Eine bekannte Kölner Kabarettistin Carolin Gebekuss besingt Bielefeld.

Satire zum Thema Langeweile

von  Thomas-Wiefelhaus

Carolin Gebekuss, oder wie sie heißt, singt in ihrem Bielefeld-Lied: „Bielefeld, du garnichts Stadt!“
 Bielefeldlied
Das ist gut und richtig, passend für Bielefeld, und reicht schon dicke aus! Einen
 Zoo,
über den sie  noch singt, gibt es in Köln, doch in Bielefeld nur einen Tierpark. Eintritt frei! Sie singt, sie habe lange im Internet geforscht, um diesen Zoo, der in Bielefeld ja gar nicht existiert, zu finden! Gebe ich Bielefeld und Tierpark in die Suchmaschine ein, dauert es nur 5 Sekunden! Maximal! Und das obwohl nicht mal Bielefeld existiert!

Im Tierpark gibt es heimische Tiere, Steinböcke, Wölfe und Bären. Gebekuss sei eingeladen, mal mit den  Bielefelder Braunbären zu kuscheln. Oder sie wenigstens zu füttern. Aber sicher gefiele es ihr in Stukenbrock besser? Dort gibt es zwar auch keinen Zoo, aber einen anderen großen Tierpark mit freilaufenden Löwen und Giraffen. Und in Stukenbrock wird auch Karneval gefeiert! Normalerweise fährt man in den dortigen Tierpark mit dem Auto rein, ich erteile ihr hiermit aber eine ungültige Sondererlaubnis, das Gelände bei Karneval auch ohne schützendes Fahrzeug zu betreten. Möglichst als Zebra verkleidet! (Leider ohne Gewähr für Leib und Leben!)

Sonst fällt ihr nicht viel zu Bielefeld ein, was hier niemanden verwundert. Was völlig o. k. ist. Wenn man sich aber ihre weiteren Lieder über Düsseldorf und andere deutsche Städte, Frankfurt, München, Berlin anhört, ist das sicherlich besser so! Da darf Bielefeld mal froh sein … Dass ihr zu uns nicht mehr eingefallen ist!

Meine Meinung: Selbst eine hart gesottene Profi-Frau aus Köln kann manchmal keine Satire! Mit deinen Städteliedern wird sie keine Satire-Päpstin oder -Prinzessin. Für solche Texte, über nicht kölsche Städte, bekommt Carolin in Solidarität zu allen nicht bielefelderischen Städten sicher keinen Kuss von mir. Aber welche Frau will schon einen Bielefelder freiwillig küssen? Selbst wenn sie Gebekuss, oder ähnlich, heißt! Hinterher ist die berühmte Bielefelder lange Weile auch noch ansteckend! Sollte Frau Klebekuss besser nicht riskieren! Gegen einen etwaigen Bielefeld-Virus-Befall hilft auch kein Desinfektionsspray!

Zu ihrem Namen gibt es natürlich wieder eine neue Theorie: Gebekuss war ihren Namen, bei dem sie ständig zum Küsschengeben aufgefordert wurde, irgend wann leid, sie änderte ihn um, in Klebekuss. Nun wollte sie kein Junge mehr küssen müssen, jedenfalls nicht freiwillig. Nun wollte sie das L im Namen streichen! Das wurde richtig teuer und ist weder Fisch noch Fleisch. Und vermutlich wird einen professioneller Namensforscher sagen, ursprünglich habe es natürlich Gebekuss oder Gäbekuss geheißen. Was sonst? Ach so: Sie hieß zuerst Kebe und wollte später mit einem s geküsst werden? Es heiße richtig: Kebekus!
Na, das kann ja jeder und jede behaupten!

Das kann man einem ungläubigen Thomas nicht erzählen.


Anmerkung von Thomas-Wiefelhaus:

Mir fällt auf, dass Frau Kebekus die Stadt Bielefeld langweilig findet, während die Ärzte die Bielefelder als Langweiler besingen.

Zwei andere Städte (München und Frankfurt, nicht Bielefeld) werden als "Arschlochstädte" bezeichnet. Und das Düsseldorflied finde auch nicht nett. Was darf Satire?

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Kommentare zu diesem Text


 Teichhüpfer (29.03.21)
Arminia, ich war so 1984 - 89/ 90 in der Stadt ...

 drmdswrt (29.03.21)
Kebekus-Bashing als Bielefeld-Satire getarnt. Ja, man kann Caros "Kunst" scheiße finden – sie ist sicher nicht jedermanns Geschmack –, aber das gilt im Prinzip auch für diesen Text, was allerdings nicht am Geschmack, sondern an seiner Motivation und Intention liegt.
Die Richtigstellung über die Art, wie es einem gelingt, Tierpark vs. Zoo in 5 sek. vs. 1,5 Stunden bei Google zu finden, ist schon peinlich genug, dein Wunsch, dass ihre körperliche Unversehrtheit aufs Spiel gesetzt wird, ist hingegen auch unter satirischen Aspekten mehr als grenzwertig.
Wenn Bielefeld so verbohrt und mimosenhaft ist, wie der Verfasser des obigen Textes, ist Carolins Lied nicht das einzige der Art, was die Stadt verdient.

