Raumschiff Orion - Rückstürz zür Merde

Hörspiel zum Thema Abenteuer

von  PeterSorry

Charaktere des Hörspiels:
Commander Cliff McLine
Tamara Wollusk vom Dalaktischen Sicherheitsdienst (DSDS)
Hassan Sighailson am Overkillprojektor
Mario de Sponti an der Schallkanone
Hella von Sinnen am Bügeleisen
Cindy aus Marzahn & Thomas Gottschalk als Gäste
… und natürlich die Frogs!

Einspielung Originalton Raumpatrouille-Teaser (Zitat):
„Was heute noch wie ein Märchen klingt, wird morgen Wirklichkeit sein. Es gibt keine Nationalstaaten mehr, sondern nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum. Man siedelt auf fernen Sternen. Der Meeresboden ist als Wohnraum erschlossen. Mit heute noch unvorstellbaren Geschwindigkeiten durcheilen Raumschiffe unser Milchstraßensystem. Eins dieser Raumschiffe ist die Orion, winziger Teil eines gigantischen Sicherheitssystems, das die Erde vor Bedrohungen aus dem All schützt. Begleiten wir die Orion und ihre Besatzung bei ihrem Patroulliendienst am Rande der Unendlichkeit.“  (O-Ton Ende)


Mario:        Ba-bamm-pa-dadamm...
Hassan:    Warum die schlechte Laune, Cliff -  sind wir wieder strafversetzt worden?
Cliff:          Schlimmer. Auf Wunsch von General Wamsler sollen wir prominente
                    Gäste aus dem Showbusiness durchs Weltall transportieren.
Tamara:    Das klingt doch nach einer amüsanten Abwechslung. Endlich mal 
                    keinen Weltraumschrott entsorgen müssen!
Mario:        Sie haben Nerven, Tamara! Immer wenn wir Prominenz an Bord haben,
                    tauchen die Frogs auf und es gibt die perversesten Schwulitäten.
Cliff:            Apropos Schwulitäten: Ist die Homo-Ehe in den Kolonien jetzt erlaubt
                    oder nicht?
Mario:        Ba-bamm-pa-dadamm!
Tamara:    Sie nerven auch, Mario! Immer dieses Ba-bamm-pa-dadamm, wenn es
                    mal spannend wird.
Mario:        Ich sitz halt an der Schallkanone, da geht das nicht anders…
Tamara:    Stecken Sie sich Ihre Schallkanone doch sonstwohin!
Mario:        Also auf dem Ohr bin ich taub.
Cliff:            Nun hört endlich auf zu streiten, Kinder! Das fördert nur meine Höhen-
                    angst. Hella, ist der Kurs programmiert? Hella!!!
Hassan:    Sie hat zulang im Starlight Casino gefeiert und ist noch ganz von
                    Sinnen .
Hella:          Ups! Von wegen, ich hab mein Bügeleisen immer voll im Griff. Aber
                    mir sagt ja keiner, wo´s lang geht!
Cliff:          Sorry, Hella hat Recht, unser Kurs ist top secret.
Tamara:    Kein Wunder, dass wir schon seit Stunden antriebslos im Orbit
                    hängen. Was soll denn diese Farce, Cliff?
Mario:        „Was soll denn diese Farce, Cliff?“
Cliff:            Kinder, was wollt ihr von mir. Ich kann mich ohnehin kaum
                    konzentrieren ohne mein Pervertin oder wie das Zeugs heißt!
Tamara:    Ach, Sie sind auf Entzug?
Cliff:            Normalerweise haben wir vor den Dreharbeiten immer ein
                    ganzes Röhrchen bekommen.   
Hassan:    Kein Problem, Cliff. Für solche Fälle habe ich immer Reserven.
Cliff:            Dank dir, Hassan. (Er schnieft und atmet durch). Also an die
                    Crew der Orion. Hassan, Schlafende Energie frei. Hella:
                    Bügeleisenkurs Nordnordwest. Und Mario an die Schallkanone.
Mario:        Ba-bamm-pa-dadamm...
Tamara:    Ich geh solang ins Orgasmotron.
Cliff:            Hiergeblieben. Da kommen bereits unsere Gäste, direkt mit dem
                    Lift aus der Kälteschlafkammer.
Mario:        Ssssitt – Buuhfff…..
Tamara:    Bei allen Planeten! Das ist doch – Thommy Gottschalk…
Hassan:    Und Cindy aus Marzahn!
Cliff:          Willkommen an Bord der Orion!
Tamara:    Ich verstehe…in der Kälteschlafkammer haben sie die
                    Zeitreise bis ins Jahr 3000 überstanden.
Thommy:  Reichlich frisch hier im Münchner Fernsehstudio! I bin der Thommy.
Cindy:        Gegen die Requisiten hier darf man sich aber auch nicht anlehnen…
Hassan:    Die beiden glauben, sie leben noch im 21. Jahrhundert.
Cliff:          Deshalb sollen wir sie ja auch auf einen Planeten bringen, der ihrer
                    Mentalität entspricht, nämlich nach Las Vegas.
Cindy:        Ich krieg hier keinen Handyempfang, Thommy, du etwa?
Thommy:  Irgendwie alles Schwarzweiß hier, schlimmer als in den 60igern.
                    Moment mal, das ist doch der Dietmar Schönherr mit der Eva Pflug –
                    und der Dicke war mal Butler bei Graf Yoster…
Cindy:      Wenigstens kommt mir die Tante mit dem Bügeleisen bekannt vor.
                    Hallo zusammen! Wie läuft´s denn so?
Cliff:          Zurzeit bewegen wir uns mit Lichtgeschwindigkeit durch den
