Tag 4: Dienstag, der 17.3.

Tagebuch zum Thema Aktuelles

von  Manzanita

Der ganze Tagesablauf verzögert sich heute um eine Stunde. Eigentlich wollte ich schon um acht Uhr aufstehen, aber im Bett zu bleiben ist einfach viel gemütlicher. Also warte ich. Bis das Radio in der Küche angeht und ich nicht mehr schlafen könnte. Dann gibt es Frühstück.

Wie bereits gestern eingeübt, geht es an die Arbeit. Über TEAMS erreichen mich Aufgaben, die zu erfüllen sind. Eigentlich müsste ich meinen Eltern nichts davon erzählen, denn, am Nachmittag werden sowieso die Lösungen oline gestellt. Aber irgendetwas muss ich machen, und wenn ich dabei Mathe verstehe, ist es noch besser.

Diesmal mache ich eine Pause schon um halb elf. Dafür arbeite ich danach länger als gestern. Nach dem Mittagessen höre ich dann noch ein bisschen Radio und dann geht es los in den Park.

Die Schnecken haben wir zwar schon ausgesetzt, aber man kann ja immer nochmal nach ihnen sehen. Schade nur, dass sie nicht mehr da sind, sie werden sich wohl irgendwo versteckt haben. Angekommen am Fluss, füttern wir die Nutrias, die sich dort durch Menschen besonders stark vermehren in der letzten Zeit. Im Park sind immer noch genauso viele Leute wie gestern, Isolation kommt wohl nur ungern bei der deutschen Bevölkerung an. Soziale Kontakte können wir auch nur vermeiden, wenn wir schnell wieder weggehen und nicht lange weiterfüttern, denn andere Kinder drängen uns schon fast weg.

Nachdem wir zuhause wieder gearbeitet haben, probiere ich mit meiner Theatergruppe Tele-Theater aus. Ich lade mir, wie bei anderne Leuten eine App auf den PC herunter und kann dann mit anderen Leuten und der Gruppenleiterin kommunizieren und sie sehen.

Die erste halbe Stunde (von 75 Minuten) verbringen wir mit dem Lösen von technischen Problemen, dann wärmen wir uns mit Spielen auf, die aber normalerweise besser funktionieren. Die letzte Viertelstunde bleibt uns dann noch für das Weiterentwickeln des Stücks, dessen Premiere bis auf weiteres verschoben wurde. Wir beschließen, im Stück auch eine Telekonferenz zu machen und werden entsprechende Aufnahmen des Bildschirmes erstellen müssen.

Irgendwann ist auch diese Beschäftigung zu Ende. Dann bleiben mir noch 45 Minuten Freizeit bevor das Abendbrot startet und der Tag wieder völlig alltäglich wird.

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (18.03.20)
"Dann bleiben wir noch 45 Minuten Freizeit"???

Sagmal, Manzanita, kann es sein, dass Du Dir deine eigenen Texte nach dem Niederschreiben nie durchliest?

Und: "Zuhause" ist nur mit Artikel ein Substantiv, ansonsten ein Pronomen!

Kommentar geändert am 18.03.2020 um 23:37 Uhr

 Manzanita meinte dazu am 19.03.20:
Guten Morgen. Entschuldigung für die zwei Tippfehler. Ja, um 19:30 Uhr bleibt einem eben nicht mehr die volle Konzentrationsfähigkeit.
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