ringen

Gedicht zum Thema Sprache/ Sprachen

von  harzgebirgler

ringt nach worten wer ist das ein ringen
um etwas zur sprache so zu bringen
wie es sich für den sachverhalt gebührt
damit er nicht wen in die irre führt
der selbstverständlich seinen worten traut
obwohl: da ward schon oft auf sand gebaut

bisweilen mag dies ringen zwar vergebens
vorübergehend sein doch kaum zeitlebens -
stellt das wort sich ein beizeiten nicht
bekannte schon der dichter im gedicht
„So lernt ich traurig den verzicht:
Kein ding sei wo das wort gebricht.“ *
ja ohne wort gäb's niemals eins
„Die Sprache ist das Haus des Seins.“ **

* Stefan George
** Martin Heidegger

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Kommentare zu diesem Text


 franky (27.10.20)
„ja ohne Wort gäb's niemals eins
„Die Sprache ist das Haus des Seins.“ **

Bin fast wortlos;
Es trifft aber genau den Punkt,
so weit hat es bei mir gefunkt.

Gruß von Franky
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