Der Trieb

Gedicht zum Thema Natur

von  Möllerkies

Aus halb verfaulten Strunken
wächst keck ein Trieb empor.
Das Alte, kaum versunken,
bringt neuen Spross hervor.
 
Ach, wie der Trieb nach oben
durch morsche Rinde bricht!
Das zarte Haupt erhoben,
strebt er zum Sonnenlicht.
 
Ein Windstoß lässt ihn beben,
da geht der Trieb entzwei.
Das Wachsen und das Streben
sind damit wohl vorbei.

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Kommentare zu diesem Text


 tigujo (24.03.20)
Des Triebes Strunk erschauert,
er trieb es, bis es trieb -
selbst wenn es lang gedauert
und kurz verblieben blieb.

...sinne ich nach, den Frühling ersehenend.

 Möllerkies meinte dazu am 24.03.20:
Genau, tigujo.

Wenn ich im Bäckereibetrieb
das Mehl schon früh um sieben sieb,
dann gebe ich um acht Uhr acht,
dass jeder eine Pause macht.

:-) Martin

 tigujo antwortete darauf am 24.03.20:
Mag sein, doch im Verkehrsbetrieb,
ist's nicht verkehrt und mehr als lieb
wenn es nicht stockt. Ein Ausfall stört,
wenn's Werkl bockt, und macht empört.

:-) Gerhard

Antwort geändert am 24.03.2020 um 22:25 Uhr

Antwort geändert am 24.03.2020 um 23:12 Uhr

 AchterZwerg (24.03.20)
Ob hier Viagra helfen würde?

Grübelgrüße
der8.

 Möllerkies schrieb daraufhin am 24.03.20:
Ich würde eher Pflanzendünger empfehlen. Umgekehrt würde ich auch von der Zweckentfremdung von Pflanzendünger abraten. :D Martin

 AchterZwerg äußerte darauf am 24.03.20:
Aber wenn sich der Mensch seinem Trieb entfremdet (Triebverzicht übt) benötigt er weder das eine noch das andere.
Darin liegt unsere Zunkunft! :)

 tigujo ergänzte dazu am 24.03.20:
Ich fürchte nein, der Trieb bleibt treu
wie frisches Gras dem trocknen Heu.

Darin liegt unsere Vergänglichheit

 AZU20 (24.03.20)
Schade. LG und bleib gesund

 Möllerkies meinte dazu am 24.03.20:
Kommt vor. Danke, Armin.

 TrekanBelluvitsh (24.03.20)
Es war halt ein Trieb...

 Möllerkies meinte dazu am 24.03.20:
Das ist nicht übertrieben. Martin
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