Tag 39: Dienstag, der 21.4.

Tagebuch zum Thema Aktuelles

von  Manzanita

Ein neuer Tag beginnt, ein weiterer Tag, der heute Abend auch wieder enden wird. Ein provisorisches Stadium dieser Welt, dass sich morgen durch ein neues ersetzen wird. Also nichts, über das man sich Sorgen machen muss.

Ich wundere mich erneut, wie wenig ich, im Vergleich zu den Wochen vor den Ferien, arbeiten musste. Ich hatte gestern immerhin fast den ganzen Nachmittag frei. Ich meine, dass ist doch auch bei normalem Unterricht überhaupt nicht so, da habe ich immer bis fünf nach vier Unterricht montags. Hoffentlich war das nicht eine Ausnahme, die heute wieder zur Normalität zurückkehrt. Hoffentlich. Aber, erhlich gesagt, müsste ich auch dazu fähig sein, so wie vor den Ferien zu arbeiten. Ich sollte es mir nicht abgewöhnen.

Aber heute werde ich nicht zu so viel Arbeit kommen. Nach dem Frühstück setze ich mich an den Rechner. Schon als ich die ersten Aufgaben bekomme, die sehr übersichlich bleiben, kann ich ein Ende der Arbeitszeit sehen. Ich habe Englisch, womit ich gleich anfangen werde. Desweiteren habe ich Aufgaben für Physik, Mathe und Informatik. Die Spanischaufgaben bekommen wir in der regulären Unterrichtszeit, Zeit, in der wir sie auch bearbeiten wollen.

Die Matheaufgaben hingegen, scheinen ein technisches Problem aufzuweisen. In der Aufgabenanweisung steht, wir sollen ein Dokument downloaden und es dann bearbeitet wieder hochladen, damit der Lehrer es korrigieren kann und nicht unsere Handschrift lesen muss, aber es ist kein Dokument vorhanden. Ich schaue überall nach, aber es kann gut sein, dass das System es verbummelt hat, dass ist anderen auch schon mit anderen Dokumenten passiert. Aber diesmal scheint es ein Fehler von unserem Lehrer gewesen zu sein, denn alle fragen sich im Chat schon, wo denn die Aufgaben sind. Der Lehrer hat aber noch nicht geantwortet, kann er ja auch nicht, da er offline ist. Man kann auch nicht verlangen, dass man 24 Stunden erreichbar sein muss.

Also bearbeite ich erst die anderen Aufgaben. Tatsächlich bin ich bald fertig. Die Spanischaufgaben kommen auch pünktlich und ich bin so schnell fertig, dass ich kurz nach elf die erste der Pressekonferenzen hören kann. 410 Tote in Spanien. Aha. So eine "direkte" Pandemie hätte ich mir nie vorstellen können, ich meine, sogar die Personen die ich jetzt in der Konferenz höre, waren einmal angesteckt. Das muss man sich mal vorstellen.

Nachmittags habe ich weiterhin nichts zu tun, und nach einer weiteren Pressekonferenz mache ich schon mal ein paar der Aufgaben in Spanisch für morgen. Da habe ich dann nur  noch zwei.

So vergeht der Tag und hinterlässt eine Nachricht. Die Lehrer lassen nach.

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