                    äußeren Steroidengürtel zum beliebten Vergnügungsplaneten
                    Las Vegas. Dem Vernehmen nach sollen die Veganer sehr
                    freundlich sein.
Mario:        Frisch aus dem Kälteschlaf sind die Herrschaften noch verpeilt.
Cindy:      Na, wo ist denn hier die versteckte Kamera?
Thommy:  Bei dir heißt es wohl eher „verdeckte Kamera“.
Cindy:      Von wegen verdreckt! Ich werde jetzt telefonisch meinen Manager
                    zusammenscheißen und mich abholen lassen aus dieser Pappkulisse.       
Hassan:    Schalten Sie bitte dieses Gerät aus! Sie senden damit auf der Frequenz
                    der Außerirdischen und locken die Frogs an!!
Tamara:    Cliff, tu etwas, bevor es zu spät ist!
Cliff:          Warum sagst du mir das erst jetzt, Tamara?
Hella:        Mist! Die Frogs haben uns bereits geortet und sind im Anflug.
Mario:        Ba-bamm-pa-da-damm...
Cliff:          Hassan, Magnetkissen fluten und Schlafende frei!
Hassan:    Kaum ist er auf Speed, kommen wieder diese sinnlosen Befehle… 
                    Äh, Cliff, soll ich auch den Overheadprojektor einschalten?
Cliff:          Warte noch, bis sie nah genug heran sind…
Thommy:  Wetten, dass gleich das Telefon klingelt und Günter Jauch dran ist?
Tamara:    Aber wir wissen doch garnicht, was sie Frogs von uns wollen!
                    Vielleicht überbringen sie uns ein Friedensangebot gegen die
                      Übernahme von zwei prähistorischen Showstars?
                    Leutnant Sighailson, ich verbiete Ihnen, den Projektor
                    einzuschalten und die Aliens zu eyliminieren.
Hassan:    Alpha-Order nehme ich nur von meiner Frau entgegen.
                    Cliff, die Frogs reagieren nicht auf den Overkill! Sie haben uns bereits
                      umzingelt! Was sollen wir tun?
Cliff:            Hast du noch was von dem Pervertin da?
Mario:        Vorsicht, Cliff! Unsere Aufpasserin vom DSDS hat ihre Strahlenpistole
                    gezogen!
Tamara:    Commander McLine! Das Überleben der Menschheit steht auf dem
                    Spiel.  Sie bringen jetzt unsere Gäste zur Schleuse und übergeben
                    sie den Frogs!
Cliff:            Und wie soll das gehen ohne Sauerstoffhelme?
Tamara:    Bis sie bei den Frogs sind, müssen sie halt mal die Luft anhalten.
Thommy:  Das dürfte mir aber schwerfallen. Außerdem bin ich schon bei den
                    Gummibärchen unter Vertrag und mache keine Werbung für
                    Froschschenkel.
Cliff:            Ich übergebe mich lieber selbst. Die Frogs haben für mein
                    Nasenproblem sicher eine Lösung.
Hella:          Die Orion reagiert nicht mehr auf meine Bügeleisenimpulse!
                    Die Frogs haben uns in Schlepptau genommen und ziehen uns
                    Richtung Kampfstern Praktika.
Hassan:    Soll ich jetzt das Magnetkissen nochmal fluten?
Cliff:            Das kommt darauf an.
Hassan:    Worauf denn, Cliff?
Cliff:            Ob bei den Frogs die Homo-Ehe erlaubt ist oder nicht.
Mario:        Biep-Biep-Biep! Wir erhalten fremde Funksignale.
Tamara:    Los, Mario! Antworten Sie, dass wir bedingungslos kapitulieren!
Cliff:            Es geht eben nichts über Ihre Anmut und Prinzipientreue.
Mario:        Biep-Biep-Biep! Ich glaube, die Frogs sind einverstanden.
                    Sobald wir ihnen den Regierungspräsidenten und seine Gattin
                    als schockgefrorene Geiseln überlassen, werden sie sich sofort
                    zurückziehen.
Cliff:            Einverstanden! Damit lösen wir gleich zwei Probleme auf einmal.
                    Wenn sich die Herrschaften nun wieder zur Kältekammer begeben…                     
Cindy:        Schriller Werbegag der Tiefkühlindustrie. Auf geht´s, Thommy,
                      auf diese Weise verdienen wir uns noch einen goldenen Hintern!
Thommy:  Das entspricht zumindest dem Niveau meiner Klosettbrillengarnitur.
Mario:        Sssitt-Buuhffff.
Hassan:    Die Frogs werden sich wundern, wen sie sich da ans Bein binden.
Hella:          Die Aliens müssen uns doch für total übergeschnappt halten.
Mario:        Komm, gerade du mit deinem Bügeleisen-Fimmel!
Tamara:    Vermutlich sind wir deshalb für alle Zeiten vor ihnen sicher.
Cliff:          Hassan, beam die Tiefkühlpizzen rüber. Und dann:Rücksturz zur Erde.
Mario:      Ba-bamm-pa-da-damm...

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Dieter_Rotmund (20.04.20)
Die Einführung gefällt mir gar nicht, könnte man auch um 95% kürzen, aber das "Drama" habe ich gerne gelesen.

 Dieter Wal (25.09.22, 07:22)
Geistreiches Feuerwerk. Sehr schöner Titel!

HAPPY BIRTHDAY!
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram