verzweifeln

Kurzgedicht zum Thema Verzweiflung

von  AvaLiam


Wenn das Liebste dir genommen,
legt sich Dunkelheit ins Herz.
Ob lautes Schreien - leises Weinen,
so bleibt es doch der gleiche Schmerz.

So bleibt es doch die selbe Klage,
die beschwert, was traurig macht.
Findet Frieden, findet Gnade
nur in traumlos, stiller Nacht.



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Kommentare zu diesem Text

Sätzer (77)
(14.06.20)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 14.06.20:
hallo Uwe, dieser Schmerz frisst sich fest. Er bleibt. Um das zu unterstreichen, darf man hier die Wiederholung als Stilmittel einsetzen.

 AvaLiam antwortete darauf am 15.06.20:
Hallo ihr beiden

Ja, das war gezielt so geschrieben, um zu verstärken.
Und auch um die Zeilen zu verbinden.

Liebe Grüße - Ava
una (56)
(14.06.20)
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 AvaLiam schrieb daraufhin am 15.06.20:
Oh liebe una,

da hast du zweifelsfrei Recht.

Liebe Grüße - Ava

 EkkehartMittelberg (14.06.20)
Liebe Ava, mit deinem Gedicht wünscht man allen Verzweifelten eine traumlose, stille Nacht.
Liebe Grüße
Ekki

 AvaLiam äußerte darauf am 15.06.20:
...betäubende Stille..
Um Kraft zu sammeln.

Ich grüße dich herzlich.
Ava
Agnete (66)
(15.06.20)
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 AvaLiam ergänzte dazu am 15.06.20:
Liebe Agneta,

die Nacht, wie ich sie meine - entweder weil man betäubt ist (die Wege dahin überlass ich den Gedanken) oder auch die Wahl der letzten Nacht, in der man traumlos schläft (und das für immer) schenkt Ruhe... falls man aufwacht, ist alles wieder da - klar. Aber manchmal - wenn die ganze, eigene Welt stirbt - dann tut es einfach gut, sich zu betäuben und Kraft zu sammeln, in dem die Gedanken Pause finden. Richtig und gut stelle ich dabei natürlich nicht zur Debatte.

Du hast natürlich Recht, dass die Seele sich neu finden muss und alles irgendwie fassen - das kann die Nacht sicher nicht.

Ich wünsche dir, dass du jeden Tag genießen kannst und nie (wieder) den Frieden betäubter Nächte suchst.
Herzlichst - Ava
Al-Badri_Sigrun (61)
(15.06.20)
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 AvaLiam meinte dazu am 15.06.20:
Liebe Sigi,

beschreiben kann man es sicher nie. Kein Wort reicht heran an die Dimension des Schmerzes - keine Bücher können diese Leere füllen.

Aber es ist gut, wenn man sich ausdrücken kann. So kann man sich etwas freischreiben und dem Papier anvertrauen.

Ich umarme dich.
Andrea
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