Haare 1962
Kurzprosa zum Thema Kinder/ Kindheit
von Lluviagata
Kommentare zu diesem Text
Ja,
"warum bin ich gern ein Mädchem?" konnte man sich anno 62 zu Recht fragen.
Denn ein weibliches Wesen musste bei fast allen Dingen nachfragen: bei der Mutter und vor allem beim Vater, beim Ehemann, vielleicht sogar beim Chef, wenn der Gatte ihm einen solchen zugestanden hatte.
Im Text gefällt mir ganz besonders die Verstärkung durch das Thema der Haus (!)- aufgabe.
Gut gelungen, finde ich.
:)
"warum bin ich gern ein Mädchem?" konnte man sich anno 62 zu Recht fragen.
Denn ein weibliches Wesen musste bei fast allen Dingen nachfragen: bei der Mutter und vor allem beim Vater, beim Ehemann, vielleicht sogar beim Chef, wenn der Gatte ihm einen solchen zugestanden hatte.
Im Text gefällt mir ganz besonders die Verstärkung durch das Thema der Haus (!)- aufgabe.
Gut gelungen, finde ich.
:)
gruselig, aber es war so in den 1960ern
Sin (56)
(14.04.21)
(14.04.21)
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Ein Familienidyll mit drei Frauen (Großmutter, Mutter und Tochter), in dem aber nichts Idyllisches ist: Eine "Scheinhinrichtung" wird mit dem neuen Rasierapparat des Vaters vorgenommen (scheinbares Glatzeschneiden), aber dass die älteren Frauen sich über das Mädchen lustig machen, ist viel verletzender. Mag sein, dass sie so nur sind, weil Männer sie bevormunden und unterdrücken - aber können Frauen nicht auch aus eigener Kraft gehässig und herrsch- und spottsüchtig sein? Ein schwarzes Idyll! Gruß Quoth
Kommentar geändert am 15.04.2021 um 12:05 Uhr
Kommentar geändert am 16.04.2021 um 08:57 Uhr