Begegnung im Bus

Kurzgedicht zum Thema Geheimnis

von  AchterZwerg

So weit 
weit fort so
wörterweit getrennt

ertrinke ich
im Rätsel deines Lächelns

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Kommentare zu diesem Text


 FrankReich (04.12.20)
Zugabe

Gefährten
gibt es
selbst im Bus
und manchmal sogar Freundschaft
plus.

😂😂

Ciao, Frank

P.S.: ... feine Leistung, auch als 1 1/2faches Silbensonett. 😉

Kommentar geändert am 04.12.2020 um 07:41 Uhr

 AchterZwerg meinte dazu am 04.12.20:
Hättste das nur früher gesagt, Ralfi,

der8.Silbensonettist

 Didi.Costaire (04.12.20)
Guten Morgen, achtsamer Zwerg!











Abstand











ist ja wichtig heutzutage, gerade im Bus...

Beste Grüße,
Dirk
(der sich gerne breit macht)

Kommentar geändert am 04.12.2020 um 08:03 Uhr

 AchterZwerg antwortete darauf am 04.12.20:
Ja,

ich hätte das Gedicht auch "Begegnung in vorcoronösen Zeiten" nennen können.



Trotz allem lachende Grüße
derObige

 Thomas-Wiefelhaus schrieb daraufhin am 13.12.20:
Ich vermisse auch die Gesichter im Bus, überall nur Masken.

Aber wieso hast du ihr nicht mal zugezwinkert? Wenigstens genickt?
Sätzer (77)
(04.12.20)
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 AchterZwerg äußerte darauf am 04.12.20:
Genau.
Erst Leine lassen und dan ran zerren ...
So sind die Weiber!

;-)

 niemand (04.12.20)
Das Gedicht spricht Bände in seiner Kürze. Besser hätte man eine solche Situation nicht verdichten können. Mit lieben Grüßen, Irene

 AchterZwerg ergänzte dazu am 04.12.20:
Danke schön, Irene.

In früheren Jahren hatte ich mal eine solche prägende Begegnung.
Wegen der Schönheit des relativ entfernt sitzenden Fahrgastes erfasste mich etwas wie Demut.
Aber wer weiß, wie der von Nahem ausgesehen hätte ...

Gruß
Heidrun

 loslosch (04.12.20)
was sollen bloß die schüler-ölsardinen denken?

 AchterZwerg meinte dazu am 04.12.20:
"Kein Bier vor vier" und "kein Bus vor zehn", lieber Lothar.

Pädagogisch wertvolle Grüße

 harzgebirgler (04.12.20)
zum glück wird solches ertrinken
selten im wasser versinken.

lg
harzgebirgler

 AchterZwerg meinte dazu am 05.12.20:
Aber auch emotional gibt es Bächlein und reißende Flüsse, nicht wahr?

 DanceWith1Life (04.12.20)
ich habe leider das maskierte Smiley in der ungeschmikten Busfahrerversion nirgendwo finden können, von wo nach wo fährt dieses Phänomen, fährt es täglich, zu welcher Uhrzeit? Fragen über Fragen die mich als empathischen Leser nicht unberührt lassen.
Der Zenkoan einer Pandemie?
Die Unendlichkeit zwischen den Sitzreihen?
Ich hoffe,Lyri ist inzwischen gut Zuhause angekommen?

Kommentar geändert am 04.12.2020 um 12:28 Uhr

 AchterZwerg meinte dazu am 04.12.20:
Angekommen schon, Dancer,
aber ohne den Angebeteten. Leider!

;-)
Palytarol (59)
(04.12.20)
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 AchterZwerg meinte dazu am 04.12.20:
Ist schon ein etwas älteres Teilchen, Palytarol.
Da war "aha" noch Ausdruck tiefsten Verständnisses ...


 EkkehartMittelberg (04.12.20)
Hallo Piccola, Monalisa Sphinx ist solche Reaktionen gewöhnt und bleibt rätselhaft.
Liebe Grüße
Ekki

 AchterZwerg meinte dazu am 04.12.20:
Vor allem, lieber Ekki, weiß man im Nachhinein gar nie, warum "die" so gucken.
Der Möglichkeiten gibt es viele ...

Zwinkergrüße
Piccola

 TrekanBelluvitsh (04.12.20)
Ich habe im Bus mal ein Taschentuch gefunden. War kaum benutzt. Und war das beste im Bus. Pessimistenglück.

