entstehung und stiftung des hosenbandordens

Gedicht zum Thema Historisches

von  harzgebirgler

beim tanz verlor einst majestäts mätresse
- was damals wahrlich keine petitesse -
ihr strumpfband und sie dachte „meine fresse
jetzt liest mir edward sicher gleich die messe

wie peinlich!“ doch der könig höchstselbst bückte
sich nieder den das auch nicht grad entzückte
weil alle welt schon hin zum strumpfband blickte
ja spöttisch tuschelnd schier zusammenrückte

hobs auf und bands sich um sein hosenbein
und gab galant mit kund „das teil ist mein!“
konnt' demnach mehr ein anstoßstein kaum sein
sogar ein schöner spruch fiel ihm noch ein:

er sagte nicht „wer tuschelt wird gehenkt!“
denn spott hat majestäten stets gekränkt
nein sprach „ein schelm wer böses dabei denkt!“
und stiftete dann englands höchsten orden
des motto – logo! - dieser spruch geworden...

https://de.wikipedia.org/wiki/Hosenbandorden

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (06.09.20)
Ja, das beschreibst du wirklich unterhaltsam
und damit gleichfalls den Humor der Briten
mit ihren Orden und teils schrägen Riten.
Sehr schön ist auch, es endet nicht gewaltsam.

Beste Grüße,
Dirk

 harzgebirgler meinte dazu am 07.09.20:
der könig reagierte schlau
denn seine angetraute frau
die philippa von hennegau
war zwar im bilde ganz genau

über des gatten liaison
doch macht' kein aufhebens davon -
ihm selbst lag daran gleichfalls nicht:
er wahrte so beider gesicht.

herzliche dankesgrüße
henning

 EkkehartMittelberg (06.09.20)
Das Erhabene wird leicht lächerlich, aber Könige können auch das Lächerliche erhaben machen.
LG
Ekki

 harzgebirgler antwortete darauf am 07.09.20:
ja so ist es in der tat
und zum glück wusst' er sich rat
geistesgegenwärtig wie
manch gekröntes haupt wohl nie.

lg mit dank
henning
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