Warum ist der Szientismus die Ich-Religion?
Epigramm zum Thema Verfremdung
von Terminator
Kommentare zu diesem Text
Einen Gott außerhalb seiner Selbst zu verneinen ist Atheismus
Ich frage aber, wenn der Atheist jegliche Gottheit und nicht nur den außerhalb verneint, ist der Atheist nicht selbst miteinbegriffen oder täuscht er sich diesbezüglich?
Fortführend meinen o.g. Kommentar wäre es doch so, dass der Gläubige (Christ bspw.) sein Ich innerhalb verneint, da es im Gott außerhalb aufgeht. Der Atheist dagegen verneint Gott außerhalb und sein Ich innerhalb. Es wäre allerdings möglich denjenigen auf den diese Haltung passt auch als Nihilisten zu bezeichnen, um eine Abgrenzung zum Atheisten zu schaffen, der wiederum dann doch bloß an sein Ich innerhalb glaubt und an keinen Gott außerhalb.
Ave
Ave
Von seinem Ich weiß man, dass es nicht Gott ist. Das weiß sogar der Solipsist, indem er feststellen muss, dass er nicht allmächtig ist. Darum ist die Vergottung des Ich gottlos, atheistisch.
Da der Atheist in der Regel kein Solipsist ist, hat er einen Bezug zur Außenwelt. Ein Bezug zur Außenwelt, in der es keinen Gott gibt, ist Nihilismus, denn man steht dem Nichts (der Vergänglichkeit, der Sinnlosigkeit) gegenüber.
Atheismus ist Nihilismus. Purer Nihilismus, auch ohne Ich-Religion, ist das, was nach Nietzsche, der Psychoanalyse und Emil Cioran in die Welt gekommen ist: es gibt keinen Gott und das Ich ist auch nichts. Deshalb verwirft der absolute Nihilist Cioran den Suizid: man ist schon im Nichts, mehr Nichts gibt es auch nach dem Tod nicht.
Da der Atheist in der Regel kein Solipsist ist, hat er einen Bezug zur Außenwelt. Ein Bezug zur Außenwelt, in der es keinen Gott gibt, ist Nihilismus, denn man steht dem Nichts (der Vergänglichkeit, der Sinnlosigkeit) gegenüber.
Atheismus ist Nihilismus. Purer Nihilismus, auch ohne Ich-Religion, ist das, was nach Nietzsche, der Psychoanalyse und Emil Cioran in die Welt gekommen ist: es gibt keinen Gott und das Ich ist auch nichts. Deshalb verwirft der absolute Nihilist Cioran den Suizid: man ist schon im Nichts, mehr Nichts gibt es auch nach dem Tod nicht.