Graffiti

Kurzgedicht zum Thema Ironie

von  niemand

wer in solcher Stadt wohnt
sollte das Träumen
nicht vergessen
sagte einer

manchmal geht das

jeden Abend
sprühen manche
ihre Alpträume
auf die Mauern

jeden Morgen
träume ich
mich
fern

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

Sätzer (77)
(06.03.20)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 AchterZwerg meinte dazu am 07.03.20:
Das finde ich auch.
Es gibt umwerfende Streetart, im Guten wie im Schlechten.
Letzteres aber häufiger.

 niemand antwortete darauf am 07.03.20:
"Künstlerisch gute Graffiti" ... sicher gibt es die, aber wohl eher selten, das meiste ist eine üble Schmiererei und besonders im Ruhrgebiet vertreten. Kaum eine öffentliche Fläche, die nicht
beschmiert wurde, keine Fahrkartenautomat, der noch sichtbar wäre, keine Unterführung ohne Alptraumbilder der scheußlichsten Art etc. etc. etc. Wer gibt den Personen das Recht alles derart zu verschandeln? Alles was von der Öffentlichkeit bezahlt wurde. Und das nennt man dann auch noch Kunst. Und selbst wenn es eine wäre, was ich bezweifle, mit welchem Recht nötigt man den Mitmenschen solche anzuschauen? Wie wäre es mit gemieteten Flächen, Gebäuden, etc. Dort könnte man seine "Kunstfähigkeit" austoben. Abgesehen davon, dass selbst die einigermaßen passablen Bilder die reinsten Alpträume dokumentieren. Mir wird bei dieser Schmierage regelmäßig schlecht. Doch da es keinen gibt, der solchen "Künstlern" mal einen pfeift, machen sie was sie wollen. Ist ja heutzutage eh in. Mit lieben Grüßen, Irene

 EkkehartMittelberg (06.03.20)
Hallo Irene,
ich war vor einer Woche in Berlin/Neukölln. Dort ist kaum ein Haus von Graffiti verschont geblieben.. Mein Verständnis ist sehr begrenzt. Die Alpträume waren ganz auf meiner Seite.
LG
Ekki

 niemand schrieb daraufhin am 07.03.20:
Mein Verständnis, lieber Ekki, ist nicht nur begrenzt, ich habe
keines dafür. Mir verursacht solches auch Alpträume.
Der Ruhrpott ist eine Burg solcher Schmiererei.
Mit liebem Gruß zurück, Irene
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram