Viel ist irgendwie, irgendwo verloren gegangen

Prosagedicht zum Thema Freiheit/ Unfreiheit

von  eiskimo

Irgendwo auf der Welt ein Wochenende
in irgendeinem lichten Park nachmittags
bei irgendeinem netten Fest,  Eintritt frei,
vor irgendeinem bunt vereinten Publikum
mit Kommen und Gehen von Jung und Alt,
Picknick-Ausrüstungen satt, Kinderspielzeug,
frohem Miteinander auf eng besetztem Rasen,
Tanzen, Singen, Klatschen, Lachen, Schmusen.
Nein, das ist keine Erfindung, auch kein Traum,
das hat es tatsächlich gegeben, eigentlich überall.
Tausende von Menschen in Feierlaune zusammen,
spontan, gut drauf und alle dabei absolut angstfrei.
Viele werden sich vielleicht noch erinnern: Da gabs
Ausgelassenheit, Körperkontakt, Köpfe ohne Maske.
Jawohl, Tanzen, Singen, Klatschen, Lachen, Schmusen.
Manche haben noch ihre Fotos, witzigen Videos,Selfies
Anrührende Dokumente aus einer fremd wirkenden Zeit,
die uns irgendwie, irgendwo …..verloren gegangen scheint.


Anmerkung von eiskimo:

Die Ursache des Wandels ist real, die Verluste sind es auch

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (14.10.20)
Hoffentlich kommt sie jemals wieder. LG
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