Ein Duell auf Augenhöhe?

Anekdote zum Thema Gut und Böse

von  Bluebird

Illustration zum Text
(von Bluebird)
Ich war nach einem Gottesdienst gerade in eine S-Bahn gestiegen. Da ich nur eine Station bis zum Hbf brauchte, war ich in Türnähe stehengeblieben. Nach ein kurzen Weile fiel mir ein junger Mann auf, der in etwa zwei Metern Entfernung sich unruhig hin- und her bewegte, mit sich selber sprach und einen etwas wirren, schon ziemlich bösen Gesichtsausdruck hatte.
  Plötzlich bewegte er sich schnell auf mich zu, stoppte abrupt vor mir und starrte mir aus ca. zehn Zentimetern Entfernung direkt aggressiv in die Augen.
  Ich bin nun wahrlich kein Held. Aber aus irgendeinem Grunde blieb ich unbeweglich stehen, hielt die Luft an und dem Blick stand. Etwa fünf lange Sekunden standen wir uns so Auge in Auge gegenüber. Dann drehte er sich um und ging zu seinem vorherigen Standort zurück. Ich atmete durch!
    Der Zug lief auf seiner Türseite in den Bahnhof ein, er drückte den Türknopf, dann trat er beiseite und ließ mich als Erster auszusteigen.

Diese Geschichte könnte man jetzt  als recht bizarre Anekdote so für sich stehenlassen. In Wirklichkeit ging die Geschichte aber noch weiter. Am gleichen Tage (!) fand ich in einem Bücherschrank ein christliches Buch mit dem Titel: „Ruf aus Indonesien!“ ( von Otto Rieker)
    In diesem Buch wird unter anderem auch von solch einem, allerdings viel dramatischerem Augenduell erzählt. Ein Mann kommt eines Tages in Indonesien auf ein Bibelschulgelände und forderte den Bibelschuldirektor und seine Studenten heraus:

Dieser Mann, ein internationaler Okkultist, hatte seine schwarze Magie in Mekka und Medina gelernt, und war auch in Indien und Japan Schüler gewesen.
      Dieser Mann stellte seine okkulten Fähigkeiten unter Beweis. Er tötete beispielsweise ein Huhn, was gerade da lief. Er zählte bis 5 und das Huhn war tot. … Er zeigte seine Macht an einem Hund. Er sah dem Tier in die Augen, zählte bis 5, und der Hund fiel tot um!
  „Ihr habt gesehen, das Huhn ist umgefallen und auch der Hund ist tot. Und ich sage euch, auch Menschen fallen tot um! Wer hat mehr Kraft, euer Jesus oder die Meister der Magie, bei denen ich in die Schule gegangen bin? (S. 44/45)
Der Schock saß tief. Aber nach einer längeren Gebetszeit beschlossen sie die Herausforderung des Magiers anzunehmen. Der Bibelschuldirektor lädt ihn für den nächsten Tag zu sich ins Büro ein. Gleichzeitig hatten sich in der Bibelschule heimlich die Studenten zum Gebet versammelt, um ihren Direktor in dieser kritischen Situation zu unterstützen.
Der Magier kam dann tatsächlich am nächsten Tag zur bestellten Stunde:

Der Mann sagte: Schau mir nicht in die Augen! Wenn du das tust, fällst du auch tot um!“ … Und ich nahm meine Brille ab, und (sagte): "Im Namen Jesu binde ich die Macht der Finsternis bei dir! Du hast heute keine Macht!“
  Und dann sahen wir uns in die Augen. Und er fiel um wie ein Toter. Und sein Leib war steif wie Holz.
Schnell holte der Pastor die Studenten herbei:
Und dann haben wir zusammen gebetet. Wir haben gesagt: "Im Namen Jesu, stehe wieder auf!“ Er begann sich zu bewegen. Und als er aufstand, stammelte er: „Jesus ist wirklich der Herr!“
und bekehrte sich wenig später zum christlichen Glauben. Wie er von den dämonischen Geistern und deren Macht spektakulär befreit wurde, erzähle ich vielleicht mal bei anderer Gelegenheit

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