am Busen dieses Rasseweibs,
selbst Wirtschaftspsychopathen!

 Didi.Costaire meinte dazu am 05.03.20:
Herzlichen Dank für deinen Wirtinnenvers, Achter! Ja, es geht derbe zu in der Wirtschaft. Selbst Zwerge müssen dafür herhalten...

Es steht ein Wirtshaus auch in Laibach.
Frau Wirtin macht 'nen mächt'gen Reibach.
Da gibt’s bloß Zwergenbräu,
weil das im Einkauf billig ist.
Das bringt Frau Wirtin Heu.

Schöne Grüße, Dirk

Antwort geändert am 05.03.2020 um 08:57 Uhr

 AZU20 (05.03.20)
Es stand ein Wirtshaus an der Lahn,
die Wirtin lebte in dem Wahn,
dass jeder, der bei ihr zu Gast,
wohl ihren Busen wollt' zur Rast.

LG

 Didi.Costaire antwortete darauf am 05.03.20:
Ja, das soll vorkommen. Die Annerosel Kröver war da ganz ähnlich gestrickt...

Es stand ein Wirtshaus an der Mosel.
Frau Wirtin war die Annerosel,
die hinten Kröver hieß.
Sie präsentierte ihren Nacktarsch,
der keinen ruhig ließ.

Danke fürs Mitmachen und schöne Grüße, Dirk

 EkkehartMittelberg (05.03.20)
Frau Wirtin hatte einen Knecht, der scheute Arbeit und las Brecht. Sie schmiss ihn raus und konnt' nicht länger fackeln. Er war sogar zu faul zum Schnackeln.
Lahnarschige Grüße
Ekki

 Didi.Costaire schrieb daraufhin am 05.03.20:
Danke für deine Verse, Ekki. Die Frau Wirtin verlangt aber auch manchmal verdammt viel...

Frau Wirtin hatte einen Kuli,
der konnte aber nur im Juli
und streikte hinterher,
doch tat er das aus gutem Grund:
Da war die Tinte leer.

Schöne Grüße, Dirk

 LottaManguetti (05.03.20)
Das "selbst" verleiht deinen Wirtinnenversen erst richtigen Bumms, Didi.
:D

Gruß
Lotta

 Didi.Costaire äußerte darauf am 05.03.20:
Das stimmt, Lotta, das Wörtchen darf man nicht unterschätzen. Oben kommt es der Wirtin zugute, hier ist das Gegenteil der Fall:

Es steht ein Wirtshaus an der Aller.
Frau Wirtin ist der Oberknaller
und selbst ihr bester Kunde.
Das sieht man am gebroch'nen Arm
sowie so mancher Wunde.

Danke und beste Grüße, Dirk

 TassoTuwas (06.03.20)
Moin Didi

hiermit tust du allen kund
bei der Frau Wirtin geht es rund
da gehn wir hin da sind wir fesch
und für die Werbung kriegste Cash

Herzliche Grüße
TT

 Didi.Costaire ergänzte dazu am 06.03.20:
Tja Tasso, das wäre schön, wenn es am Ende so wäre. Aber gerade bei Wirtinnenversen treffen zwei potentielle Verlustgeschäfte aufeinander, die Lyrik und der Gang in die Kneipe, und multiplizieren sich...

Es steht ein Wirtshaus an der Oker.
Frau Wirtin nimmt die Dinge locker
und weil ihr Leib gefällt,
den Kunden, die meist männlich sind,
das mitgebrachte Geld.

Herzliche Grüße, Dirk

 TassoTuwas (06.03.20)
Ups

Kommentar geändert am 06.03.2020 um 08:06 Uhr

 Didi.Costaire meinte dazu am 06.03.20:
Hallo Tasso,

der Slogan der Wirtin steht schon mal fest:

Ein doppelter Korn
bringt die Wirtin nach vorn!

Danke und schöne Grüße, Dirk

 harzgebirgler (13.09.20)
ihr kam die 'monopolstellung' zugute
auf der gern frequentierten wanderroute.

beste schmunzelgrüße
henning

 Didi.Costaire meinte dazu am 15.09.20:
Eine treffende Analyse, Henning!

Die Wanderer, die fühlen sich so frei,
doch kommen an der Wirtin kaum vorbei...

Beste Grüße,
Dirk
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