Reife

Sonett zum Thema Persönlichkeit

von  FrankReich

Nicht stehen zu können, nicht sitzen, nicht knien,
zu Worten und Taten, schon immer geliehen
und doch irgendwo
zu sein, nur nicht froh,
als haltloses Wesen, als Nichtsnutz verschrien,
verwirrte Gefühle, ein Lager aus Stroh
und Gnadenbrot, abgeschirmt, Ecke im Zoo,

in Wolken des Übels, die sich nicht verziehen,
gedanklich selbst kaum in der Lage zu fliehen,
kein Bad mehr, kein Klo
und kein Status Quo,
in Leere und Schwärze zum Monster gediehen;
von irgendwoher dringt ein Lachen, doch roh,
als Wunsch, dass es ende; ein Wunsch, doch nicht so.

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Kommentare zu diesem Text


 harzgebirgler (17.04.21)
egal wie's kommt: es kneife
der mensch nicht vor der reife.

lg
henning

 FrankReich meinte dazu am 17.04.21:
Danke Henning,

manchmal habe ich allerdings das Gefühl, dass gerade die, die sich erwachsen geben, bzw. glauben es zu sein, die Kurve nie kriegen werden.

Ciao, Frank

 EkkehartMittelberg (17.04.21)
hallo Frank,

Manche Sterne schleppen lange Schweife,
Schwänze sagen die einen,
die anderen nennen sie Reife.

LG
Ekki

 AchterZwerg antwortete darauf am 17.04.21:
Das hätte ich jetzt nicht von dir gedacht, Ekki! :(

 FrankReich schrieb daraufhin am 17.04.21:
Danke auch für die Amps Ekki,

😂, aber Deinen Komm werde ich die nächsten Stunden wohl nicht wechseln können. 😂 😂

Ciao, Frank

 FrankReich äußerte darauf am 17.04.21:
@Achtelinchen
Sorry, Du musst aber auch leiden heute. 🤭🤭

 Moja (19.04.21)
Ein atemloses Resümee - klangvoll gedichtet!
Wenn man die Wünsche doch umtauschen könnte...

Moja grüßt!
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