aus dem leben eines doubles

Prosagedicht zum Thema Gedanken

von  Perry

ich finde es nicht weiter schlimm wenn man mich
trotz sonnenbrille in der öffentlichkeit verwechselt
es liegt vermutlich am windspiel in meinen haaren

sitze ich in einem cafe am hafen winken schon mal
touristen von vorbeifahrenden schiffen ich lüfte
grüßend meinen hut und nicke ihnen freundlich zu

ansonsten durchquere ich meine talsohlen lieber
unerkannt pose auf hochebenen für die sonne bin
ein heller randstreifen auf der leinwand des lebens

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Kommentare zu diesem Text

Agnete (66)
(01.02.21)
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 Perry meinte dazu am 01.02.21:
Hallo Agneta,
ich habe die genaue Rolle des Doubles absichtlich offen gelassen, denn es ging mir mehr darum auch Facetten wie Aussehen/Äußerliches bzw. besondere Fähigkeiten für das Ansehen bzw. Selbstwertgefühl eines Doubles mit einzubeziehen.
Dein Interpretationsansatz gefällt mir auch gut, denn manchmal im Leben wechseln wir die Rollen, die wir innerlich und äußerlich spielen.
Danke fürs Reflektieren und LG
Manfred
Agnete (66) antwortete darauf am 01.02.21:
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