Astrosophie im Morgengrauen - Grauenvolle Oppositionen

Brief zum Thema Sein

von  LotharAtzert

Nun wissen wir beide: Du bist im Zeichen der Fische geboren, dem Du keinerlei Bedeutung beimisst. Worin du allerdings einen Lebenssinn siehst, ist, das Wesen der Vernunft zu ergründen, um es zur Anwendung in allen dir bekannten Bereichen zu bringen.
Für uns Astrosophen drückt sich die Vernunft durch das Zeichen der Jungfrau aus. Diese steht im Tierkreis den Fischen gegenüber, daher sprechen wir von 180°, bzw. Opposition.

Was du nicht weißt, weil es dich wiederum nicht interesiert, ist, daß das für jedes Zeichen gilt - wir sprechen hier wohlgemerkt nur vom Sonnenstand, also von jedem Zeichen, in welchem die Sonne im Moment der Geburt stand. Das heißt: Sechs Paare, die sich, mit ihrer Sehnsucht nach dem jeweils anderen den Kreis zu einem solchen machen, interessiern sich für dasjenige am meisten, was ihnen am fernsten ist. Danach sehnen, finden und verlieren wir uns, in China das Yin und Yang. Wenn diese Aussage stimmen soll, müsste sich infolgesessen die Jungfrau für die ach so fernen Fische interessieren.

Nun wissen nach der Geburt weder der Fisch, was Jungfrau, noch die Jungfrau, was Fische bedeuten - sie folgen im Heranwachsen zunächst ihrem Instinkt, bzw. dieser unbestimmten Sehnsucht nach dem Fehlenden, die schicksalhaft wird. So, wir wissen bereits, daß die zwischen dem 22. August und 21. September geborene Jungfrau vernunftbetont ist, dh, thematisch mit der Anpassung an die Lebensbedingungen zu tun hat, was vernünftig werden läßt, nicht aber, um was es bei den Fischen geht.

Das Prinzip der Fische ist Neptun, der Herr über alle Flüssigkeit, die stets wieder in sein Meer des Unbewußten zurück findet. (Es ist nicht verkehrt, sich meditativ in den Wasserkreislauf zu versenken.) Seine Natur zeigt sich, wenn überhaupt, so in dem Geschehen der Töne: einmal erklungen, verschwinden sie recht bald auch schon wieder ins Unhörbare. (Wehe dem Menschen, der sich zu weit dorthin vorwagt: er verklingt im Unaussprechlichen) Das sich in den leeren Raum entziehen, das stetig Flüchtige ist eines der Hauptmerkmale der Fische, die Natur der Musik, die es ohne das Verklingen ihrer Töne nicht geben könnte. Wer von den Jungfrauen kann diese Sehnsucht nach der Erlösung von aller Last jetzt bestätigen? Man müsste mal Peter Maffay dazu befragen. Oder den deutschen Bergsteiger (Name entfallen ...)

Um Irrtümern vorzubeugen: das Liedhafte, Melodische ist etwas anderes, welches zum Wesen des Krebses und dessen Mond, wozu der weibliche Zyklus gehört. Der steht im Trigon zu den Fischen, aber dazu vielleicht ein anderes mal. Doch gut, wo wir schon mal dabei sind: die Krebse haben den Steinbock in Opposition und träumen gern, nicht bloß "meta-phorisch" vom Aufstieg zur Bergspitze: über den Krebs Edmund Hillary und seine Erstbesteigung des höchsten Berges der Welt schrieb ich bereits früher. Der Steinbock seinerseits will in die Tiefe des eigenen Empfindens, dort weiß er seine Seligkeit. Generell müssen wir unterscheiden, ob wir introvertiert sind oder extravertierter, also ob wir laut oder leise in uns selbst suchen, oder draußen in der Welt, denn das Berghafte im introvertierten Krebs heißt dann eher Sehnsucht nach der verborgenen (hintergründigen) Himmelsordnung.

Der Sonnenstand bestimmt das Verhalten. Jeder verhält sich irgendwie. In zwölf Arche-Typen zusammengefasst, die in Entsprechung zu ihrer Jahreszeit "wirken" Da verhält sich der Arthur wie ein Fisch, nämlich auflösend. Die Auflösung ist keine Zersetzung, das Zersetzende nennen wir dann Pluto, nein, die Auflösung ist auch eine Er-Lösung. Jesus Christus gilt ja Vielen als Erlöser. Der 24. Dezember war jedoch bereits eine Absicht, nämlich über die Pagans zu herrschen, welche um diese Zeit herum viele Feste feierten, insbesondere die Sonnenwende um den 22. Dezember herum, Pagans - Heiden, die zu missionieren waren. Ein Zersetzer war zum Beispiel Adolf Eichmann. Döbereiner, selbst ein Fisch, nennt das "aus dem Neptun einen Pluto machen. Die Nazis haben ja immer vom Reinen gesprochen. Sie verbanden damit ihre Ideologie, und jedes ideologische Denken ist zersetzend. Da heißt, das Vorgestellte ist nicht das Reine, welches unvorstellbare Präsenz ist. Sobald man sich das Reine vorstellt, ist das eine unreine Vorstellung, entsprechend ist die Wasserverunreinigung.

Du wolltest eine Antwort darauf, ob ich schon einmal über ein bestimmte karmische Erscheinung nachgedacht hätte.

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren

Kommentare zu diesem Text


 Regina (19.12.20)
Sowas interessiert mich immer wieder.

 LotharAtzert meinte dazu am 20.12.20:
Danke, das freut mich, Gina.
Eine ist besser als keine.

Grüße aus dem Exil
Lothar

 Regina antwortete darauf am 20.12.20:
Du hast 39 Aufrufe.

 LotharAtzert schrieb daraufhin am 20.12.20:
Der mit den "Peanuts", weiß den Namen nicht mehr, war auch ein Steinbock.
Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram