Der Minister für höhere Aufgaben?

Gedicht zum Thema Politik

von  Horst

Der Gesundheitsminister, so wird kolportiert,
hält sich für höhere Aufgaben, hinreichend
qualifiziert.
Doch das “Coronavirus” stellt sich dem
Minister, nun buchstäblich in die Quere.
Aber gerade jetzt, zu diesem kritischen
Zeitpunkt, fordert es den Minister, für
angeblich “höhere Aufgaben”, bis an den
Rand, einer mentalen Erschöpfung.
Denn so ist das Virus, zumindest aktuell,
durch das hohe Infektionsrisiko, kaum mehr
in der Lage, sich aus eigener Kraft, bändigen
zu können.

So ist er aber auch, etwas höheres, ähnlich
dem Minister, der mit erbitterter Härte,
in dieselbe Kerbe schlägt und Spahn deshalb,
unbedingt, in solche Sphären hinab
tauchen wird.
So pflegen der Minister für Gesundheit
und sein Antagonist, der Virus, eine
hemmungslose Feindschaft, die soweit geht,
dass man frisches Blut an der Spitze eines
Messers sieht, welches die Klinge sachte
herunter läuft und dann über den Handrücken
hinweg, bis es lautlos zu Boden fällt.

So wird es für Jens Spahn, bezüglich seinem
Antagonisten, dem neuartigen Virus, wohl die
Herausforderung bzw. Überforderung, seines
(noch) jungen Politikerlebens werden.
Denn entweder Spahn verliert das perfide
Spiel mit dem todbringenden Virus, oder
er gewinnt es sogar und er könnte sich dann,
davon gestärkt, für “höhere Aufgaben”,
jederzeit empfehlen.

Als “Held der Corona-Krise”, wird man
ihn dann womöglich in den Medien
frenetisch feiern, fragt man sich dann aber doch,
ob ihn die infizierten Fälle in Deutschland,
die an dem Virus schwer erkrankt sind,
ihn als Minister, rein aus menschlicher Sicht,
überhaupt noch berühren können?
Denn so denkt man bei sich, dass durch des
Ministers kalten Blick, ihm wohl die nötige
Sensibilität dafür fehlt.
Und man ihm darum, nicht einen einzigen
Diener, vorexerzieren muss.


Anmerkung von Horst:

Spahn??

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Kommentare zu diesem Text


 Reliwette (27.03.20)
Für mich ist Spahn wie ein Span im Auge des Betrachters. Es ist zu vermuten, dass das Virus ihn überleben wird. Alte Menschen gehen ihm im Falle des Falles als Wähler verloren, besonders jene, die im Falle eines Falles ab 80 Jahren nicht mehr beatmet werden.
Es ist zu vermuten: "Was weg kann, kann weg!" Spahn von mir aus auch!
Grüße! Hartmut T.R.
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