 Thomas-Wiefelhaus meinte dazu am 30.03.21:
Wiefelhaus-Bashing?

 drmdswrt antwortete darauf am 30.03.21:
Frage spezifizieren.

 Thomas-Wiefelhaus schrieb daraufhin am 30.03.21:
Die Kebekus macht düsseldorf-bashing. gehört vielleicht zu einer satire dazu, sich oder andere im scherz etwas runter zumachen?
Woanders ist es verboten!

ich habe ihr natürlich die wahl gelassen, mit den bären zu kuscheln, oder sie zu füttern.
im video kämpfen die bären nicht, sie kuscheln nur.

die wollen nur kuscheln!

der text bekam übrigens immerhin die empfehlung eine guten autoren.

Antwort geändert am 30.03.2021 um 11:33 Uhr

 drmdswrt äußerte darauf am 30.03.21:
der text bekam übrigens immerhin die empfehlung eine guten autoren.
Ja, Wahnsinn, noch gar nicht gesehen! Dann nehme ich natürlich alles zurück! Herrje!

Du verstehst schon, dass es einen Unterschied macht, ob man sich allgemein über etwas lustig macht oder über eine einzelne Person im Speziellen, über die du dich sogar intellektuell stellst. Ob das angemessen ist, sei mal dahingestellt, schließlich kenne ich dich nicht und kann das nicht beurteilen, ob du der Carolin intellektuell überlegen bist.

Genau genommen bist du auf den Song natürlich komplett herein gefallen und bestätigst ihn für viele deiner Bielefelder Mitmenschen in tragischster Art und Weise.

Vergiss aber nicht, dir die Empfehlung des guten Autoren auszudrucken und an die Wand zu pinnen. Erstens passiert das nicht all zu häufig (wie du dir natürlich hier etwas auf etwas einbilden kannst, was in der Regel bei deinen Texten nicht geschieht), zweitens ist das nach vier Wochen Schall und Rauch und kein Mensch wird's je mehr wissen.

 Thomas-Wiefelhaus ergänzte dazu am 03.04.21:
Sollte es mir leid tun, falls ich dir zu selbstbewusst bin?

Soll ich das vielleicht dirzuliebe ändern?

Die Empfehlung lautet übrigens: Im Augenblick unentschieden ... einem gefällts, dem anderen gefällt gleich meine Person nicht. (Vielleicht: Weil ich mich nicht von ihm (dir) bevormunden lasse?)

Aus einem deiner Texte: "Wenn wir uns begegnen, haben wir die Entscheidung, nett zueinander zu sein – oder eben nicht." -- Wieso WIR uns? Ich entscheide halt OHNE dich. Schlimm?

Übrigens: was Kebekus nicht weiß, macht sie nicht heiß!
Und: Sie besingt Frankfurt und München als "Arschlochstädte" ohne erkennbare Satire-Zeichen. (Weil es wahrscheinlich keine Satire ist?) Sicher hat sie schon bessere Texte abgeliefert, als ihre Städtelieder. Gegenüber ihren Städtelieder sollten viele andere Texte intellektuell überlegen sein, denke ich. Meiner auch!
Sicher auch mal Stress, auf der großen Bühne stehn, Leute zum Lachen bringen, obwohl die eigene Stimmung nicht passt.

Das Gute an ihren Liedern ist ist der Satz "Bielefeld, du Garnichtsstadt!" Das ist ein wenig kreativ und bestätigt ja nur meine satirischen Thesen.


Das andere klingt für meine Ohren peinlich und gehässig. Wie findest du denn deinen letzten eigenen Kommentare? P... und g...? Ist mir aber auch egal.

Also, seid nett zueinander.

Antwort geändert am 03.04.2021 um 21:54 Uhr

Antwort geändert am 03.04.2021 um 22:20 Uhr

Antwort geändert am 03.04.2021 um 22:23 Uhr

 Thomas-Wiefelhaus meinte dazu am 17.04.21:
Vergiss aber nicht, dir die Empfehlung des guten Autoren auszudrucken und an die Wand zu pinnen.

Danke für die "nette" Empfehlung!
Die erste Episode meine Bielefeld Satire bekam schnell mehrere Empfehlungen und recht positive Kommentare und du hast auch schon gemault.

Und bei Klaus Kuckuck dachte ich schon am Anfang: der hat was auf dem Kasten.
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