Aufs Meer zu

Text zum Thema Abschied

von  indikatrix

Er liegt auf einem der hundert weißen Schwäne im Fluss.
Er schaut in den Himmel und sieht:
Ein totes Pferd auf dem Rücken mit weit aufgerissenem Maul.
Er sieht Hamlet, der seinen Kopf in die Hand stützt
und mit der anderen einen Totenschädel hält.
Er sieht wie alles verschwindet.
Seine Haut spannt sich dünn über dem Gesicht
und macht seine Stirn wieder glatt.
Er richtet seine Augen nach innen und sagt Endgültiges.
In letzter Zeit schläft er viel.
Unter der weiten Brücke gleitet er auf das Meer zu.

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Kommentare zu diesem Text


 nadir (07.02.21)
gefällt mir! eine winzigkeit:

"Unter der weiten Brücke gleitet er auf das Meer zu"

ausgeschrieben würde es mir mehr zusagen.

aber das ist pingelei...

lg
nadir

Kommentar geändert am 07.02.2021 um 15:10 Uhr

 indikatrix meinte dazu am 13.02.21:
Liebe nadir,
vielen Dank, auch für den Hinweis.
Er leuchtet mir ein und ich ändere !
Liebe Grüße,
Indikatrix

Antwort geändert am 13.02.2021 um 12:49 Uhr

 Moja (28.02.21)
No comment, um die Stille nicht zu stören...

ergriffen grüßt,
Moja

 FrankReich (01.03.21)
Bis auf die sicher als Stilmittel zu verstehende, mich allerdings in dieser Schwemme doch etwas irritierende Anapher der 3. Person Singular empfinde ich den Text als recht gelungen.

Ciao, Frank

 indikatrix antwortete darauf am 01.03.21:
Lieber Frank,,
Vielen Dank für die Hinweise. I
ch empfinde sie als sehr hilfreich!
Die hundert habe ich verändert.
Die Anaphern:
ja, ich verstehe das,
kann aber an der Stelle aber nicht anders.
Liebe Grüße,
Indikatrix

Antwort geändert am 01.03.2021 um 14:14 Uhr

 harzgebirgler (01.03.21)
ein gleitender abschied gen meer
scheint schöner als ein abrupter.

lg
harzgebirgler

 indikatrix schrieb daraufhin am 01.03.21:
eine Gnade würde ich denken...
Vielen dank und liebe Grüße,
Indikatrix
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