Hat uns ein christlicher Philosoph wie Kierkegaard heute noch etwas zu sagen?

Essay zum Thema Existenz

von  Bluebird

Illustration zum Text
(von Bluebird)

1. Das Sein des Menschen ist an sich nichtig!
Wow! Ein Satz wie ein Hammerschlag vor den Kopf. Wer hat nicht schon die Nichtigkeit seiner eigenen Existenz angesichts der eigenen (biologischen) Endlichkeit und der Größe des Universums verspürt?

2. Aus der äußersten Verzweiflung darüber kann der Mensch nur dann einen Ausweg finden, wenn sich ihm - ohne sein Zutun - eine neue Möglichkeit öffnet.
    In dieser erfährt er, dass er nicht bloße Endlichkeit ist, sondern ein wunderliches Gespinst, gewoben aus Endlichkeit und Unendlichkeit.
Wie wahr und gleichzeitig so brilliant formuliert. Die eigene Endlichkeit könnte einen schon wirklich am Leben verzweifeln lassen, aber wenn wundersame Dinge in unserem Leben geschehen, dann begreifen wir, dass es da noch eine andere Wirklichkeit gibt.

  3. Das Endliche in seinem Wesen ist es, das ihn in den Wirbel des irdischen Daseins wirft und darin festhält. Der andere Teil seines Wesens dagegen macht es ihm möglich, in unendlicher Sehnsucht mit einer anderen Welt in Verbindung zu treten.
Ist diese Sehnsucht nach dem "Göttlichen", einem ewigen Heil nicht tief in uns verankert? Und nicht schon ein deutlicher Hinweis darauf, dass es so etwas geben muss?
Ist nicht der Durst auch ein deutlicher Hinweis auf die Existenz von Wasser? Und dürstet es uns nicht, Wasser aus einer "ewigen Quelle" zu trinken?
  War Kierkegaard (1813-55) nur ein religiöser Schwärmer oder vielleicht doch jemand, der uns Menschen von heute noch etwas Substantielles zu sagen hat?


Anmerkung von Bluebird:

Die Zitate sind aus "Die philosophische Hintertreppe" (S.234/235) entnommen

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Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text


 loslosch (26.04.21)
sorgfalt!

kirkegaard lebte von 1813 bis 1855. (mein bauchgefühl ließ mich googeln.) oder war es eine innere (göttliche?) stimme, die seine religiöse radikalisierung der letzten lebensjahre ausradieren wollte? eine freudige fehlleistung?

 Bluebird meinte dazu am 26.04.21:
Ja, danke!

 AchterZwerg antwortete darauf am 27.04.21:

 loslosch schrieb daraufhin am 27.04.21:
der winzling behält den durchblick.

 loslosch (26.04.21)
"Die eigene Endlichkeit könnte einen schon wirklich am Leben verzweifeln lassen, ..."

ich setze dagegen:

"Die eigene Unendlichkeit könnte einen schon wirklich am Leben verzweifeln lassen, ..."

und nun?

 Bluebird äußerte darauf am 26.04.21:
Natürlich kann man eine These oder Gegenthese aufstellen und schauen, auf welche Resonanz sie stößt.
Ich jedenfalls empfand die Vorstellung meiner eigenen Endlichkeit damals als bedrohlich und auch entmutigend ...

 Graeculus ergänzte dazu am 26.04.21:
Das ist ein typischer Fall von "Wenn die Frage verschwindet, dann ist das die Antwort".
Die Frage(n): "Muß ich wirklich unwiderruflich sterben? Ist nicht ewiges Leben wünschenswert?"

Solche Fragen würde Dir ein Zen-Meister um die Ohren hauen. Und das wäre dann die passende Antwort.
Ein Psychotherapeut ginge in milderer Weise vor.

Zu denken sollte Dir geben, daß viele - weise! - Menschen sich mit ihrer Endlichkeit abfinden und keinesfalls ein ewiges Leben erstreben.

Wünsche sind übrigens ein schlechter Ratgeber bei der Einschätzung der Realität. Sie führen oft zum Wunschdenken.

 Bluebird meinte dazu am 26.04.21:
Du kritisierst Kierkegaard?

 Graeculus meinte dazu am 26.04.21:
Die Kierkegaard-Lektüre hat mich, mit Ausnahme seiner Hegel-Kritik, nie besonders angesprochen.

Ich, als Einzelner, vor Gott? Nein.
Wenn man ihn als Vater des Existentialismus ansieht, dann bestand ja das Problem seiner Existenz darin, daß sein Vater etwas getan hatte, von dem Kierkegaard fürchtete, es sei diejenige Sünde, die laut Bibel auch bis in die Folgegenerationen nicht vergeben werde. Wie stehe ich jetzt vor Gott?

