Nachrichten vom Fisch
Groteske zum Thema Wahrnehmung
von LotharAtzert
Kommentare zu diesem Text
Aha (53)
(13.08.20)
(13.08.20)
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- klo? 
Du kannst so lebendig erzählen....wieder ein Wort, das ich mag "Porsche-Türke", hierzulande gibt es nur den "Tschuschen-BMW" und den "Jugo-Mercedes", politisch völlig korrekt, wir sind ja in Wien.
O ich werd rot!
Leider war ich in diesem Leben nur einmal in Wien. Hatte eine Freundin in München, die wollte unbedingt mal dahin. Dann teilte sie mir mit, sie hätte jetzt noch einen Freund. Ich war so wütend, daß ich mich recht schnell ans Frankfurter Kreuz stellte, um nach München zu trampen (hatte kein Auto damals).
Nach einiger Zeit kam ein roter Sportwagen (Lamborghini?) mit Wiener Kennzeichen. Der Fahrer war nicht unsympathisch, sein Pudel schleckte mich ununterbrochen ab und als wir in München ankamen, fragte ich ihn, ob er mich auch bis Wien mitnehmen würde. "Ja klar" sagte er und so stand ich bald schon, es war früher Abend, mitten in Wien, mit ca, 60 DM.
Ich fragte einen jungen Mann, der so aussah, als wüsste er das, wo einer mit wenig Geld übernachtet. "Jo geh halt zum Otto, sonst wüsst i auch nix" sprach er - es waren nur etwa zweihundert Meter - und so lernte ich Otto Mühl und seine Kommune kennen. Grauslig, sag ich dir. Aber das vielleicht ein andermal.
Dank dir sehr
Ach so, jetzt hab ich die Pointe vergessen: meiner Freundin Roswitha schickte ich eine Ansichtskarte mit den lapidaren Worten "Viele Grüße aus Wien". Das war das Ende.
Leider war ich in diesem Leben nur einmal in Wien. Hatte eine Freundin in München, die wollte unbedingt mal dahin. Dann teilte sie mir mit, sie hätte jetzt noch einen Freund. Ich war so wütend, daß ich mich recht schnell ans Frankfurter Kreuz stellte, um nach München zu trampen (hatte kein Auto damals).
Nach einiger Zeit kam ein roter Sportwagen (Lamborghini?) mit Wiener Kennzeichen. Der Fahrer war nicht unsympathisch, sein Pudel schleckte mich ununterbrochen ab und als wir in München ankamen, fragte ich ihn, ob er mich auch bis Wien mitnehmen würde. "Ja klar" sagte er und so stand ich bald schon, es war früher Abend, mitten in Wien, mit ca, 60 DM.
Ich fragte einen jungen Mann, der so aussah, als wüsste er das, wo einer mit wenig Geld übernachtet. "Jo geh halt zum Otto, sonst wüsst i auch nix" sprach er - es waren nur etwa zweihundert Meter - und so lernte ich Otto Mühl und seine Kommune kennen. Grauslig, sag ich dir. Aber das vielleicht ein andermal.
Dank dir sehr
Ach so, jetzt hab ich die Pointe vergessen: meiner Freundin Roswitha schickte ich eine Ansichtskarte mit den lapidaren Worten "Viele Grüße aus Wien". Das war das Ende.
Antwort geändert am 13.08.2020 um 19:54 Uhr
Ein Ende, das nicht wirklich überrascht. 
Das Ganze trug sich zu, (- für meinen IM FRP) als in München die Olympiade stattfand. Damals war mein äußeres Leben noch ereignisreich. Roswithas Familie hatte mich freundlich aufgenommen. Sie litt an Epilepsie, ihr Vater war Irrenhausfriseur in Haar - was es doch alles so gibt, da kommt man von selbst kaum drauf.
Otto Mühl und die AA-Kommune zogen dann um, ich glaub ins Burgenland, wo er später verhaftet und als Kinderschänder verurteilt wurde - ganz genau weiß ich das allerdings nicht.
Otto Mühl und die AA-Kommune zogen dann um, ich glaub ins Burgenland, wo er später verhaftet und als Kinderschänder verurteilt wurde - ganz genau weiß ich das allerdings nicht.
Hahaha, Irrenhausfrisör. Na, die Geschichte ist der Hammer, äußerst skurill!😂
… in Haar, einem Stadtteil von München, weit außerhalb, man will ja die Verrückten, die auch die Haare schön haben wollen, nicht in der Leopoldstraße sehen, das kommt erschwerend hinzu.
Ach, jetzt kommt das alles wieder hoch. Roswithas Bruder - in meinem Alter - wollte mir unbedingt Schwabing bei Nacht zeigen. Ich weiß gar nicht mehr, wer wen und wie danach nachhause brachte. Und am nächsten (Sonntag-) morgen früh um 10 Termin in Rs. Lieblings-Café. Saßen an drei verschiedenen Tischen jeweils nur ein einsamer Frühstücker. Einer davon war der Regisseur Fassbinder.
Seufz, skurril, jaja ...
Ach, jetzt kommt das alles wieder hoch. Roswithas Bruder - in meinem Alter - wollte mir unbedingt Schwabing bei Nacht zeigen. Ich weiß gar nicht mehr, wer wen und wie danach nachhause brachte. Und am nächsten (Sonntag-) morgen früh um 10 Termin in Rs. Lieblings-Café. Saßen an drei verschiedenen Tischen jeweils nur ein einsamer Frühstücker. Einer davon war der Regisseur Fassbinder.
Seufz, skurril, jaja ...
Genaues weiß ich nicht, vermute aber, dass der Fisch eher in der Brandenburger Seenplatte herumdümpelt.
Andererseits ist es verständlich, dss du dir einen Prachtkarpfen zum Nachbarn wünschst.
Das nächste Ostern kommt bestimmt!
Bis dahin alles Gute
der8.
Andererseits ist es verständlich, dss du dir einen Prachtkarpfen zum Nachbarn wünschst.
Das nächste Ostern kommt bestimmt!
Bis dahin alles Gute
der8.
Brandenburger Seenplatte - sind hier eigentlich nur Ossis? Da kann unsereins als echter Chatte natürlich nichts werden.
Den Fisch als Nachbarn? Ja gut, Ostern ist natürlich ein Argument.
Nur leider für Vegetarier recht eingeschränkt. Man könnte aus den Gräten Werkzeuge machen ...
Danke dir und ebenso viel Gutes
Lothar
Den Fisch als Nachbarn? Ja gut, Ostern ist natürlich ein Argument.
Nur leider für Vegetarier recht eingeschränkt. Man könnte aus den Gräten Werkzeuge machen ...
Danke dir und ebenso viel Gutes
Lothar
nervten fische mich derart
käme ich glatt auch in fahrt
und säh' sie nicht ums verrecken
gerne außerhalb vom becken.
harzliche abend- und schmunzelgrüße
henning
käme ich glatt auch in fahrt
und säh' sie nicht ums verrecken
gerne außerhalb vom becken.
harzliche abend- und schmunzelgrüße
henning
Fischlein ist fort, doch leckts mich am Orsche,
jetzt dröhnt wieder dieser Türkenporsche.
Danke und eine stillere Zeit wünscht dir
Lothar
jetzt dröhnt wieder dieser Türkenporsche.
Danke und eine stillere Zeit wünscht dir
Lothar
