Absolutes Wissen und Glauben

Interpretation zum Thema Glaube

von  Augustus

Wer im Besitz des absolutns Wissens wäre, würde immer in der Vergangenheit leben, da er selbst die Zukunft bestimmen könnte. Wissende Zukunft ist aber Vergangenheit, da alles schon Gewiss ist. Gewissheit hat der Mensch aber nur in der Vergangenheit. 
Der Glaube dagegen ist Zukunft, ungewiss. Zukunft existiert also nur dadurch weil es den Glauben gibt. Wenn Gott allwissend ist, so ist für ihn immer Vergangenheit, wohlgleich es in dieser "seinen" Vergangenheit den Menschen gibt, der Glauben kann und somit mit ihm die ungewisse Zukunft existiert. Nach dieser Vorstellung lebt der Mensch in der göttlichen Vergangenheit, wärend er diese durch seinen Glauben als Zukunft interpretiert.

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Kommentare zu diesem Text


 Terminator (22.04.21)
Absolutes Wissen lässt in der Tat keinen Raum für die Zukunft frei. Das deutet Hegel zum Schluss der Phänomenologie des Geistes sehr unbescheiden an: mit seinen philosophischen Erkenntnissen ist die Geistesgeschichte und damit die Geschichte an sich zu Ende, der Geschichtsprozess hat keine Zukunft mehr. Für Nietzsche bleibt dann die ewige Wiederholung des Immergleichen.

 Augustus meinte dazu am 22.04.21:
Komm nach Trier, dann plaudern wir.

 Terminator antwortete darauf am 22.04.21:
Die sogenannte Notbremse gilt jetzt bis zum 30.6. Ich finde nirgendwo die Information, was das konkret für die Hotels in RPF heißt.

 Dieter_Rotmund (23.04.21)
"absolutns" ?
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