Christen haben, geht man den Motiven ihres Glaubens auf den Grund, oft Probleme, die mir als Heide völlig fremd sind. Ihr Glaube hat Antworten, zu denen mir die Fragen fehlen.

Lese ich die Bibel, dann lese ich von Sünde und Gott und Gericht und Gnade und Himmel oder Hölle - und ich frage mich: Wovon reden die da eigentlich? (um mich einmal dieser flapsigen Redensart zu bedienen)

 Bluebird meinte dazu am 26.04.21:
Bei Kierkegaard ist es eher so, dass ihn die Erfahrung vernünftig werden lässt ... in der erlebten Gottesahnung/-erfahrung nimmt der Verstand Vernunft an ... ich füge hinzu: Bloßes Denken, nicht auf eigene (metaphysische) Erfahrung gegründet, führt zur "Vernünftelei"!

Die größten Wachstumschancen bestehen da, wo man sich auf das einem eigentlich "Fremde" mal ein wenig einlässt.
Der Gedanke des "einzelnen Menschen vor Gott" ist mir zutiefst vertraut. Besteht in ihr, und nur in ihr, die Chance einer dauerhaften Überwindung der grundsätzlichen Einsamkeit ...

oder etwas anders ausgedrückt: "You´ll never walk alone!" ist plötzlich zu einer inneren Gewissheit geworden. So jedenfalls habe ich das 1985 und in den Folgejahren erlebt

Antwort geändert am 26.04.2021 um 17:46 Uhr

 Graeculus meinte dazu am 26.04.21:
Die größten Wachstumschancen bestehen da, wo man sich auf das einem eigentlich "Fremde" mal ein wenig einlässt.
Sei mir darin ein Vorbild! Lies heidnische Autoren.

 Bluebird meinte dazu am 26.04.21:
Ja, mache ich doch! Ich lese über tibetischen Buddhismus, Schamanismus, Okkultismus durchaus "heidnische" Quellen benutzend ... oder den Dawkinschen "Gotteswahn", um nur mal ein populäres Beispiel zu nennen

 Graeculus meinte dazu am 26.04.21:
Das Vorige möchte ich für sich stehen lassen und hätte sehr gerne eine Auskunft, wo/wie Du Dich auf das Dir eigentlich Fremde einläßt. Und damit meine ich nicht Dämonen, die Dir wahrlich nicht fremd sind.

Ich meinerseits lese durchaus religiöse Texte und sogar die Bibel, wenn auch nicht sehr häufig.
Kontakt zu Gott aufzunehmen, habe ich als Kind versucht (davon schrieb ich bereits einmal), habe aber immer nur die Nachricht erhalten: "Kein Anschluß unter dieser Nummer!"
Und meine Fähigkeit, mir etwas einzubilden und dann auch noch an seine Realität zu glauben, ist nur schwach entwickelt.

Sollte Gott den Kontakt zu mir suchen, mag er sich melden; ich habe nichtmal sehr eingeengte, z.B. christliche Vorstellungen davon, um wen es sich dabei überhaupt - theoretisch - handelt.
Sollte er sich nicht melden, auch gut.

Mit meiner Einsamkeit, die ab einer gewissen Tiefe natürlich für jeden Menschen besteht, komme ich zurecht, und zwar vor allem durch die (oft lesende) Begegnung mit anderen Menschen, denen es ähnlich geht.
Das ist ja das Nicht-Einsame an der Einsamkeit: Alle sind einsam.
Was meinst Du, welche faszinierenden Menschen ich schon durch Bücher kennengelernt habe?!

Für den Rest sorgt meine Frau, die mich heimkehrend fragt: "Hast du auch den Hund versorgt?" Und ich zeige auf den Hund, der friedlich-freundlich neben mir liegt.

 Graeculus meinte dazu am 26.04.21:
Das sind jetzt nicht die Heiden, die ich meinte, und der Hinweis auf Schamanismus/Okkultismus macht mich schon wieder skeptisch im Hinblick auf das "ganz Andere", aber gut.

Wenn ich, beispielsweise, Aristophanes lese, dann habe ich das Gefühl, im Licht des prallen Polis-Lebens zu stehen; wenn ich die Kirchenväter lese (Lactanz vor allem, oje!), dann ist es mir, als ob ich in düstere Abgründe träte.

 Bluebird meinte dazu am 26.04.21:
Trost in der Philosphie und/oder Literatur? Der Bildung? Im Privatem? Ja, warum nicht!
Aber dieses tiefe "sich in Gott geborgen wissen", der augustinische (innere) Friede ist dann noch einmal etwas Anderes. Man weiß einfach, dass man die Antwort gefunden hat. Was auch gerne mit innerer Gewissheit beschrieben wird.

