Tag 52: Montag, der 4.5.

Tagebuch zum Thema Aktuelles

von  Manzanita

Es ist Montag. Ich stehe auf. Ich verstehe es auch nicht ganz, aber ich glaube, dass ich mich auf die anstehende Woche freue, wenn das überhaupt im Rahmen eines Montags möglich ist. Aber bald bin ich mir auch nicht mehr sicher, ob ich es tue. Ich erinnere mich daran, dass ich heute mein Referat in Geschichte mit einem Freund halten muss. Eigentlich habe ja ich ganz allein die Folien gemacht und recherchiert, hoffentlich hat sich mein Freund noch mal alles durchgelesen.

Auch bin ich gespannt über die Meinung der Klasse zum PowerPoint, da ich viel Infos aber kein einziges Bild eingefügt habe. Bisher waren meine Präsentationen immer top und ich habe immer einsen (oder die in unserem System dazu passende Note) gekriegt, woraufhin jeder der mich einigermaßen (!) leiden konnte mit mir arbeiten wollte. Und da ich noch nie dieses Bilder recherchieren mochte, weil viele nich die notwendige Quälität aufbringen, dachte ich mir mal, ich probiere aus, ob es auch ohne Bilder klappt.

Wir fangen an, über die Bildschrimteilfunktion zu präsentieren, und bald schon hat mein Freund Probleme mit der Verbindung. Von wegen, das Internet wäre darauf vorbereitet, vielleicht woanders, aber hier nicht! Jedenfalls mache ich weiter, und als mein Freund wieder dazukommt überspringe ich aus Versehen eine Folie. Wir präsentieren weiter und, als ich merke, dass die Folie noch nicht kam und deren Inhalt immer mehr gebraucht wird, klicke ich mich zurück und finde sie dort tatsächlich unangetastet und unpräsentiert. Danach machen wir weiter.

Kommentare: Super Präsentation. Dann wird nach Kritik gefragt. Mmmmmmm… Also, eigentlich fand ich… Achso, ja, evtl. hätte man Bilder einfügen können. Der Lehrer sagt dazu, dass er den Inhalt ohne Bilder gar nicht richtig versteht. Dann soll er doch lesen und hören! Alle anderen haben es verstanden! Aber gut, ich soll ihm ein Gesellschaftschema zu den alten Griechen in Athen raussuchen.

Nach Geschichte haben wir Spanisch. Wir haben neue Aufgaben bekommen. Erst herrscht im Chat Ruhe. Stille. Warum arbeiten wir nicht? Der Lehrer hat noch kein Startzeichen gegeben. Was genau sollen wir machen? Irgendwann sagt der Lehrer auf Anfrage, wir sollen doch endlich anfangen. Gut, dann tun wir es. Ob es nun so gedacht war, wie wir es tasächlich machen oder nicht, es geht los. So verbringen wir die Stunde. Danach bearbeite ich ein Arbeitsblatt in Biologie. So einfache Übungen sind aber auch selten…

Während der Frühstückspause habe ich Zeit, mich anzuziehen, denn in der ersten Stunde musste ich die ganze Zeit reden und vorher habe ich meist keine Zeit. Auf die Videokonferenz am Morgen folgt jetzt um kurz nach elf eine, mit dem Deutschlehrer. Langweilig, ich komme sogar dran. Wegen Internetproblemen sage ich am Ende jemand anderem die Lösungen vor, aber er kann auch zum Nachsagen sein Mikro nicht aktivieren. Dann habe ich Mittagspause. Zuvölligerweise höre ich im Radio eine Pressekonferenz, eine der beiden täglichen. Die andere soll in einer halben Stunde kommen, weshalb wir uns mit dem Fahrradfahren beeilen.

Wir sind pünktlich, aber die Pressekonferenz eine Dreivürtelstunde zu spät. Wir hören sie beim Mittagessen. Sie dauert so lange, dass ich sie für eine kurze, sehr kurze Mathekonferenz unterbrechen muss, bevor ich die letzten paar Minuten höre. Hier nach beschäftige ich mich mit den blöden Musikaufgaben, die wir am Mittwoch für heute gekriegt haben.

Jetzt bin ich wirklich fertig! Mit allem für heute! Das ist ein erleichtender Gedanke. Jetzt essen wir noch Eis, schauen zwei Kapitel einer Serie und spielen ein wenig OMSI, der Simulator hat das gestrige Szenario übrigens nicht gespeichert.

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