Wahrheit

Sonett zum Thema Ausweglosigkeit/ Dilemma

von  Walther

Wahrheit

Die Stimme sprach aus tiefer Nacht die Worte.
Sie sprach ein Urteil. Es verhallte. Keiner,
Der hörte, niemand, der verstand, nicht einer,
Der diese Nacht bewohnte, diese Orte,

Verlassen und vergessen: Hütten, Horte,
Zerfallend und ein Spiel des Winds. Ein kleiner,
Verschreckter Hund, der jaulte, ein gemeiner,
Und grauer großer, knurrte nach der Torte,

Als die er den Versprengten sah, und rannte
Auf diesen zu, verschlingen, fressen, reißen,
Zerreißen war sein Ziel. Doch an der Kante,

Es war sehr knapp, da stoppte er. Ein Gleißen
Stahl sich vom Horizont, es stach und brannte
Den Tag ins Schwarze, um nichts zu verheißen.

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