Fata Morgana

Gedankengedicht zum Thema Entscheidung

von  Rahel

sah dich an langen tagen  im garten
grabend hattest du den baum entwurzelt
der,  du meines lebens sonne verdeckst
nahmst dann später als ich zu verdursten
geängstigt den goldenen löffel und flößtest
salzigste suppen  mir ein bevor du meine blumen
mit schuldigster  liebe begossen
hast du mich dann über wochen meist im keller
angetroffen, war ich suchend nach dem einen
oder anderen wassertropfen den ich so in dir nie fand
aber später ströme und quellen weit fort zwischen
sandigen palmen, stillen oasen nun meinen durst
während schmählich vertrocknete blüten
dein gesicht  in die luft zu mahnen ersinnen.


Anmerkung von Rahel:

Text © Schaganeh Rahel Mertins 13.11.2020

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (13.11.20)
Gut eruiert: die psychischen Ursachen einer Fata Morgana
Gruß
Ekki

 Rahel meinte dazu am 13.11.20:
Schonmal eine gute Grundlage :) Liebe Grüße
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