Um Mitternacht

Sonett zum Thema Luxus

von  FrankReich

Nicht Sonne hält den munter,
der sich im Schein des Lebens sonnt;
es wird zum Trotz der Sorgenfront
das Treiben immer bunter.

Letztendlich ist gekonnt gekonnt,
Bewusstsein trübt den Horizont
und geht allmählich unter.

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Kommentare zu diesem Text

Stelzie (55)
(01.03.21)
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 FrankReich meinte dazu am 01.03.21:
Danke besonders für den Kommentar Kerstin,

denn mit dem Titel bin ich daher auch ziemlich unzufrieden, er sollte eigentlich den "High Noon" andeuten, führt aber in Bezug auf den ersten Vers lediglich zu Missverständnissen, ich werde mir schnellstens einen anderen überlegen.

Ciao, Frank

 AchterZwerg (01.03.21)
Für verkürzte Halbsonette ist der Sonnenball aber nicht verantwortlich!
Im Gegenteil: Er verhüllt hier seine Rundheit und zieht sich ins Eckige zurück,

ahnt der8.

 FrankReich antwortete darauf am 01.03.21:
Danke besonders für diesen überaus interessanten Kommentar, aber wie stellst Du Dir denn verkürzte Halbsonette vor?
🤔😂🤔

Ciao, Frank

 AchterZwerg schrieb daraufhin am 01.03.21:
Drei (!)hebig und zweistrophig. Quartettig und terzettig.
Wie dieses eben. :)

 FrankReich äußerte darauf am 01.03.21:
Ah ja, Du legst hier also den opitzschen Maßstab des Alexandrinersonetts an, insofern wäre dies dennoch kein verkürztes Halbsonett, sondern sogar ein halbklassisches Sonett, zumindest im formalen Sinn. Das wahre Problem beginnt allerdings im zweiten Vers, der ist nämlich vierhebig. 😂

Antwort geändert am 01.03.2021 um 19:25 Uhr

 harzgebirgler (01.03.21)
derweil kommt's selbstbewusstsein in die strümpfe
und hält im spiel des lebens alle trümpfe...;-)

lg
henning

 FrankReich ergänzte dazu am 01.03.21:
Danke Henning,

und Du hast natürlich völlig recht, Dummdreistigkeit gibt es ja heutzutage gar nicht mehr.

Ciao, Frank

 EkkehartMittelberg (01.03.21)
Es ist schon immer so gewesen: Die Meisten sind im Heilsschlaf genesen.
LG
Ekki

 FrankReich meinte dazu am 02.03.21:
Danke Ekki,

Dein Vertrauen in den Menschen ehrt Dich, doch das Gros scheint mir eher immer noch dem alten Motto "Nach mir die Sintflut" zugeneigt. 🤔

Ciao, Frank

 GastIltis (01.03.21)
Hallo Frank,

den Sinn, den ich für mich entnehme,
die Form bewegt mich ganz entfernt,
ist, dass der Faule und Bequeme
sich alles gönnt und nichts draus lernt.

Danke für das „t“. Aber Annabell war schneller.
Und im Original stand es sowieso. LG von Gil.

 FrankReich meinte dazu am 02.03.21:
Danke Gil,

nichtsdestotrotz dachte ich da eher an ein

Paradox

Die, die sich stets im Sturm erproben,
versinken nicht, sie schwimmen oben,
und wenn auch sonst nichts übrigblieb,
bleibt doch der Überlebenstrieb.

🥳

Assoziativ zu Deinem Komm fällt mir zudem noch folgender Witz ein:

Sagt ein Mann im Behandlungsraum zu seinem Arzt: "Her Doktor, alle übersehen mich." Daraufhin ruft der nach seiner Arzthelferin und fragt: "Wo bleibt eigentlich der nächste Patient?" 🤔

Aber nichts für ungut. 😂

Ciao, Frank
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