am fluss

Gedicht

von  jorgetraum

über geflutete felder
breitet sich stille aus
deine blicke mäandern
zum horizont
um die ufersteine
des vergessens zu zählen

du lauschst nach innen
auf die sanften töne
findest worte in dieser weite
die bis zu den sternen reichen
und auf deine fragen antworten
im tiefen schwarz der nacht

der herbst reißt löcher
in das gedächtnis des sommers
faltet die momente des glücks
zu undurchsichtigen träumen
fordert den tribut
einer geliehenen zeit

im geröll der gefühle
bleibst du ohne wege
misstraust der leichtigkeit
doch noch immer staune ich
wie nah wir uns waren
in diesem fluss des lebens

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Kommentare zu diesem Text


 AvaLiam (15.10.20)
nicht nur die Felder sind geflutet...
...auch meine Sinne nach dieser angenehmen Flut von Bildern...

LG - Ava

 Bella (16.10.20)
Es beginnt sehr leise und wird dann ein bisschen kräftiger ... Ein echter, lebendiger Fluss. Gefällt mir sehr gut :)
Liebe Grüße
Bella
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