Rasanter Aufstieg und bevorstehender Fall eines Superstars!

Essay zum Thema Aktuelles

von  Bluebird

Illustration zum Text
(von Bluebird)
In diesen Tagen bekommt niemand so viel Aufmerksamkeit wie ein unsichtbarer und irgendwie auch unheimlicher Zeitgenosse namens Coronavirus. Es schaffte es sozusagen in Nullkommanix, sich ins kollektive Bewusstsein zu mutieren und zum medialen "Superstar" aufzusteigen.
    Und dies ohne auch nur mit einem einzigen Wort seine Existenz und seinen rasanten Aufstieg zu kommentieren. Es schleicht einfach nur herum, hinterlässt hier und da seine schädlichen Spuren, eine ganzen Planeten in Angst und Schrecken versetzend.
    Ob es ahnt, dass seine Zeit kurz bemessen ist? Dass da ein Größerer und Stärkerer ist, der ihn nur eine Weile gewähren lässt? Der es sozusagen benutzt für Seine eigenen Absichten und Ziele? Das es genauso schnell, wie er aus dem Nichts emporgestiegen ist, auch wieder in der Versenkung verschwinden wird?

Als Christ betrachte ich seinen rasanten Aufstieg schon mit einem gewissen ungläubigen Erstaunen, ducke mich da auch ein wenig weg, aber bleibe gelassen. Es ist nur ein Werkzeug der Vorsehung, ein zugelassenes Schreckgespenst auf Zeit, ein "Superstar" auf Abruf!.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text


 LotharAtzert (28.03.20)
Das ist natürlich schon beim Titel zurechtgebogen für die Absicht des Autors, die der Leser durch frühere Werke Bluebirds instinktiv erahnt. Ein Programm ist nie Superstar, es beinhaltet höchstens, einen solchen auftreten zu lassen, sofern es bewußt dafür gemacht wurde (-DsdS bei RTL beispielsweise).

Das im tiefsten kollektiven Unbewußten sich zum späteren Regulativ ansammelnde Programm - die Annahmeverweigerung des Not-Wendigen - ist eher das, was Menschen (im Gegensatz zu allen anderen Lebewesen) aufgrund ihres Intellekts solange aus dem Bewußtsein verdrängen, bis das Maß voll, bzw. überschritten ist - ein vollkommen natürlicher Vorgang.

Sucht man jetzt nur nach einem Impfstoff bzw Medikament, so geht das Verdrängen weiter, vor allem dann, wenn Medikament und Impfstoff gefunden wird und scheinbar Besserung eintritt. Denn damit bleibt ja die wahre Ursache weiter im Dunkeln und das Ganze läuft wieder einige Zeit gut, bis zur nächsten "Katastrophe".
So in etwa ist das mit der Vor-Sehung.

 Bluebird meinte dazu am 28.03.20:
Gottes Mühlen mahlen manchmal langsam, dafür aber gründlich!

 LotharAtzert antwortete darauf am 28.03.20:
Die Gebetsmühlen der Tibeter sind da wesentlich flotter. Gründlich sowieso

 Graeculus (28.03.20)
Ob er ahnt, dass seine Zeit kurz bemessen ist? Dass da ein Größerer und Stärkerer ist, der ihn nur eine Weile gewähren lässt.
Da gab es doch schonmal was mit viel, viel Regen. Am Ende waren alle Lebewesen des Landes und der Luft tot - bis auf je ein Pärchen.
Falls Delphine denken können, werden sie sich gedacht haben: Wie fürsorglich und barmherzig von Gott, daß er uns Wesen des Wassers verschont hat!

Es gibt viele Möglichkeiten, Gott zu vertrauen. Aber keine leuchtet mir ein.

Kommentar geändert am 28.03.2020 um 16:09 Uhr

 Bluebird schrieb daraufhin am 28.03.20:
Es gibt viele Möglichkeiten, Gott zu vertrauen. Aber keine leuchtet mir ein. (Zitat) Der Versuch macht klug ...

 Graeculus äußerte darauf am 28.03.20:
Du bist gut. Mein Versuch hat vor 60 Jahren begonnen und wurde vor 51 Jahren beendet. Und ich hatte gute Gründe, ihn zu beenden.
Da kommst Du ein halbes Jahrhundert zu spät.

Was sagst Du zur Logik der Delphine?

