Spreu und Weizen

Kommentar zum Thema Allzu Menschliches

von  SKARA666

Spreu und Weizen!

Der Mensch ist in seiner Art bei weitem nicht perfekt, auch wenn es immer wieder Individuen gibt, die denken, ihnen gehöre das alleinige Recht auf diesem Planeten zu verweilen. Ihr wisst schon, ich meine jene, die anderen etwas Böses unterstellen, nur um ihre eigenen Taten zu verschleiern. Lügen, so heißt es, haben kurze Beine. Dafür sind deren Besitzer gar nicht mal dumm! Wer kann sich schon unzählige erfundene Märchen merken und diese immer zum perfekten Zeitpunkt zum Besten geben? Aber Lügner sind, wie wir alle wissen, meistens schnell enttarnt. Wir tolerieren sie sogar, weil der Mensch an sich auch ein Lästermaul ist. Man lächelt vergnügt, hat wieder etwas für daheim zu erzählen. Schlimmer jedoch als Lügner sind Intriganten, jene die verstehen, wie sie sich selbst hinter deinem Rücken einen Namen machen können. Sie geben deine Arbeit als die ihre aus, schleichen sich als gute Nachbarn, gute Freunde, hilfsbereite Kollegen in dein Leben. Sie suchen das Schlechte in dir, suchen deine Fehler und verstehen diese irgendwann gegen dich verwenden zu können. Diese Menschen haben unzählige Freunde, sie haben auch kein Problem damit, sich von Freunden zu trennen, besonders dann nicht, wenn sie keinen nutzen mehr aus der Freundschaft ziehen können. Dann ist der Zeitpunkt erreicht, wo es gefährlich werden kann. Wenn man sich der Aufgabe zu stellen vermag, sich zu erklären, landet man oft im Dreck, denn der Intrigant hat bereits im voraus dafür gesorgt, dass dir niemand deine Geschichte glaubt. Aber warum fallen so viele auf den Intriganten herein? Nun, ich persönlich denke, es liegt an der Art, wie sie sich verkaufen. Meisten sind es Menschen in gut gestellten Positionen, jene, die auch etwas anbieten können. Menschen mit einem Titel, einen im ersten Augenblick gepflegten Freundeskreis. Eben Menschen, vor denen uns unsere Eltern schon immer gewarnt haben. Wer kennt die Redewendung nicht,“Es ist nicht alles Gold was glänzt!“, mein Vater benutzte diese nur zu gerne. Erst später verstand ich, dass er diese mehr auf Personen als auf Materialien bezog. Nun kommen wir zu den Nießnutzern, nicht zu jenen, die sich auf das Recht beziehen, eine Sache nießnutzen zu dürfen. Nein, eher zu denen, die immer nur dann auftauchen, wenn sie dir mit ihren Problemen auf den Sack gehen wollen, ohne zu fragen ob es dich überhaupt interessiert. Menschen die nur dann auftauchen, wenn sie etwas brauchen, nur mal eben leihen, man kennt sich ja schon so lange. Sagt euch dieser Satz etwas,“Hey, na wie geht’s. Haben uns ja schon lang nicht mehr gesehen, da dachte ich, schauste mal vorbei!“, da weißt du ganz genau, der will was. Und wenn er erste einmal nur über seine Frau herzieht, zwischendrin den Hals nach deinem Kasten Bier lang macht, um dann bei seinen Kindern weiter zu machen, wartest du insgeheim auf die Frage die promt kommt. “Mensch Kollege, daß führt mich zu dem Problem, weshalb ich hier bin. Kannste nicht mal, haste nicht mal!“, vorher war es noch Zufall, sein Aufkreuzen an meiner Haustür. Diese drei Typen Mensch wird es immer geben, gerade in einer solch schwierigen Zeiten. Wenn ihr darauf achtet, werdet ihr sie schnell erkennen, denn gerade in Zeiten wie diesen trennt sich der Spreu vom Weizen. Warum schreib ich das? Wieso zerbreche ich mir den Kopf darüber? Weil ich Lust dazu habe und ich mir sicher bin, daß ich nicht der Einzige bin, der solche Erfahrungen gemacht hat. Und weil ich mir Gedanken mache, wie sich das Netz ganz schnell gegen den Menschen wenden kann.  Klar könnte man davon ausgehen, daß das Netz, unsere Digitalisierung dazu beiträgt, Zusammenhalt zu vermitteln, uns auf eine Art und Weise verbindet, die erst nur als gutes Instrument diente, um sich mal eben schnell auszutauschen. Doch was, wenn nur noch über das Netz kommuniziert und gelebt wird? Ab wann wird der Mensch sich seiner Verantwortung überdrüssig? Wann wird er sein Schmerzempfinden gegenüber anderen verlieren? Eine Meinung, die schnell geschrieben ist, gelesen wird, ist nicht genauso schnell wieder korrigiert! Eine digitale Entschuldigung wiegt nur ein paar Prozent gegen eine aus versehen geschriebene Beleidigung. Wir sollten uns darauf vorbereiten, auch wenn die Digitalisierung uns in bestimmten Situationen hilft, sollte sie nur einen kleinen Teil unserer Zeit beanspruchen. Auch müssen wir lernen, über vieles hinweg zusehen, was im Netz kursiert, nicht alles ernst nehmen. Es gibt viele andere gute Sachen, gute Dinge die man tun kann. Ich erwarte nicht, daß die Politik das Verhalten im Netz kontrollieren noch die Polizei all die Straftaten verfolgen kann, von Hassbotschaften, die sich weiter entwickeln werden bis hin zum Betrug, sogar Mißbrauch. Solange ihr zu Hause bleiben müsst, solange es eben dauert, passt auf euch auf, lasst euch nicht zu Opfern machen und vor allem bleibt gesund!

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Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (22.03.20)
Sehr, sehr verplappert, ich habe lange gebraucht, um zu erkennen, um was es geht (um aufdringliche Menschen, kurz gesagt, dann eine wackelige Überleitung zum Thema Kommunikation im Internet). Auch der Zusammenhang zur im Titel genannten Rederwendung wird dem Leser nicht klar. Außerdem einige Schlampigkeitsfehler, z.B. “Mensch Kollege, daß führt mich zu dem Problem" und "aus versehen".
Nichts für ungut!

 SKARA666 meinte dazu am 22.03.20:
Dieter.....hat man gern als Mieter........

 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 23.03.20:
Danke.

Lustiger Vertipper: "Nießnutzer".
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