Es geschah an einem kalten Wintertag

Anekdote zum Thema Diesseits/ Jenseits

von  Bluebird

Illustration zum Text
(von Bluebird)
Der kalte Wintertag des Jahres 1989, der das Leben von Don Piper grundlegend verändern sollte, begann mit einem Gottesdienst. Genauer gesagt mit dem Abschlussgottesdienst einer baptistischen Predigerkonferenz in der Nähe des Lake Livingston
      Der erste ungewöhnliche Vorfall war, dass der Gottesdienst früher endete als geplant. Und so trat Don Piper die Heimreise in seinem Ford viel früher als vorgesehen an.
    Wie der Zufall - oder Gott -  es so wollte, hatte er drei Wochen zuvor einen Bußgeldbescheid wegen Fahren ohne angelegten Sicherheitsgurt erhalten. Dies fiel ihm in diesem Moment ein und so schnallte er sich dieses Mal  an. Ein Umstand, der nicht unerheblich für den weiteren Verlauf des Tages sein sollte.
    Schon wenig später befand er sich auf einem Highway, der direkt zum Lake Livingston, einem großen aufgestauten See führte. Um ihn zu überqueren, fuhr er auf einen zweispurigen Damm. Am Ende dann ging dieser Damm  in eine schmale Brücke über, die über den Fluss Trinity Rivers führte. Und hier passierte es.
    In einer unübersichtlichen Kurve wurde sein Wagen von einem entgegenkommenden - mit viel zu hoher Geschwindigkeit fahrenden - Sattelschlepper erfasst, gegen die Leitplanke gedrückt und überrollt:

Mein Ford war völlig zerquetscht und von der Fahrbahn gefegt worden. Nur das Brückengeländer - (und der Sicherheitsgurt) - hatte mich davor bewahrt in den Fluss zu fallen (und zu ertrinken)
Als die Rettungskräfte am Unfallort eintrafen, konnte kein Pulsschlag bei Don Piper mehr festgestellt worden. Er wurde für tot erachtet und mit einer Folie zugedeckt. Das tragische Ende einer Dienstreise:
Wie durch einen Donnerschlag war mein Leben innerhalb einer Sekunde ausgelöscht worden
Gedankenimpuls:
Wie schnell doch das eigene Leben vorbei sein kann! Und dabei spielt es keine Rolle, ob durch einen eigenen Fehler, Fremdverschulden, eine Verkettung von (unglücklichen) Zufällen  oder weil man einfach nur im falschen Moment am falschen Ort war.  Tot ist tot! Aus und vorbei!
  Ich habe ein paar Mal solche Schrecksekunden erlebt, wo nicht viel gefehlt hatte und es - vermutlich - aus und vorbei gewesen wäre.

Aus und vorbei? Was macht viele Menschen denn so sicher, dass es mit dem biologischen Tod wirklich aus und vorbei ist. Vielleicht geht es ja danach weiter?
"Ja, vielleicht! Wir wissen es nicht!" mögen jetzt manche denken. Aber wissen wir es wirklich nicht? Oder ist es nicht so, dass wir auf Grund unserer naturwissenschaftlich geprägten Schulbildung Berichten über gemachte Nahtoderlebnisse und Himmelserfahrungen  keinen Glauben schenken können oder wollen?
Don Pipers Geschichte gehört mit zu dem Beeindruckendsten, was ich auf diesem Gebiet gelesen oder gehört habe.


Anmerkung von Bluebird:

Folge 2 meiner kommentierten Nacherzählung von Don Pipers "90 Minuten im Himmel"

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