Johanna von Orleans - Heilige, Ketzerin oder nur eine außergewöhnliche junge Frau?

Dokumentation zum Thema Schicksal

von  Bluebird

Illustration zum Text
(von Bluebird)
Johanna von Orleans (1412 -1431) war eine der schillerndsten Figuren der Weltgeschichte. Ein französisches Bauernmädchen, welches plötzlich aus dem Nichts auftauchte, in den Hundertjährigen Krieg  zwischen England und Frankreich eingriff  und innerhalb kürzester Zeit der Gang der europäischen Geschichte veränderte.
    Die Franzosen sahen in ihr Werkzeug der Vorsehung, ihre englischen Widersacher betrachteten sie als eine Botin des Teufels. Einige heutige Historiker sehen  in ihr  eine begabte, neurotisch-selbstbewusste Jugendliche, der der Zufall in äußerst begünstigender Weise zu Hilfe gekommen ist.
      Was aber nun ist die richtige Sichtweise? Um dies beurteilen zu können, sollten wir uns ihr Leben mal etwas genauer anschauen!


Anmerkung von Bluebird:

Teil 1 meiner analytischen Dokumentation des Lebens von Johanna von Orleans

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Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text


 Regina (05.05.20)
Man könnte sie als Geistverwandte der Greta Thunberg sehen.LG Gina

 Bluebird meinte dazu am 05.05.20:
Der Vergleich drängt sich durchaus auf! Greta wird von Vielen als eine Art "Heilige" gesehen wird ...
Allerdings wies vor einiger Zeit jemand auf Facebook darauf hin, dass "Fridays for Future" mit 3xF beginne ... F= 6.Buchstabe, also ein 666-Bezug bestünde.
Ein bisschen weit hergeholt, aber auch hier sieht man die Spannung zwischen "Engel" und "Teufel"

 Augustus antwortete darauf am 05.05.20:
Insofern man dem Wiedergeburtglauben glauben schenkt gem. der katholischer und anderweitiger Glaubensrichtungen , so wäre es gar nicht übel, wenn man weit früher in die Zeit reist, nämlich in die Zeit vor Christus nach Griechenland hin zum Orakel von Delphi. Es heißt, dass die Pythien im heiligen Tempel Jungfrauen waren und in einem sonderbaren Zustand sich befanden und Botschaften vom griechischen Gott Apollon empfingen. Dies kann also gleich auf Jeanne übetragen werden und wir könnten sogar die Behaptung aufstellen - dass sowohl Apollon sich gleich in weitere christliche Heiligen verwandeln können als auch dass es sich um eine Jungfrau handele, wie es die Priesterinnen waren.
Sowohl die Pythien übten einen großen Einfluss auf die Geschicke der Helden wie auf den Gang der Welt, so übte auch Jeanne einen Einfluss auf die Geschichte Frankreichs aus. Es sind genügend Schnittpunkte bei beiden zu finden und man könnte weiter spekulieren dun fragen, warum ein griechischer Gott im Gewand eines katholischen Glaubens daherkommt.

Ave

 Bluebird schrieb daraufhin am 29.11.21 um 10:01:
Wir müssen hier in der Tat die Parallelen zu heidnischen Religionen beachten. Dann wird schon klar, dass da etwas nicht stimmen kann mit der göttlichen Sendung. Aber es bleibt dennoch auch etwas rätselhaft und widersprüchlich - aus meiner Sicht.

 DanceWith1Life äußerte darauf am 29.11.21 um 10:23:
den Gang der europäischen Geschichte...

Autor und Kommentatoren haben weder in dieser Zeit gelebt, noch die handelnden beteiligten Personen gekannt. Sämtliche statements sind pure Vermutungen aufgrund nicht verifizierbarer Berichte. Dass in so einem Zusammenhang, ein Krieg mit religiösen Attribute versehen wurde, entspricht der damaligen Weltanschauung, die nicht unbedingt immer wahrheitsgetreu mit geschichtlichen Daten umging. bisweilen diese rigeros nach eigenem Gutdünken änderte. Dass in so einem Kontext dann von sogenannten "heidnischen" Religionen und einem "Spannungsfeld zwischen Engel und Teufel", die Rede ist, bestätigt diese Handhabung, meiner Meinung nach.

 Bluebird ergänzte dazu am 29.11.21 um 13:43:
Was heißt denn hier nicht verifizierbare Berichte? Die Lebensgeschichte von Johanna von Orleans gilt historisch als ganz ausgezeichnet dokumentiert.
  
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