 Bluebird ergänzte dazu am 28.03.20:
Bei der Sintflut ging es um die Bestrafung der Menschheit .. .da wurde die ländliche Tierwelt in Mitleidenschaft gezogen ... ja klar, werden sich Delphine "gefreut" haben :)

 Graeculus meinte dazu am 28.03.20:
Empfindest Du das als gerecht, was Gott da mit den Land- und Lufttieren gemacht hat?


Was den Versuch angeht, so schlage ich Dir vor: Ich versuche es für eine begrenzte Zeit mit dem Glauben an Gott, Du versuchst mit der Gottlosigkeit. Anschließend tauschen wir unsere Erfahrungen aus.
Oder hast auch Du diesen Versuch bereits gemacht?

 Bluebird meinte dazu am 28.03.20:
Ich weiss, was Gottlosigkeit bedeutet ... zwischen meinem 14-27 Lebensjahr war ich ein Ignostiker .... wobei ich allerdings auch in dieser "dunklen" Zeit durchaus einige sehr hilfreiche "Zufälle" erlebt habe
Nein, ich weiß , wie sich Gottlosigkeit anfühlt und darauf würde ich mich nicht einmal für eine Stunde freiwillig einlassen .. . im Übrigen glaube ich nicht, dass man mit Gott solche "Spielchen" machen sollte ... das könnte böse enden!

Was ein begrenztes Experiment mit dem Glauben angeht, kann ich dich nur ermutigen ... normalerweise passiert da was, wenn man einen oder mehrere Schritte auf Ihn zugeht
 Gottesferne- (d)ein Problem?

Antwort geändert am 28.03.2020 um 18:24 Uhr

 Graeculus meinte dazu am 28.03.20:
Dann hattest Du Deinen Versuch und hast Deine Konsequenzen daraus gezogen, so wie ich es aus meiner Perspektive getan habe. Dein Leben funktioniert nicht ohne Gott, meines nicht mit Gott.
Dein Einwand gegen das Experiment hat seine Berechtigung - ich käme mir schon bei dem Versuch unredlich vor.

Und was sagst Du zu den Tieren bei der Sintflut? Ich habe mal einen Pfarrer danach gefragt, aber nichts anderes zu hören bekommen, als daß Gottes Wege eben unergründlich seien.
Soviel zum Thema Vertrauen. Mir reicht schon die Unergründlichkeit meiner Mitmenschen.

(Gerade bekomme ich angezeigt, daß Du Deine Antwort überarbeitet hast. Keine Ahnung, auf welche Version ich mich jetzt beziehe.)

 Graeculus meinte dazu am 28.03.20:
Zum Nachtrag: Nein, Gottesferne ist nicht mein Problem. Ich diskutiere nur gerne mit Andersdenkenden.

Ich glaube, ich habe in meiner früheren Existenz bei kV schonmal geschrieben, daß die Bibel lauter Antworten hat, zu denen mir die Fragen fehlen.
So geht's mir auch mit dem Koran, aber nicht mit dem Pali-Kanon und dem Daoismus (Daodedsching, Zhuangzi); bei denen ist auch von Gott nicht die Rede.

 Bluebird meinte dazu am 28.03.20:
Ich bekomme es ja öfters mit Leuten zu tun, die mir vor Augen führen wollen welch ein ungerechter Diktator der Gott sei, an den ich glaube ... und verlangen dann von mir irgendwelche Erklärungen für "dies und jenes"

Ich verweise dann gerne a) auf den- laut Bibel - "postparadiesischen Zustand " der Menschheit hin und b) dass man sich nur einmal den Sternenhimmel anzuschauen brauche -am besten da, wo es Nachts einigermaßen dunkel ist- um die "Unbegreiflichkeit Gottes" ( und Sein Handeln ) zu begreifen ... Wie will ich mit meinem kleinen Menschenhirn einen Gott verstehen, der so etwas Gigantisches wie unser Weltall erschaffen hat/haben könnte?

Mir bleibt da nur das Vertrauen, dass von einer höheren Sicht aus - in Kenntnis aller Fakten ( der sichtbaren und unsichtbaren Welt) - die Gerechtigkeit Gottes unzweifelbar erkennbar wäre ...

Und last, not least: Wäre es wirklich denkbar, dass sich ein allmächtiger Gott vor allen himmlischen Heerscharen die Blöße geben würde, als ungerechter Herrscher dazustehen?

Antwort geändert am 28.03.2020 um 22:33 Uhr
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram