Eine offene Türe ist manchmal alles, was man braucht!
Anekdote zum Thema Lebensweg
von Bluebird
Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text
"Und deshalb habe die Tür für dich geöffnet."
besprach sich der bub mit dem adventskalender.
besprach sich der bub mit dem adventskalender.
Kommentar geändert am 23.12.2020 um 10:07 Uhr
Haben sich die Jungs aus Santa Fu schon bei dir bedankt?
Santa Fu?
Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel.
Kann dir da leider nicht folgen, Wo ist die Verbindung zum Text?
Antwort geändert am 22.12.2020 um 16:24 Uhr
O mein Buddha! Die offene Tür ...
Ja, war mir inzwischen auch schon aufgegangen
Eine gute Autobiographie sollte m.E. die fuck ups (die Tiefpunkte, die Schattenseiten, die Katastrophen) eines Lebens nicht ausschließen, sich also nicht auf das Positive (bei Dir: die Wunder) beschränken.
Das erfordert viel Freimut. Und das macht es interessant.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß es seit 1985 dank der Hilfe Jesu Christi keine Katastrophen, keine Niederlagen mehr in Deinem Leben gegeben hat. In 35 Jahren!
Man muß sich nicht öffentlich dazu bekennen, wirklich nicht; aber wenn man es nicht tun will, sollte man keine Autobiographie schreiben.
Alles andere ist nur Eigen- oder Jesus-Werbung.
Das erfordert viel Freimut. Und das macht es interessant.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß es seit 1985 dank der Hilfe Jesu Christi keine Katastrophen, keine Niederlagen mehr in Deinem Leben gegeben hat. In 35 Jahren!
Man muß sich nicht öffentlich dazu bekennen, wirklich nicht; aber wenn man es nicht tun will, sollte man keine Autobiographie schreiben.
Alles andere ist nur Eigen- oder Jesus-Werbung.
Ja selbstverständlich ... ich denke auch nicht, dass ich Schwieriges unterschlage, wie folgendem Titel ja schon zu entnehmen ist: .hier
Aber natürlich ist mir schon ein Anliegen, das Wirken Gottes, in guten wie in schlechten Zeiten herauszustellen
Aber natürlich ist mir schon ein Anliegen, das Wirken Gottes, in guten wie in schlechten Zeiten herauszustellen
Antwort geändert am 22.12.2020 um 20:05 Uhr
RufusThomas - Gott hab ihn selig - schien es ein Anliegen zu sein, das hervorzuheben, was Du nicht/ nie geschrieben hast. Ich muß das jetzt nicht wiederholen, oder? Jedenfalls dachte ich mir, 1. das ist, von ihm, RT, geschrieben, taktlos, aber 2. in Deine eigene Autobiographie gehört es hinein.
Antwort geändert am 22.12.2020 um 23:11 Uhr
Haha ... aber ja, wenn ich zeitlich bis dahin vorgedrungen bin ... aber bis dato ist dies alles noch vor jener Zeit: hier
Im Übrigen solltest du die etwas tendenziöse Skizzierung meiner Person oder biographischen Phase nicht überbewerten: "Man spürt die Absicht, und ist verstimmt!" stimmt auch hier.
Mal ein kleines Beispiel: Ich bewohnte in Bremen ene möblierte 50qm Souterrain-Wohnung mit Gartenbenutzung, in der ich mich sehr wohl gefühlt habe. Und dies in einem Altbremer Haus im Vorderen Schwachhausen, einer durchaus besseren Wohngegend ...
Aber die Bremer Jahre waren keine einfachen Jahre, da werde ich auch nie einen Hehl draus machen ... aber ich möchte sie auf gar keinen Fall missen, denn es waren zugleich auch sehr außergewöhnliche und wundersame Jahre.
Im Übrigen solltest du die etwas tendenziöse Skizzierung meiner Person oder biographischen Phase nicht überbewerten: "Man spürt die Absicht, und ist verstimmt!" stimmt auch hier.
Mal ein kleines Beispiel: Ich bewohnte in Bremen ene möblierte 50qm Souterrain-Wohnung mit Gartenbenutzung, in der ich mich sehr wohl gefühlt habe. Und dies in einem Altbremer Haus im Vorderen Schwachhausen, einer durchaus besseren Wohngegend ...
Aber die Bremer Jahre waren keine einfachen Jahre, da werde ich auch nie einen Hehl draus machen ... aber ich möchte sie auf gar keinen Fall missen, denn es waren zugleich auch sehr außergewöhnliche und wundersame Jahre.
Antwort geändert am 22.12.2020 um 23:33 Uhr
RTs Kommentare habe ich unter der menschlich-allzumenschlichen Neigung verbucht, am liebsten anderer Leute Sünden zu beichten. Letztlich kannst nur Du, nicht ich, beurteilen, wie aufrichtig Deine Autobiographie ist.
Von mir wird es keine geben. "Wir haben alle unsern Sparren, / Doch sagen tun es nur die Narren. / Der Weise schweigt." (Wilhelm Busch)
Von mir wird es keine geben. "Wir haben alle unsern Sparren, / Doch sagen tun es nur die Narren. / Der Weise schweigt." (Wilhelm Busch)
Oh, ich bin da schon ziemlich aufrichtig, auch wenn ich natürlich nicht alles erzähle/erzählen werde.
Der Fokus liegt dabei auf dem Wirken Gottes. Dies anschaulich werden zu lassen, darum geht es mir in erster Linie. Ansonsten würde ich wahrscheinlich auch das autobiografische Schweigen vorziehen.
Im gewissen Sinne sehe ich mich da in der von Augustinus begonnenen Schreibtradition
Der Fokus liegt dabei auf dem Wirken Gottes. Dies anschaulich werden zu lassen, darum geht es mir in erster Linie. Ansonsten würde ich wahrscheinlich auch das autobiografische Schweigen vorziehen.
Im gewissen Sinne sehe ich mich da in der von Augustinus begonnenen Schreibtradition
ziemlich aufrichtig. oder: ein bisschen schwanger.
Die Entsprechung zu "ziemlich aufrichtig" wäre " ziemlich schwanger"!
Wer mit Erinnerungen umgeht, läuft natürlich immer mal Gefahr sich en detail ein wenig zu irren. Und natürlich trifft man auch eine Auswahl, was man erzählt und was man weglässt.
Ich kann versichern, dass die geschilderten autobiografischen Begebenheiten sich im Wesentlichen so zugetragen haben wie geschildert, sie aber natürlich einer redaktionellen Bearbeitung unterliegen.
Ich erinnere mich, dass mir vor Jahren ein an sich recht gebildeter Amerikaner seine Lebensaufzeichnungen schickte, die er seinen Kindern in Buchform hinterlassen wollte.
Seine geschilderten Erfahrungen und Erlebnisse waren in der Tat nicht uninteressant, aber so unzusammenhängend aufgelistet und immer wieder von Emotionen und Rechtfertigungen durchzogen, dass ich ihm dringend eine redaktionelle Bearbeitung meinerseits vorschlug.
Wenn ich mich recht erinnere, schlug ich ihm eine recht konkrete Gliederung vor und lieferte ihm auch eine Kostprobe, wie ich textlich auch stilistischer vorgehen würde. Also die Dinge mehr in einen Zusammenhang darstellen, Unwichtiges und Überflüssiges weglassen, mehr pointieren usw.
Zu meinem Erstaunen lehnte er das alles rundherum ab, weil er a) alles wichtig sei und b) er authentisch bleiben wolle
Nun ja, das war natürlich seine Sache, aber ich fand es schon ein wenig schade.
Wer mit Erinnerungen umgeht, läuft natürlich immer mal Gefahr sich en detail ein wenig zu irren. Und natürlich trifft man auch eine Auswahl, was man erzählt und was man weglässt.
Ich kann versichern, dass die geschilderten autobiografischen Begebenheiten sich im Wesentlichen so zugetragen haben wie geschildert, sie aber natürlich einer redaktionellen Bearbeitung unterliegen.
Ich erinnere mich, dass mir vor Jahren ein an sich recht gebildeter Amerikaner seine Lebensaufzeichnungen schickte, die er seinen Kindern in Buchform hinterlassen wollte.
Seine geschilderten Erfahrungen und Erlebnisse waren in der Tat nicht uninteressant, aber so unzusammenhängend aufgelistet und immer wieder von Emotionen und Rechtfertigungen durchzogen, dass ich ihm dringend eine redaktionelle Bearbeitung meinerseits vorschlug.
Wenn ich mich recht erinnere, schlug ich ihm eine recht konkrete Gliederung vor und lieferte ihm auch eine Kostprobe, wie ich textlich auch stilistischer vorgehen würde. Also die Dinge mehr in einen Zusammenhang darstellen, Unwichtiges und Überflüssiges weglassen, mehr pointieren usw.
Zu meinem Erstaunen lehnte er das alles rundherum ab, weil er a) alles wichtig sei und b) er authentisch bleiben wolle
Nun ja, das war natürlich seine Sache, aber ich fand es schon ein wenig schade.
Antwort geändert am 23.12.2020 um 12:22 Uhr