Sollte Gott den Kontakt zu mir suchen, mag er sich melden; ich habe nichtmal sehr eingeengte, z.B. christliche Vorstellungen davon, um wen es sich dabei überhaupt - theoretisch - handelt.
Sollte er sich nicht melden, auch gut.
Diese etwas gleichgültige Einstellung, weder "kalt" noch "warm", ist möglicherweise nicht zielführend. Allgemein wird da biblisch gesehen schon etwas mehr Einsatz verlangt: "Wer sucht, der findet!"
Kontakt zu Gott aufzunehmen, habe ich als Kind versucht (davon schrieb ich bereits einmal), habe aber immer nur die Nachricht erhalten: "Kein Anschluß unter dieser Nummer!"
Tja, so etwas Ähnliches hat mir mein Stiefvater, immerhin mal ein zwischenzeitlicher Priesteranwärter, auch erzählt.
"Der schweigende Gott!" ist eine seltsame Sache, aber vermutlich nicht sein letztes Wort. Wenn man sich damit nicht abfindet!
Aber natürlich komme ich hier dann auch an meine Grenzen ... ich "weiß" nur, dass Er hinter der Mauer des Schweigens da ist, alles sieht und hört!

 Graeculus meinte dazu am 26.04.21:
Diese etwas gleichgültige Einstellung, weder "kalt" noch "warm", ist möglicherweise nicht zielführend. Allgemein wird da biblisch gesehen schon etwas mehr Einsatz verlangt: "Wer sucht, der findet!"
Von mir ist da kein Einsatz zu erwarten. Kein Bedarf nach dem Gott des Monotheismus. Am Anfang muß ein Bedürfnis nach Gott stehen.
Ich habe nichtmal ein sonderliches Bedürfnis nach Antworten, schon gar nicht nach den letzten, sondern liebe Fragen.

Du solltest Dir bewußt machen, daß Dein ganzer Glaube in seiner ganzen Tiefe auf einem Bedürfnis beruht. Du brauchst Gott. Offenbar mehr als alles andere.
Das geht bei weitem nicht jedem Menschen so.

 Bluebird meinte dazu am 26.04.21:
Du solltest Dir bewußt machen, daß Dein ganzer Glaube in seiner ganzen Tiefe auf einem Bedürfnis beruht. Du brauchst Gott. Offenbar mehr als alles andere.
Das geht bei weitem nicht jedem Menschen so.
Ich spürte vor meiner Bekehrung nur, dass mir etwas fehlte. Dass es die Versöhnung mit dem biblischen Gott war, hatte ich nicht einmal ansatzweise geahnt.
Im Rückblick war es dann allerdings vollständig klar, und natürlich gebe ich dieses gefundene Glück auch nicht wieder auf.
Ich finde, dass dieser Text von mir es sehr gut trifft:  Der Neuanfang

Es fühlt sich alles, von damals bis heute, sehr richtig an.

Antwort geändert am 26.04.2021 um 20:32 Uhr
ich (54) meinte dazu am 26.04.21:
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 Bluebird meinte dazu am 26.04.21:
Sich immer mal wieder aus der eigenen Komfortzone herauswagen, Neues entdecken wollen, kann auch im Alter noch eine Herausforderung sein.
Aber mir hilft da das Wissen, dass es nicht vergeblich sein wird, dass ich da geleitet und unterstützt werde,

Antwort geändert am 26.04.2021 um 21:37 Uhr

 Graeculus meinte dazu am 26.04.21:
Ich spürte vor meiner Bekehrung nur, dass mir etwas fehlte.
Zu dem Zeitpunkt Deines Lebens, an dem Du Gott gefunden hast, hattest Du ein Bedürfnis nach ihm in etwa so stark wie nach der Luft zum Atmen. Du wurdest nämlich von Dämonen verfolgt.

Mein Leben ist durch völlige Abwesenheit von Dämonen gekennzeichnet. Allerdings habe ich auch nie Tischrücken gespielt.
ich (54) meinte dazu am 26.04.21:
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 Graeculus meinte dazu am 26.04.21:
Das schließe ich in etwa so sicher aus wie daß morgen früh die Sonne nicht aufgeht: Absolut sicher ist das nicht, aber ich setze keinen Cent darauf.
Sie treten auch weder in meiner Familie noch in meinem Freundeskreis auf.
Fälle von Besessenheit kenne ich aus Berichten (nicht zuletzt von Bluebird), aber die kann man auch gut anders interpretieren.

P.S.: Kannst Du mit absoluter Sicherheit ausschließen, daß Indien derzeit durch ein mutiertes Corona-Virus bis zum Kollaps seines Gesundheitswesens gebracht wird?

 Dieter Wal meinte dazu am 26.04.21:
@ Graeculus:

"Wenn ich, beispielsweise, Aristophanes lese, dann habe ich das Gefühl, im Licht des prallen Polis-Lebens zu stehen; wenn ich die Kirchenväter lese (Lactanz vor allem, oje!), dann ist es mir, als ob ich in düstere Abgründe träte."

Geht mir genauso.

Löse die Wohnung meiner verstorbenen polyglotten Tante auf. Ihr "Hobby" waren moderne Fremdsprachen. Daher war ich erfreut, auch vereinzelt Bibeln in den jeweiligen Sprachen zu finden. Ich kann kein Wort Spanisch. Doch Latein. Auf Spanisch (Ü. Eloíno Nácar Fuster y Alberto Colunga Cueto, O. P.; Madrid MCMLXV) liegt zB im Prolog des Johannes-Evangeliums in der ganz eigenen Klangsprache des Spanischen ein Glanz, der mir sonst nur vom griechischen Urtext her bekannt ist. Das NT von Louis Segond kommt mir weniger spanisch vor. Französisch kann ich einigermaßen. Oder die Bibel in gerechter Sprache, 2006 oder die Basis Bibel 2021. Oder die Merian-Bibel von 1630 mit handkolorierten Kupferstichen und Luthers Originaltext. Es kommt immer auf die Übersetzung an, die darüber entscheidet, welche Brille wir gerade aufhaben und was wir wie erkennen und wahrnehmen. Übersetzungen sind an sich schreckliche Hilfsmittel, die den Blick für den Ausgangstext meist völlig verschleiern und entstellen. Es fehlt die Klangfarbe und das lokale Kolorit, es fehlt der Sprachrhythmus und die eigenen Betonungen. Es fehlt alles.

Antwort geändert am 26.04.2021 um 23:49 Uhr

 Bluebird meinte dazu am 26.04.21:
Für manche (zugelassene) Grenzerfahrung ist man im Nachhinein fast schon dankbar. Übrigens habe ich nicht "Tischerücken gespielt".
Das würde der damaligen Intensität und existenziellen Ernsthaftigkeit nicht gerecht werden. Ich benutze auch den Begriff "Tischchenschreiben", der es deutlich besser trifft.

Sich darauf überhaupt eingelassen zu haben, war - neben einer gewissen Neugier - vermutlich jenem gefühlten Mangel geschuldet.
Und ja, es ist oft die Not, die uns in die Arme Gottes treibt ( Gleichnis vom verlorenen Sohn)

 loslosch meinte dazu am 27.04.21:
"Kannst Du mit absoluter Sicherheit ausschließen, daß Indien derzeit durch ein mutiertes Corona-Virus bis zum Kollaps seines Gesundheitswesens gebracht wird?"

im ganges baden und gott spüren ...

"Trotz hoher Corona-Infektionszahlen in Indien nehmen derzeit Hunderttausende Hindu-Pilger zum Fest Kumbh Mela ein rituelles Bad im Ganges." (SZ vom 15.4.21)

kölnisch: jedem tierchen sing pläsierchen.
ich (54) meinte dazu am 28.04.21:
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 loslosch meinte dazu am 28.04.21:
@ich: kannst du mit absoluter sicherheit ausschließen, dass die hindus überhaupt rituelle bäder im ganges ausführen?

fragen über fragen.
ich (54) meinte dazu am 28.04.21:
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 loslosch meinte dazu am 28.04.21:
frag mal Narendra Modi. vermutlich wird er dir beispringen.

Antwort geändert am 28.04.2021 um 14:07 Uhr
ich (54) meinte dazu am 28.04.21:
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 loslosch meinte dazu am 28.04.21:
das hat mich jetzt vom hocker gehauen.

 Dieter Wal (26.04.21)
Tagebuch des Verführers

"Es ist keine Kunst, ein Mädchen zu verführen, aber ein Glück, eines zu finden, das es wert ist, verführt zu werden." - Tagebuch des Verführers zeno.org

(Original dän.: "[D]et er ingen Kunst at forføre en Pige, men en Lykke at finde En, der er vært at forføre." - Internet Archive)

https://de.wikiquote.org/wiki/S%C3%B8ren_Kierkegaard

Das hätte man nicht von einem Theologen und Philosophen erwartet?

Freut mich.

"Wer zur Quelle gehen kann, gehe nicht zum Wassertopf." Leonardo

 Regina meinte dazu am 27.04.21:
Kierkegaard in der Originalsprache ist herrlich.

 Bluebird meinte dazu am 08.12.21 um 10:31:
Das ist ja das Nicht-Einsame an der Einsamkeit: Alle sind einsam.
Gemeinsam einsam? Ich wanderte vor drei Jahren über mehrere Stunden  in einer total menschenleeren Gegend in einem Heidegebiet in Brandenburg. Teilweise schon ein bißchen wie in einer Steppe. Zudem pfiff der Wind ganz ordentlich. Aber ich habe mich nicht einsam gefühlt, denn tief in mir drin wusste ich:

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