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Brückenpfeiler gewähren den Übergang
Wie der Pfeil der Geschichte offen hält
Uns Wesen sein lässt, die werden können
Die ein Werden kennen
Sich bei Namen nennen
Die sie noch nicht haben
daher einmal haben können
Gewaltig der Gedanke,
dass wir unaufhörlich werden
Wie viel davon lassen wir sein
und bleiben?
Ich weiß kaum, warum
aber fast ist mir gewiss
Ich werde den Menschen immer lieben
Bei aller Monstrosität der Menschen
müsste diese Liebe selbst ein Monster sein.
Gewiss, es scheint einfacher,
sich in der Skepsis allein zu versenken –
mit ihr zu sinken zwischen Abgründen im Moor,
sich zu verklumpen im Urgrund einer Verachtung,
die nicht einmal von Traurigkeit sich lockern lässt und locken
gewiss, auch dies ist der Mensch
als Engel erscheint er in Wunschbildern nur
Wenn aber wir einander achten
und zu einander sind
als könnten wir durch einander sein,
dann haben wir den Stachel
am Licht entzündet
zur Kerze
Wo aber wir im Lauschen und Blicken
schon sprechen,
uns halten, ohne versprochen zu haben
dort sitzen um einiges Feuer wir
zwischen Gründen, von Abgründen weit…
Schatten gar schön
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