 AchterZwerg meinte dazu am 04.12.20:
Wie darf ich das jetzt verstehen, Trekanchen?


 DanceWith1Life meinte dazu am 04.12.20:
Ich glaube, er wollte dich wissen lassen, dass er eins hat, das der Situation entsprechen würde, falls du eins brauchst. lach.
Ich wollte mich da nicht einmischen, aber der Gedanke, hat mich einfach amüsiert.

 AchterZwerg meinte dazu am 05.12.20:

 TassoTuwas (04.12.20)
Hallo Zwerg,
das ist spannend, weil neu für mich!
Hier ist jeglicher Nahverkehr so teuer, dass ich ihn mir nicht leisten kann!
Fußgängergrüße (neidvoll)
TT

 AchterZwerg meinte dazu am 05.12.20:
Wenns die Gelenke noch mitmachen, lieber Tasso,
hilft auch ein Damenfahrrad.
Damit erhältst in jedem Fall Aufmerksamkeit,

weiß
der8.
Jo-W. (83)
(04.12.20)
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 AchterZwerg meinte dazu am 05.12.20:
Stimmt,
von der Länge her hat das Gedicht fast etwas Haikueskes.
Dafür habe ich aber um so länger dran basteln müssen ...


Liebe Grüße und einen schönen 2. Advent
Der8.
Al-Badri_Sigrun (61)
(05.12.20)
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 AchterZwerg meinte dazu am 05.12.20:
Allenfalls am Fälteln in den Augenwinkeln, liebe Sigrun.

Dieses Gedicht ist jedoch aus schöneren, vorcoronösen Zeiten, die hoffentlich bald ihr Revival feiern.werden!

Herzlichst
der8.

 eiskimo (05.12.20)
Die Distanz und Sprachlosigkeit wird magisch aufgehoben durch das winzige Lächeln - es geht doch!
Zur Zeit leider nicht so einfach, unter den Masken....
lächelnde Grüße
Eiskimo

 nadir (05.12.20)
"wörterweit getrennt" das ist poetologisch höchstinterresant!

normalerweise verbinden worte eher ... schön, da mal eine andere meinung zu lesen. "das rätsel deines lächelns ist auch schön ... und wer wäre da nicht schon drin ertrunken? es passiert nur viel zu selten.

lg
nadir

 AchterZwerg meinte dazu am 06.12.20:
Hallo nadir,

gerade wenn es einem die Sprache verschlägt, sind Wörter geradezu unüberwindbare Hindernisse. Die Augen indes oder eben der Mund sprechen Bände.
Gestern las ich irgendwo: "Als Gott den Mund von Jul (?) erschuf, da dachte er an Sünde ..." :)

Liebe Grüße
der8.

 monalisa (08.12.20)
Ja, ja, das gefällt mir auch, 8er!
Ich glaube, es gibt kaum etwas Nachhaltigeres als ein Lächeln, dafür fehlen oft die Worte, die es nicht braucht, wenn man mit dem Herzen sieht :), das nicht rätselt, sondern vertraut!
Am "ertrinken" bin ich ein bisschen hängen geblieben, dann sind die Rätsel wohl zu dicht, wenn sie über dem Kopf zusammenschlagen?
Schöne Momentaufnahme!

Liebe Grüße
mona

 AchterZwerg meinte dazu am 08.12.20:
Danke, Mona.

Es stimmt schon, das Ertrinken weist eher auf ein Lächeln der Augen hin als auf das des Mundes ...
vielleicht fällt mir dafür noch etwas Besseres ein.
"Ersterbe" ginge wohl. Ist mir aber etwas zu heftig ...
"Vergehe?" Klingt aber nicht so.

Wenn du ein Vorschlägelchen hättest, nur her damit. :)

Liebe Grüße
der8.

 monalisa meinte dazu am 08.12.20:
Spontan, ohne Anspruch, dass das besser wäre:
versinken, eintauchen, untertauchen, ...

 tulpenrot (08.12.20)
... und ich würde vom Rätsel deines Lächelns trinken. Naja nur virtuell, versteht sich, und ganz heimlich.
LG

 AchterZwerg meinte dazu am 23.12.20:
Entschuldigt meine späte Reaktion, ihr2,

aber derzeit lasse ich das Gedicht erstmal in so stehen.
Vielen Dank für eure hilfreichen Kommentare,

euer8.
Agnete (66)
(18.01.21)
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 AchterZwerg meinte dazu am 11.03.21:
Danke schön, Agnete! :)
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