Tag 31: Montag, der 13.4.

Tagebuch zum Thema Aktuelles

von  Manzanita

Die zweite Woche fängt an. Mir wird klar, dass die Tage ab jetzt einmalig sind, einen Montag wie diesen hier wird es vermutlich nicht wieder geben. Zumindest nicht in naher Zukunft. Trotzdem kann ich nichts anderes tun, als ihn, wie immer, auszunutzen. Immer in der Hoffnung, es kommt etwas gutes raus.

Ich schaue auf die Uhr. Es ist acht. Sowohl meine Schwester als auch meine Eltern schlafen noch. Aber das kann man ändern. Zumindest meine Schwester werde ich wecken, sonst schlafen die ja bis Mittag! Also gehe ich in ihr Zimmer. Sie ist wach und wir gehen zu meinen Eltern. Vielleicht war das Wecken doch keine so gute Idee, sie scheinen jedenfalls nicht gerade sehr begeistert darüber zu sein

Es gibt Frühstück. Zur Abwechslung esse auch ich mal wieder Müsli, irgendwie wird nur Brot oder nur Müsli nach ein paar Wochen immer langweilig. Eigentlich hätte ich um zehn Uhr wieder Englisch über Skype, aber die Englischlehrerin hatte schon gestern Abend eine SMS geschrieben, weil sie den Unterricht um eine Stunde verschieben wollte.

Wir hatten also noch genug Zeit, um unsere verlängerte Wochenend-Tour mit dem Rad abzufahren. Mittlerweile wurde die Idee des Weckens meiner Eltern immer unerwünschter, denn meine Mutter wollte sogar zuhause bleiben, um sich noch ein bisschen auszuruhen.

Meine "innere Uhr" wundert sich inzwischen, warum trotz des gestrigen Sonntages immer noch so wenig Leute auf den Straßen fahren, da wir ja durch Corona nicht etwa weniger Personen das Haus verlassen. Die Osterfeiertage waren eben noch nie so, wie sie jetzt sind.  Ich war immer im Verkehrsmuseum und habe dort meinen Tag verbracht, dieses Jahr wollte ich es sogar vier Tage hintereinander machen, mein Rekord!

Wir kamen lange vor elf wieder zurück nach Hause und meine Schwester und ich spielten noch ein bisschen mit der Lego-Eisenbahn. Wie groß sie geworden ist mit der Zeit! Ein Wunder. Ein sehr schönes, denn ich kann es schätzen.

Die Englisch-Stunde kommt, und vergeht. Nach ihr höre ich weiter die Nachrichten, dann eine der tausend Pressekonferenzen, genauer gesagt, die erste der drei täglichen, inzwischen haben sie sogar einen Zeitplan, nachdem ich mich richte. Heute hat die erste Konferenz mir zu Gunsten sogar ein bisschen Verspätung. Nach dem Mittagessen geht es mit der zweiten weiter. Nach ihr spielen wir ein bisschen "Hotel" (Tischspiel), bevor ich meine PowerPoint-Präsentation weiter bearbeite, womit ich um halb sechs, vor der dritten Pressekonferenz, wieder aufhöre.

Schöner Tag und, vorallem, produktiv; kein bisschen langweilig. Der Zeitplan für die Pressekonferenzen hilft auf jeden Fall, sich die Zeit auch für die Hausaufgaben einzuteilen.

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