Die absolute Wahrheit

Bild zum Thema Abstraktes

von  Terminator

Warum ist etwas und nicht nichts? Damit diese Frage gestellt werden kann, muss es wahr sein, dass etwas ist, und nicht nichts. Weil es wahr ist, ist der Nihilismus widerlegt. Das bedeutet, dass es wahren, absoluten Wert gibt (und der höchste Wille, der Wille zum Wert, nicht ins Leere geht). Weil es absoluten Wert gibt, gibt es das Gute. Warum ist etwas und nicht nichts? Weil es gut ist, dass etwas ist, und nicht nichts. Dass etwas ist, und nicht nichts, kann nur gut sein, wenn es einen absoluten Selbstzweck gibt. Das Gute ist nicht Selbstzweck, und kann nicht mit noch höherem Guten erklärt werden, weil dies in die leere Unendlichkeit führt. Der absolute Selbstzweck kann nur das sein, um dessen willen das Weltganze gut sein muss, und das nicht sein könnte, wenn das Weltganze nicht gut wäre. Der absolute Selbstzweck ist das Schöne.

Das Schöne ist absolut rein. Das absolute Gute ist die Reinheit des Schönen. Die absolute Wahrheit ist, dass das absolute Gute absolut gut ist.


Die Substanzhierarchie

Das Schöne als Selbstzweck ist die absolute Substanz. Das absolute Schöne ist das Vollkommene, substanzmäßig Leerheit. Das absolute Gute ist die Reinheit des Schönen. Das Gute als Substanz ist der gute Wille; Substanz emaniert und ist gradualisierbar. Die absolute Wahrheit ist, dass das absolute Gute absolut gut ist. Die objektive Wahrheit ist, das Seiendes ist, und alles hieraus Folgende. Die subjektive Wahrheit ist die Wahrhaftigkeit, der Wille zur Wahrheit.

Das Absolute ist ewig und unveränderbar (solar), die Substanz emaniert (lunar), die Kreatur ist das aus der Substanz Emanierte (chthonisch).

Möchtest Du einen Kommentar abgeben?
Diesen Text kommentieren
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram