Wintersinfonie

Gedicht zum Thema Vergänglichkeit

von  Enni

Auf gelben Blättern liegt das Land,
mit weißem Puder überstaubt,
die Bäume stehen leer.

Feuchtgrau der Himmel
senkt sich tief.
Nebel streckt die Arme aus,
wischt geisterhaft die Tränen fort.

Wir hauchen Wärme ins Gemüt
und kleben bunte Blätter
ins Lebensbuch, das blassgeträumt
zwischen den Tönen der
Vergänglichkeit liegt.

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Kommentare zu diesem Text


 niemand (03.12.20)
Gefällt mir im Großen und Ganzen gut, bist auf die Tränen.
Diese wirken erstens so verbraucht und zweitens geben sie dem Ganzen ein Hauch von Weinerlichkeit. Vielleicht könnte man es durch etwas ersetzen wie Trauer, Trübsinn, Melancholie oder Ähnliches. Aber das ist nur mein Eindruck und somit nicht unbedingt auf andere übertragbar. LG niemand
Al-Badri_Sigrun (61)
(03.12.20)
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 TassoTuwas (04.12.20)
Hallo Enni,
eine überraschende Idee, den Jahreszeiten eine eigene Musik zuzuordnen.
So wie hier der Winter beschrieben ist, trifft die Sinfonie die richtigen Töne!
Herzliche Grüße
TT

 AvaLiam (11.12.20)
Liebe Enni,

manchmal fürchte ich ein wenig meine Worte unter dem ein oder anderen Text, da ich spüren kann, wie fragil und zart die Substanz ist, um die sich die Worte winden.

So geht es mir auch hier.
Es sind für mich wunderschöne Zeilen und verlangen kein Deuteln und Hinterfragen meinerseits.

Herzlich - Ava
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