(kein Titel)
Gedicht zum Thema Heimat
von Mondgold
Kommentare zu diesem Text
Hallo Mondgold, das Gedicht macht mich ein bisschen ratlos. Ich kann erkennen, dass du deine Heimat liebst, aber nicht warum.
LG
Ekki
LG
Ekki
Da kann ich mich nur anschließen. LG
Das Gedicht lässt sich aber auch so lesen, dass die Heimat selbst über sich und die Liebe spricht, allerdings würde ich dann im ersten Vers "in den Tod" zu "aus dem Tod" ändern, nicht nur wegen der Relativierung des Inhalts, sondern auch der Doppelmoppelung "in den Tod" / "in die Arme".
Wenn diese Rezeptionsweise beabsichtigt sein sollte, rate ich ebenfalls dazu, dem Gedicht den Titel "Heimat" zu verleihen und das Thema so zu variieren, dass es Rückschlüsse sowohl auf die 'Sache Heimat' als auch auf eine Person als Lyrich zulässt.
Um 'Geschmack' an diesen Vorschlägen zu wecken, sei noch hinzugefügt, dass das Abstraktum 'Heimat' neben seiner Längerlebigkeit auch Allgemeingültigkeit besitzt und mindestens zwei Rezeptionsebenen den Reiz eines Gedichtes beträchtlich erhöhen.
Gehe ich jedoch nur von einer Person als Lyrich aus, so liegt hier aus meiner Sichtweise ein etwas hölzern gestalteter Monolog vor, der die Liebe als (täglich neu) zu vollziehenden Selbstfindungsakt propagiert, so dass lI sich als Heimat ständig wieder definieren (lassen) muss, ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass derjenige, der sich nicht liebt, auch nie ein Zuhause hatte, insofern denke ich, zumindest für mich, die Frage, warum das lI seine Heimat liebt, bzw. immer wieder aufs Neue lieben lernen sollte, beantwortet zu haben.
Vielleicht noch etwas zum Bild der Vögel, da dieses in meinen Augen etwas zu negativ wirkt, also ich würde das Verb "graben" durch "bauen" ersetzen und voila (witzig, die Autokorrektur empfahl mir "Viola"), hätte dieses m. M. n. etwas zu zerrissene Poem einen durchweg erbaulichen Charakter.
Meine Empfehlung erhält es, da es trotz des noch ausbaufähigen Zustandes schon zum Denken anregt.
Ciao, Frank
Wenn diese Rezeptionsweise beabsichtigt sein sollte, rate ich ebenfalls dazu, dem Gedicht den Titel "Heimat" zu verleihen und das Thema so zu variieren, dass es Rückschlüsse sowohl auf die 'Sache Heimat' als auch auf eine Person als Lyrich zulässt.
Um 'Geschmack' an diesen Vorschlägen zu wecken, sei noch hinzugefügt, dass das Abstraktum 'Heimat' neben seiner Längerlebigkeit auch Allgemeingültigkeit besitzt und mindestens zwei Rezeptionsebenen den Reiz eines Gedichtes beträchtlich erhöhen.
Gehe ich jedoch nur von einer Person als Lyrich aus, so liegt hier aus meiner Sichtweise ein etwas hölzern gestalteter Monolog vor, der die Liebe als (täglich neu) zu vollziehenden Selbstfindungsakt propagiert, so dass lI sich als Heimat ständig wieder definieren (lassen) muss, ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass derjenige, der sich nicht liebt, auch nie ein Zuhause hatte, insofern denke ich, zumindest für mich, die Frage, warum das lI seine Heimat liebt, bzw. immer wieder aufs Neue lieben lernen sollte, beantwortet zu haben.
Vielleicht noch etwas zum Bild der Vögel, da dieses in meinen Augen etwas zu negativ wirkt, also ich würde das Verb "graben" durch "bauen" ersetzen und voila (witzig, die Autokorrektur empfahl mir "Viola"), hätte dieses m. M. n. etwas zu zerrissene Poem einen durchweg erbaulichen Charakter.
Meine Empfehlung erhält es, da es trotz des noch ausbaufähigen Zustandes schon zum Denken anregt.
Ciao, Frank
Antwort geändert am 29.10.2020 um 14:31 Uhr
Lieber Frank, Dein Spiegeln, ein Splitterlicht, das meinem (von Dir als zu zerrissen wahrgenommenem) Poem gewidmet ist, gefällt mir sehr. Ich freu mich über das Funkeln im Denken und deine Empfehlung. Herzlichen Dank!
wa Bash (47)
(29.10.20)
(29.10.20)
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Der Begriff "offene Dankbarkeit" gefällt mir sehr.
Vielen Dank!
Vielen Dank!
Stelzie (55)
(30.10.20)
(30.10.20)
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Vielen Dank für Dein Lesen und Dein "Singen".