Gute Reise

Kurzgedicht zum Thema Ironie

von  niemand

es rast der Zug
der Zug rast ohne Lenker
in Richtung Abgrund
dessen schwarzer Schlund
sich gierig weitet
noch ein kleiner Schlenker
dann

prost
aufs Leben
auf die Zukunft

und

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (11.06.20)
hallo Irene,
wohl dem, der die Kraft hat, den Blick von dem schwarzen Schlund wieder zu lösen und aufs Leben zu trinken.
LG
Ekki

 niemand meinte dazu am 13.06.20:
Jetzt brat mir doch einer einen Storch. Gestern antworte ich auf die Kommentare und heute ist alles so, als wäre nix gewesen.
Wo sind die denn abgeblieben? Das habe ich hier noch nie erlebt.

@ alle
Da meine Antworten von gestern sang und klanglos verschwunden sind, setze ich hier nochmals ein DANKESCHÖN! hin
Da ich sie nicht abspeichere, kann ich sie auch nicht mehr wiederholen.

Nur noch ein paar Zeilen an Heidrun

Du weißt, dass ich gerne etwas ändere, aber es muss in mein Konzept passen. Wenn ich das von Dir Bemängelte entfernte,
wäre ja meine ganze Ironie verschwunden. Ich hoffe auf Dein
Verständnis In diesem Sinne einen lieben Gruß an alle!
Irene
Agnete (66)
(11.06.20)
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 AchterZwerg (11.06.20)
Liebe Irene,

ich komme heute mal zum Meckern vorbei, hätte nach

"noch ein kleiner Schlenker
dann"

Schluss gemacht. Den verbliebenen Rest finde ich redundant, weil er für mich zu erklärend rüberkommt. - In der gekürzten Version wäre mehr Spielraum für eine Eigeninterpretation ...

Kannst ja mal nachdenken,

die grüßende Heidrun :)
Sätzer (77)
(12.06.20)
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 monalisa (13.06.20)
Liebe Irene, vielleicht liege ich ja völlig daneben, aber könnte man dein Gedicht nicht auch so verstehen, dass , wer immer da aufs Leben, auf die Zukunft prostet, den "schwarzen Schlund" ganz einfach verdrängt, nicht wahrhaben will. Durch den "kleinen Schlenker" diesmal gerade noch so davongekommen, rast der Zug weiter - führerlos - mit Jubel, Trubel, Heiterkeit in den Abgrund. Mir will scheinen, dass hier die geamte Menschheit im Zug sitzt, einige zwar mit einem mulmigen Gefühl, ein paar versuchen zu bremsen, abzuspringen, Weichen umzustellen .... Wenn aber der Zug unsere Umwelt darstellt, die in die Klimakatastrophe rast, braucht es mehr als nur ein paar, müssten alle aus der Komfortzone raus, die Ärmel aufkrempeln und sich mit Leibeskräften gegen die Reise ins Verderben stemmem. Wenn wir zwei mit unsren Fahrrädern über die Dörfer zuckeln, wird das insgesamt wenig verändern, leider! Aber man muss es versuchen!

Gute Reise, liebe Irene, und liebe Grüße
mona

 niemand antwortete darauf am 13.06.20:
Liebe Mona, Du hast [wie immer] mit Deinem ausgezeichneten
Einfühlungsvermögen genau ins Schwarze getroffen.
Ich dank Dir herzlich!

Und Du hast recht, das " Zuckeln" der Wenigen mit dem Rad
bringt nicht sehr viel, dennoch möchte ich es nicht anders machen,
schon aus Spaß am Radeln nicht
Vielleicht versuchen es andere auch mal, wer weiß ...

In diesem Sinne, Dir ein schönes Wochenende wünschend,
grüße ich in dieses hinein, Irene
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